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Bahnhof Hamburg-Bahrenfeld: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Anschlüsse für den Güterverkehr lagen sowohl nördlich, als auch südlich des Bahnhofs. Nördlich der S-Bahngleise lag nahe dem Bahnhofsgebäude ein Ausziehgleis, dessen Platz auf dem Bahndamm noch heute zu sehen ist. Von dort waren die Firmen Deutsch-Amerik.Petroleum Gesellschaft/Esso, Böttcher und Genser sowie Conz, das Städtische Gaswerk (die leere Brücke über die Gasstraße steht noch heute) und die Industriebahn (über den Bahnhof Borselstraße II) angeschlossen.<ref name="bw"/> Das Gütergleis nach Langenfelde gibt es noch heute. Ein weiteres Gleis führte etwa auf Straßenniveau über den [[Bahrenfelder Steindamm]] in das kleine Gleisdreieck am Bahnhof Altona. Die Gleise der Industriebahn führten ebenfalls in Straßenlage vom ehemaligen Bahnhof Borselstraße II (an dessen Stelle ist heute ein Spielplatz, der [[Bahnhof Hamburg-Ottensen|Bahnhof Ottensen]] soll etwa hier gebaut werden) weit nach Norden bis nach Diebsteich und Langenfelde. Gleisreste lassen sich heute zum Teil noch finden.
Die Anschlüsse für den Güterverkehr lagen sowohl nördlich, als auch südlich des Bahnhofs. Nördlich der S-Bahngleise lag nahe dem Bahnhofsgebäude ein Ausziehgleis, dessen Platz auf dem Bahndamm noch heute zu sehen ist. Von dort waren die Firmen Deutsch-Amerik.Petroleum Gesellschaft/Esso, Böttcher und Genser sowie Conz, das Städtische Gaswerk (die leere Brücke über die Gasstraße steht noch heute) und die Industriebahn (über den Bahnhof Borselstraße II) angeschlossen.<ref name="bw"/> Das Gütergleis nach Langenfelde gibt es noch heute. Ein weiteres Gleis führte etwa auf Straßenniveau über den [[Bahrenfelder Steindamm]] in das kleine Gleisdreieck am Bahnhof Altona. Die Gleise der Industriebahn führten ebenfalls in Straßenlage vom ehemaligen Bahnhof Borselstraße II (an dessen Stelle ist heute ein Spielplatz, der [[Bahnhof Hamburg-Ottensen|Bahnhof Ottensen]] soll etwa hier gebaut werden) weit nach Norden bis nach Diebsteich und Langenfelde. Gleisreste lassen sich heute zum Teil noch finden.


Im Süden war zum Einen mit ausgedehnten Gleisanlagen die Mohr-Margarinefabrik (später Margarine Union) südwestlich des Bahnhofs mit einer eigenen Brücke über die Friedensallee (inzwischen wurde hier ein großes Wohngebiet errichtet) angeschlossen. Südlich des Bahnhofs gab es Gleisanschlüsse zu den Firmen Gätke Glasfabrik, Kolbenschmidt, Künker & Co. sowie Alsterhaus (später P. F. Schröder, danach Schwarzkopf). Südöstlich lag der Bahnhof Borselstraße I (später Gaußstraße), von dem weitere straßengleiche Schmalspurgleise der Ottensener Industriebahn abzweigten, die bis weit nach Ottensen hinein führten. Auch hier gibt es noch vereinzelt Gleisreste.
Im Süden war zum Einen mit ausgedehnten Gleisanlagen die Mohr-Margarinefabrik (später Margarine Union) südwestlich des Bahnhofs mit einer eigenen Brücke über die Friedensallee (inzwischen wurde hier ein großes Wohngebiet errichtet) angeschlossen. Südlich des Bahnhofs gab es Gleisanschlüsse zu den Firmen Gätcke Glasfabrik, Kolbenschmidt, Künker & Co. sowie Alsterhaus (später P. F. Schröder, danach Schwarzkopf). Auf dem ehemaligen Gätcke-Gelände zwischen Bahrenfelder Kirchenweg (früher Glashüttenstraße) und Friedensallee wurde später das [[Euler-Hermes-Gebäude]] errichtet. Südöstlich lag der Bahnhof Borselstraße I (später Gaußstraße), von dem weitere straßengleiche Schmalspurgleise der Ottensener Industriebahn abzweigten, die bis weit nach Ottensen hinein führten. Auch hier gibt es noch vereinzelt Gleisreste.


Am Bahnhof Bahrenfeld selbst sind bis auf die S-Bahn-Gleise und das Gleis nach Langenfelde alle anderen Gleise abgebaut. Auf dem Gelände des Bahnhofs Gaußstraße hat heute das [[Thalia-Theater]] sein Requisitenlager. Einige Freiflächen nördlich des Bahrenfelder Bahnhofs und südlich der Gasstraße markieren die Standorte des ehemaligen Esso-Tanklagers und der Gleisanlagen des Güterbahnhofs.
Am Bahnhof Bahrenfeld selbst sind bis auf die S-Bahn-Gleise und das Gleis nach Langenfelde alle anderen Gleise abgebaut. Auf dem Gelände des Bahnhofs Gaußstraße hat heute das [[Thalia-Theater]] sein Requisitenlager. Einige Freiflächen nördlich des Bahrenfelder Bahnhofs und südlich der Gasstraße markieren die Standorte des ehemaligen Esso-Tanklagers und der Gleisanlagen des Güterbahnhofs.
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