Zum Inhalt springen
Willkommen in der InkluPedia

Apple iOS: Unterschied zwischen den Versionen

2.494 Bytes hinzugefügt ,  2. Oktober 2019
+
(zu Version 13 passendes Logo)
(+)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Infobox Betriebssystem
{{Infobox Betriebssystem
  | Name= iOS
  | Name= iOS
  | Logo= [[File:IOS_wordmark_(2017).svg|90px|Logo von iOS]]   [[File:IOS_13_logo.svg|65px|Logo von iOS 13]]
  | Logo= [[File:IOS_wordmark_(2017).svg|90px|Logo von iOS]] <!-- &nbsp;&nbsp;&nbsp;[[File:IOS_13_logo.svg|65px|Logo von iOS 13]] -->
  | Screenshot =
  | Screenshot =
  | Beschreibung =
  | Beschreibung =
Zeile 7: Zeile 7:
  | Sprache =  
  | Sprache =  
  | Erscheinungsdatum =  
  | Erscheinungsdatum =  
  | Version = 13.0
  | Version = {{Apple_iOSinfo|version}}
  | Freigabedatum = 19. September 2019
  | Freigabedatum = {{Apple_iOSinfo|datum}}
  | Vorabversion =  
  | Vorabversion = {{Apple_iOSinfo|beta}}
  | Freigabedatum Vorabversion =  
  | Freigabedatum Vorabversion = {{Apple_iOSinfo|betadatum}}
  | Quelle =  
  | Quelle =  
  | Stammbaum = Unix→BSD<br />&nbsp;↳NeXTStep→OPENSTEP<br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;↳Rhapsody→Darwin<br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;↳Mac OS&nbsp;X/&#8203;OS&nbsp;X/&#8203;macOS<br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;↳iPhone&nbsp;OS <small>(bis 3.1)</small><br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;↳iPad&nbsp;OS <small>(bis 3.2)</small><br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;↳iOS <small>(ab 4.0)</small>
  | Stammbaum = Unix→BSD<br />&nbsp;↳NeXTStep→OPENSTEP<br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;↳Rhapsody→Darwin<br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;↳Mac OS&nbsp;X/&#8203;OS&nbsp;X/&#8203;macOS<br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;↳iPhone&nbsp;OS <small>(bis 3.1)</small><br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;↳iPad&nbsp;OS <small>(bis 3.2)</small><br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;↳iOS <small>(ab 4.0)</small>
Zeile 49: Zeile 49:
Anfang Juni 2018 stellte Apple auf der WWDC 2018 iOS 12 für iPhone und iPad vor. iOS 12 stellt Leistungsverbesserungen für schnelleres Starten von Apps sowie unmittelbare Verfügbarkeit von Funktionen in den Vordergrund. Das Framework ARKit bringt in Version 2 eine Reihe von Verbesserungen, z. B. bei der Erfassung von Gesichtern sowie der Erkennung von 3D-Objekten. Ein AR-Spiel lässt sich gemeinsam über mehrere iPhones spielen. Mit der App "Messen" ist eine neue vorinstallierte AR-App enthalten, um Dinge in der physikalischen Umwelt über die Kameraansicht auszumessen. Mit Pixar entwickelte Apple das laut Apple offene Dateiformat USDZ für Augmented Reality. Es ermöglicht, bestimmte Inhalte wie Bilder und Text relativ leicht in AR-Umgebungen einzufügen. Das Format funktioniert laut Apple in Apps und auch im World Wide Web. Apps können Aktionen für Siri offenlegen. Über eine neue Shortcuts-App lassen sich Assistenzfunktionen einrichten. Siri kann so dem Nutzer bestimmte Aktionen zum passenden Zeitpunkt vorschlagen. Nutzer von iOS 12 erhalten wöchentlich einen Überblick über ihre Aktivitäten. So sieht man, welche Apps wie lange genutzt wurden und kann eine Zeitbegrenzung festlegen, zum Beispiel als Schutz für Kinder im Rahmen der iOS-Familienfreigabe. CarPlay berücksichtigt mit iOS 12 erstmals Navigations-Apps von Drittanbietern. Der Videotelefonie-Dienst FaceTime unterstützt mit iOS 12 erstmals Gruppentelefonate mit bis zu 32 Teilnehmern. Neben Animojis können Benutzer auf dem iPhone X per Face-Tracking auch "Memoji"-Avatare erstellen und anpassen. Der Browser Safari soll in iOS 12 besseren Tracking-Schutz bieten und kann dann etwa auch auf Webseiten eingebettete Facebook-Buttons blockieren.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iOS-12-mehr-Performance-bessere-Augmented-Reality-schlauere-Siri-Digital-Wellness-4068106.html iOS 12: mehr Performance, bessere Augmented Reality, schlauere Siri, "Digital Wellness" | Mac & i, 04.06.2018]</ref> Siri kann erstmals eigene Phrasen lernen. iOS 12 läuft auf allen Geräten, die bereits iOS 11 unterstützen. Am 17. September 2018 wurden iOS 12 und watchOS 5 kostenlos veröffentlicht.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iOS-12-und-watchOS-5-stehen-am-17-September-zum-Download-bereit-4163324.html iOS 12 und watchOS 5 stehen am 17. September zum Download bereit | Mac & i, 12.09.2018]</ref> Seit iOS 12.3 vom 13. Mai 2019 kann der Benutzer TV-Kanäle in der TV-App abonieren, die erstmals mit Unterstützung des Amazons Fire-TV-Stick auf Hardware laufen soll, die nicht von Apple selbst stammt. Neben dem Zugriff auf Apples Miet- und Kauf-Spielfilme aus dem iTunes Store bietet die App auch Dritt-Anbieter an, darunter Amazon Prime und Sky Ticket. Auch Arte, 7Tv, und TV Now Premium unterstützen Apples TV-App. iOS 12.3 unterstützt AirPlay-2-Fernseher.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iOS-12-3-bringt-neue-TV-App-und-Support-fuer-AirPlay-2-Fernseher-4421260.html iOS 12.3 bringt neue TV-App und Support für AirPlay-2-Fernseher | heise online, 13.05.2019]</ref>
Anfang Juni 2018 stellte Apple auf der WWDC 2018 iOS 12 für iPhone und iPad vor. iOS 12 stellt Leistungsverbesserungen für schnelleres Starten von Apps sowie unmittelbare Verfügbarkeit von Funktionen in den Vordergrund. Das Framework ARKit bringt in Version 2 eine Reihe von Verbesserungen, z. B. bei der Erfassung von Gesichtern sowie der Erkennung von 3D-Objekten. Ein AR-Spiel lässt sich gemeinsam über mehrere iPhones spielen. Mit der App "Messen" ist eine neue vorinstallierte AR-App enthalten, um Dinge in der physikalischen Umwelt über die Kameraansicht auszumessen. Mit Pixar entwickelte Apple das laut Apple offene Dateiformat USDZ für Augmented Reality. Es ermöglicht, bestimmte Inhalte wie Bilder und Text relativ leicht in AR-Umgebungen einzufügen. Das Format funktioniert laut Apple in Apps und auch im World Wide Web. Apps können Aktionen für Siri offenlegen. Über eine neue Shortcuts-App lassen sich Assistenzfunktionen einrichten. Siri kann so dem Nutzer bestimmte Aktionen zum passenden Zeitpunkt vorschlagen. Nutzer von iOS 12 erhalten wöchentlich einen Überblick über ihre Aktivitäten. So sieht man, welche Apps wie lange genutzt wurden und kann eine Zeitbegrenzung festlegen, zum Beispiel als Schutz für Kinder im Rahmen der iOS-Familienfreigabe. CarPlay berücksichtigt mit iOS 12 erstmals Navigations-Apps von Drittanbietern. Der Videotelefonie-Dienst FaceTime unterstützt mit iOS 12 erstmals Gruppentelefonate mit bis zu 32 Teilnehmern. Neben Animojis können Benutzer auf dem iPhone X per Face-Tracking auch "Memoji"-Avatare erstellen und anpassen. Der Browser Safari soll in iOS 12 besseren Tracking-Schutz bieten und kann dann etwa auch auf Webseiten eingebettete Facebook-Buttons blockieren.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iOS-12-mehr-Performance-bessere-Augmented-Reality-schlauere-Siri-Digital-Wellness-4068106.html iOS 12: mehr Performance, bessere Augmented Reality, schlauere Siri, "Digital Wellness" | Mac & i, 04.06.2018]</ref> Siri kann erstmals eigene Phrasen lernen. iOS 12 läuft auf allen Geräten, die bereits iOS 11 unterstützen. Am 17. September 2018 wurden iOS 12 und watchOS 5 kostenlos veröffentlicht.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iOS-12-und-watchOS-5-stehen-am-17-September-zum-Download-bereit-4163324.html iOS 12 und watchOS 5 stehen am 17. September zum Download bereit | Mac & i, 12.09.2018]</ref> Seit iOS 12.3 vom 13. Mai 2019 kann der Benutzer TV-Kanäle in der TV-App abonieren, die erstmals mit Unterstützung des Amazons Fire-TV-Stick auf Hardware laufen soll, die nicht von Apple selbst stammt. Neben dem Zugriff auf Apples Miet- und Kauf-Spielfilme aus dem iTunes Store bietet die App auch Dritt-Anbieter an, darunter Amazon Prime und Sky Ticket. Auch Arte, 7Tv, und TV Now Premium unterstützen Apples TV-App. iOS 12.3 unterstützt AirPlay-2-Fernseher.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iOS-12-3-bringt-neue-TV-App-und-Support-fuer-AirPlay-2-Fernseher-4421260.html iOS 12.3 bringt neue TV-App und Support für AirPlay-2-Fernseher | heise online, 13.05.2019]</ref>


Auf der Entwicklerkonferenz WWDC 2019 kündigte Apple Anfang Juni 2019 in San Jose in Kalifornien die für Herbst 2019 geplanten Betriebssystem-Upgrades für iPhone, iPad, Apple Watch und Apple TV an. iOS 13 bietet einen systemweiten Dunkelmodus an, der sich auf Wunsch automatisch aktiviert. Apps und Updates sollen künftig kompakter ausfallen und sich so schneller herunterladen lassen. Die Erinnerungen-App hat Apple neu programmiert. Sie soll To-Dos aus natürlicher Spracheingabe erfassen und daraus Ort oder Uhrzeit der Erinnerung ableiten können. iOS 13 bringt weiterhin neue Funktionen für die Bearbeitung von Fotos und erstmals auch Videos mit. Apple will einen eigenen Login-Service namens ''Sign in with Apple'' anbieten. Die neue ''Quick Path'' Tastatur erlaubt das Wischen statt Tippen von Wörtern und iMessage unterstützt Dual-SIM. iOS 13 setzt mindestens ein iPhone 6s oder iPhone SE voraus.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Apples-WWDC-2019-iOS-13-mit-Dunkelmodus-Datenschutz-und-optimierter-Leistung-4438243.html Apples WWDC 2019: iOS 13 mit Dunkelmodus, Datenschutz und optimierter Leistung | heise online, 03.06.2019]</ref> Zur Unterstützung des zeitgleich mit iOS 13 verfügbaren Spieledienstes ''Apple Arcade'' unterstützt iOS 13 das Xbox-One-S-Gamepad und Sonys <!-- lt. Quelle Segas --> Dual-Shock-Controller der PlayStation 4.<ref name="heise4438253">[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/tvOS-13-Apple-TV-mit-Mehrbenutzermodus-und-Gamepad-Support-4438253.html tvOS 13: Apple TV mit Mehrbenutzermodus und Gamepad-Support | heise online, 03.06.2019]</ref> Für die Apple Tablets wurde mit iPadOS eine eigene Betriebssystemvairante vorgestellt und eine Testversion für Entwickler bereitgestellt. Damit werden die Betriebssysteme für iPhone und iPad nach neun Jahren aufgeteilt. iPadOS bietet erweiterte Multitasking-Funktionen, Widgets, ein erweitertes Dateien-App, das auch mit externen Laufwerken umgehen kann, einen verbesserten Safari Browser und neue Gesten. iPadOS setzt mindestens ein iPad Air 2 oder iPad mini 4 voraus und läuft auf jedem iPad Pro.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iPadOS-Apples-Tablet-bekommt-eigenes-Betriebssystem-4438292.html iPadOS: Apples Tablet bekommt eigenes Betriebssystem | heise online, 03.06.2019]</ref> Zur Unterstützung des zeitgleich verfügbaren Spieledienst ''Apple Arcade'' wird das Xbox-One-S-Gamepad und Sonys <!-- lt. Quelle Segas --> Dual-Shock-Controller der PlayStation 4 unterstützt.<ref name="heise4438253"/> In watchOS 6 werden die Apps eigenständig werden, sie müssen also nicht mehr zwingend zusammen mit einer iPhone-App ausgeliefert werden. Dafür wird ein eigener App Store Teil von watchOS. Auch System-Updates sind dann ohne iPhone möglich. Apple bringt weitere eigene Apps für watchOS heraus, darunter die vom iPhone bekannte Sprachmemo-App sowie eine Noise-App, um die Umgebungslautstärke direkt mit der Apple Watch zu messen. Audiobücher aus Apple Books und das Audio-Livestreaming in Apps von Drittanbietern werden künftig von watchOS unterstützt. Zudem enthält die neue Betriebssystemversion einen Taschenrechner und neue Ziffernblätter. watchOS 6 erscheint für alle Apple-Watch-Modelle ab Series 1. Für das Zusammenspiel mit dem iPhone ist iOS 13 erforderlich, dass ab iPhone 6s läuft.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/watchOS-6-Die-Apple-Watch-loest-sich-vom-iPhone-4438251.html watchOS 6: Die Apple Watch löst sich vom iPhone | heise online]</ref> In tvOS 13 erlaubt ein neuer Mehrbenutzermodus künftig das schnelle Umschalten zwischen verschiedenen Nutzern, der Homescreen wurde überarbeitet, ein neues Kontrollzentrum soll bislang hinter Tastenkürzeln versteckte Funktionen leichter zugänglich machen und neue Bildschirmschoner werden bereitgestellt. Zur Unterstützung des im September 2019 gestarteten Spieledienstes ''Apple Arcade'' wird auch das Apple TV künftig erstmals das Xbox-One-S-Gamepad und Sonys <!-- lt. Quelle Segas --> Dual-Shock-Controller der PlayStation 4 unterstützen. tvOS 13 läuft sowohl auf Apple TV 4K als auch der älteren, inzwischen in Apple TV HD umbenannten vierten Generation der TV-Box.<ref name="heise4438253"/> Am 19. September 2019 wurde iOS 13.0 dann für iPhones (ab iPhone 6s und iPhone SE) und iPod touch (ab siebte Generation ab 2019) sowie watchOS 6 für Apple Watches (ab Series 3) verföffentlicht. iPadOS und watchOS 6 für Series 1 und 2 werden später veröffentlicht. iOS 13.1 und iPadOS 13.1 sollen noch im September 2019 folgen.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iOS-13-und-watchOS-6-zum-Download-bereit-nicht-fuer-alle-Geraete-4534387.html iOS 13 und watchOS 6 zum Download bereit – nicht für alle Geräte | heise online, 19.09.2019]</ref>
Auf der Entwicklerkonferenz WWDC 2019 kündigte Apple Anfang Juni 2019 in San Jose in Kalifornien die für Herbst 2019 geplanten Betriebssystem-Upgrades für iPhone, iPad, Apple Watch und Apple TV an. iOS 13 bietet einen systemweiten Dunkelmodus an, der sich auf Wunsch automatisch aktiviert. Apps und Updates sollen künftig kompakter ausfallen und sich so schneller herunterladen lassen. Die Erinnerungen-App hat Apple neu programmiert. Sie soll To-Dos aus natürlicher Spracheingabe erfassen und daraus Ort oder Uhrzeit der Erinnerung ableiten können. iOS 13 bringt weiterhin neue Funktionen für die Bearbeitung von Fotos und erstmals auch Videos mit. Apple will einen eigenen Login-Service namens ''Sign in with Apple'' anbieten. Die neue ''Quick Path'' Tastatur erlaubt das Wischen statt Tippen von Wörtern und iMessage unterstützt Dual-SIM. iOS 13 setzt mindestens ein iPhone 6s oder iPhone SE voraus.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Apples-WWDC-2019-iOS-13-mit-Dunkelmodus-Datenschutz-und-optimierter-Leistung-4438243.html Apples WWDC 2019: iOS 13 mit Dunkelmodus, Datenschutz und optimierter Leistung | heise online, 03.06.2019]</ref> Zur Unterstützung des zeitgleich mit iOS 13 verfügbaren Spieledienstes ''Apple Arcade'' unterstützt iOS 13 das Xbox-One-S-Gamepad und Sonys <!-- lt. Quelle Segas --> Dual-Shock-Controller der PlayStation 4.<ref name="heise4438253">[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/tvOS-13-Apple-TV-mit-Mehrbenutzermodus-und-Gamepad-Support-4438253.html tvOS 13: Apple TV mit Mehrbenutzermodus und Gamepad-Support | heise online, 03.06.2019]</ref> Für die Apple Tablets wurde mit iPadOS eine eigene Betriebssystemvairante vorgestellt und eine Testversion für Entwickler bereitgestellt. Damit werden die Betriebssysteme für iPhone und iPad nach neun Jahren aufgeteilt. iPadOS bietet erweiterte Multitasking-Funktionen, Widgets, ein erweitertes Dateien-App, das auch mit externen Laufwerken umgehen kann, einen verbesserten Safari Browser und neue Gesten. iPadOS setzt mindestens ein iPad Air 2 oder iPad mini 4 voraus und läuft auf jedem iPad Pro.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iPadOS-Apples-Tablet-bekommt-eigenes-Betriebssystem-4438292.html iPadOS: Apples Tablet bekommt eigenes Betriebssystem | heise online, 03.06.2019]</ref> Zur Unterstützung des zeitgleich verfügbaren Spieledienst ''Apple Arcade'' wird das Xbox-One-S-Gamepad und Sonys <!-- lt. Quelle Segas --> Dual-Shock-Controller der PlayStation 4 unterstützt.<ref name="heise4438253"/> In watchOS 6 werden die Apps eigenständig werden, sie müssen also nicht mehr zwingend zusammen mit einer iPhone-App ausgeliefert werden. Dafür wird ein eigener App Store Teil von watchOS. Auch System-Updates sind dann ohne iPhone möglich. Apple bringt weitere eigene Apps für watchOS heraus, darunter die vom iPhone bekannte Sprachmemo-App sowie eine Noise-App, um die Umgebungslautstärke direkt mit der Apple Watch zu messen. Audiobücher aus Apple Books und das Audio-Livestreaming in Apps von Drittanbietern werden künftig von watchOS unterstützt. Zudem enthält die neue Betriebssystemversion einen Taschenrechner und neue Ziffernblätter. watchOS 6 erscheint für alle Apple-Watch-Modelle ab Series 1. Für das Zusammenspiel mit dem iPhone ist iOS 13 erforderlich, dass ab iPhone 6s läuft.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/watchOS-6-Die-Apple-Watch-loest-sich-vom-iPhone-4438251.html watchOS 6: Die Apple Watch löst sich vom iPhone | heise online]</ref> In tvOS 13 erlaubt ein neuer Mehrbenutzermodus künftig das schnelle Umschalten zwischen verschiedenen Nutzern, der Homescreen wurde überarbeitet, ein neues Kontrollzentrum soll bislang hinter Tastenkürzeln versteckte Funktionen leichter zugänglich machen und neue Bildschirmschoner werden bereitgestellt. Zur Unterstützung des im September 2019 gestarteten Spieledienstes ''Apple Arcade'' wird auch das Apple TV künftig erstmals das Xbox-One-S-Gamepad und Sonys <!-- lt. Quelle Segas --> Dual-Shock-Controller der PlayStation 4 unterstützen. tvOS 13 läuft sowohl auf Apple TV 4K als auch der älteren, inzwischen in Apple TV HD umbenannten vierten Generation der TV-Box.<ref name="heise4438253"/> Am 19. September 2019 wurde iOS 13.0 dann für iPhones (ab iPhone 6s und iPhone SE) und iPod touch (ab siebte Generation ab 2019) sowie watchOS 6 für Apple Watches (ab Series 3) veröffentlicht. iPadOS und watchOS 6 für Series 1 und 2 folgten später.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iOS-13-und-watchOS-6-zum-Download-bereit-nicht-fuer-alle-Geraete-4534387.html iOS 13 und watchOS 6 zum Download bereit – nicht für alle Geräte | heise online, 19.09.2019]</ref> Am 24. September 2019 folgten dann iOS 13.1, iPadOS (ab iPad 5, iPad Air 2, iPad mini 4, iPad Pro) und tvOS 13. Neben Korrekturen sind in iOS 13.1 auch neue Funktionen enthalten. Im Firmeneinsatz lassen sich private und geschäftliche Daten trennen. Auf iPhone 11 und iPhone 11 Pro (Max) ist Apples neuen Ultrabreitband-Chip (U1) seit dieser Version freigeschaltet. Über Audio Sharing lässt sich ab iPhone 8 der Ton über Bluetooth auf zwei Paar AirPods/Beats-Kopfhörern mit Apple-Chip W1 oder H1 ausgeben. iPadOS umfasst die Neuerungen von iOS 13 und liefert weitere Funktionen wie Multi-Window-Support für Apps und Unterstützung externer Speichermedien. So lassen sich nun Festplatten, USB-Sticks und SMB-Server nutzen. Der iPad-Homescreen bietet wahlweise Platz für mehr Apps und kann Widgets dauerhaft einblenden.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iOS-13-1-und-iPadOS-sind-da-iPhone-Bugfixes-und-viele-iPad-Neuerungen-4538299.html iOS 13.1 und iPadOS sind da: iPhone-Bugfixes und viele iPad-Neuerungen | heise online, 24.09.2019]</ref> tvOS 13 ist nun Multi-User-fähig. Apps auf dem Homescreen können nun Vollbildvorschauen anzeigen und das Umschalten zwischen verschiedenen Inhaltearten wie Filme, Apps, Musik oder TV ist vereinfacht worden. Apple Music unterstützt nun personalisierte Wiedergabelisten, Empfehlungen und die Anzeige von Liedtexten in einem neuen Wiedergabebildschirm. Über Picture-in-Picture lassen sich Inhalte in anderen Apps weiterschauen. In Zusammenarbeit mit der BBC hat Apple zudem neue Bildschirmschoner aus der "Blue Planet"-Reihe integriert. Der Login-Dienst "Anmelden mit Apple" steht mit tvOS 13 ebenfalls zur Verfügung. tvOS 13 ist für Apples Streamingdienst TV+ vorbereitet, der im November 2019 starten soll.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/tvOS-13-verfuegbar-TV-Kontrollzentrum-und-endlich-Multi-User-Support-4538369.html tvOS 13 verfügbar: TV+, Kontrollzentrum und endlich Multi-User-Support | heise online, 25.09.2019]</ref> Ebenfalls noch im September 2019 folgten iOS 13.1.1 für iPhones und iPads<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iOS-13-1-1-geht-Akku-und-weitere-Probleme-an-4542288.html iOS 13.1.1 geht Akku- und weitere Probleme an | heise online, 28.09.2019]</ref> und iOS 13.1.2, iPadOS 13.1.2 sowie watchOS 6.0.1.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Noch-ein-Update-fuer-iOS-iPadOS-und-watchOS-4543459.html Noch ein Update für iOS, iPadOS und watchOS | heise online, 01.10.2019]</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
62.965

Bearbeitungen