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Apple iOS: Unterschied zwischen den Versionen

984 Bytes hinzugefügt ,  7. November 2020
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=== iOS 10 bis iOS 11 ===
=== iOS 10 bis iOS 11 ===
Im Juni 2010 wurde auf der Im Juni 2010 wurde auf der Apple Worldwide Developers Conference (WWDC) iOS 10 für Herbst 2016 angekündigt. Überarbeitet wurden unter anderem der Lockscreen, 3D Touch, Siri, das Fotos-App, Apple Maps/Karten, Musik und News, die VoIP-API und iMessage. In iOS 10 setzt Apple die Technik Differential Privacy ein, um das Nutzungsverhalten einer großen Anzahl von Anwendern herauszufinden.<ref>[http://www.heise.de/newsticker/meldung/WWDC-2016-iOS-10-mit-Gesichtserkennung-und-umfassenderen-Siri-Funktionen-3237171.html WWDC 2016: iOS 10 mit Gesichtserkennung und umfassenderen Siri-Funktionen | heise online, 13.06.2016]</ref> In iOS integrierte Systemanwendungen lassen sich mit iOS 10 erstmals entfernen.<ref>[http://www.heise.de/newsticker/meldung/iOS-10-erlaubt-das-Loeschen-von-Apples-System-Apps-3237289.html iOS 10 erlaubt das Löschen von Apples System-Apps | heise online, 14.06.2016]</ref> Am 7. September 2016 teilte Apple in San Francisco mit, dass iOS 10 am 13. September 2016 veröffentlicht wird. Das iPhone 4S, das iPad 3, das erste iPad mini und der iPod touch der fünften Generation werden nicht mehr unterstützt.<ref>[http://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iOS-10-steht-am-13-September-zum-Download-bereit-3315247.html iOS 10 steht am 13. September zum Download bereit | Mac & i, 07.09.2016]</ref> Wie angekündigt, wurde iOS 10 dann am 13. September 2016 veröffentlicht. Das Update iOS 10.1 wurde am 24. Oktober 2016 veröffentlicht.<ref>[http://www.macrumors.com/2016/10/24/apple-releases-ios-10-1-with-new-portrait-mode/ Apple Releases iOS 10.1 With New Portrait Mode for iPhone 7 Plus [Updated] - Mac Rumors, October 24, 2016]</ref> In Version iOS 10.2 vom 12. Dezember 2016 kann erstmals die Aktivierung von Siri und der alten Sprachsteuerung bei längerem Drücken des Home-Buttons abgeschaltet werden. Weitere Änderungen waren unter anderem eine neue TV-App, 70 neue Emojis und die Unterstützung für das Eingabegerät BraillePen 14 in VoiceOver.<ref>[https://www.heise.de/newsticker/meldung/iOS-10-2-nun-verfuegbar-Viele-Verbesserungen-und-Emojis-3568571.html iOS 10.2 nun verfügbar: Viele Verbesserungen und Emojis | heise online, 12.12.2016]</ref> Am 28. März 2017 folgte iOS 10.3.
Im Juni 2010 wurde auf der Im Juni 2010 wurde auf der Apple Worldwide Developers Conference (WWDC) iOS 10 für Herbst 2016 angekündigt. Überarbeitet wurden unter anderem der Lockscreen, 3D Touch, Siri, das Fotos-App, Apple Maps/Karten, Musik und News, die VoIP-API und iMessage. In iOS 10 setzt Apple die Technik Differential Privacy ein, um das Nutzungsverhalten einer großen Anzahl von Anwendern herauszufinden.<ref>[http://www.heise.de/newsticker/meldung/WWDC-2016-iOS-10-mit-Gesichtserkennung-und-umfassenderen-Siri-Funktionen-3237171.html WWDC 2016: iOS 10 mit Gesichtserkennung und umfassenderen Siri-Funktionen | heise online, 13.06.2016]</ref> In iOS integrierte Systemanwendungen lassen sich mit iOS 10 erstmals entfernen.<ref>[http://www.heise.de/newsticker/meldung/iOS-10-erlaubt-das-Loeschen-von-Apples-System-Apps-3237289.html iOS 10 erlaubt das Löschen von Apples System-Apps | heise online, 14.06.2016]</ref> Am 7. September 2016 teilte Apple in San Francisco mit, dass iOS 10 am 13. September 2016 veröffentlicht wird. Das iPhone 4S, das iPad 3, das erste iPad mini und der iPod touch der fünften Generation werden nicht mehr unterstützt.<ref>[http://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iOS-10-steht-am-13-September-zum-Download-bereit-3315247.html iOS 10 steht am 13. September zum Download bereit | Mac & i, 07.09.2016]</ref> Wie angekündigt, wurde iOS 10 dann am 13. September 2016 veröffentlicht. Das Update iOS 10.1 wurde am 24. Oktober 2016 veröffentlicht.<ref>[http://www.macrumors.com/2016/10/24/apple-releases-ios-10-1-with-new-portrait-mode/ Apple Releases iOS 10.1 With New Portrait Mode for iPhone 7 Plus &#x5B;Updated&#x5D; - Mac Rumors, October 24, 2016]</ref> In Version iOS 10.2 vom 12. Dezember 2016 kann erstmals die Aktivierung von Siri und der alten Sprachsteuerung bei längerem Drücken des Home-Buttons abgeschaltet werden. Weitere Änderungen waren unter anderem eine neue TV-App, 70 neue Emojis und die Unterstützung für das Eingabegerät BraillePen 14 in VoiceOver.<ref>[https://www.heise.de/newsticker/meldung/iOS-10-2-nun-verfuegbar-Viele-Verbesserungen-und-Emojis-3568571.html iOS 10.2 nun verfügbar: Viele Verbesserungen und Emojis | heise online, 12.12.2016]</ref> Am 28. März 2017 folgte iOS 10.3.


Am 19. September 2017 wurde das Upgrade iOS 11 veröffentlicht. Voraussetzung ist mindestens ein iPhone 5s. Auf iPhone 5, iPhone 5c und iPad 4 ist entsprechend kein Upgrade mehr möglich. iOS 11 bringt eine neue Dateien-App, welche den Umgang mit Dokumenten und Dateien sowohl lokal als auch bei Cloud-Diensten vereinfacht. Anbieter wie Dropbox, Box und Boxcryptor kündigten bereits die Unterstützung an. Auch Apps wie Readdles Dokumentenverwaltung oder etwa FTP-Clients können sich in die neue Dateien-App integrieren. Das Kontrollzentrum von iOS 11 stellt alle Steuerfunktionen im Gegensatz zu iOS 10 wieder auf einer Seite bereit. Nutzer können erstmals die Mobilfunkverbindung direkt über das Kontrollzentrum abschalten sowie die Steuerelemente anpassen. Das Dock steht ab iOS 11 systemweit zur Verfügung und ist der zentrale Anlaufpunkt bei der Arbeit mit mehreren Apps in der Split View und Slide-Over-Ansicht. Mit Drag & Drop können erstmals einzelne oder mehrere Objekte und Inhalte gleichzeitig von einer App in eine andere gezogen werden, wenn die App Drag & Drop unterstützt. Die App “Notizen” kann ab iOS 11 auch Dokumente scannen. Der App Store trennt nun zwischen Anwendungen und Spielen. Der Browser Safari verhindert die Auto-Wiedergabe von Videos mit Ton und unterbindet seitenübergreifendes Tracking. Auf Wunsch stoppt iOS 11 Benachrichtigungen im Auto und informiert den Absender darüber. iCloud-Nutzer können Dateien freigeben und den bezahlten Speicherplatz mit Familienmitgliedern teilen. Ab iPhone 7 können neue Fotos und Videos statt mit JPEG und H.264 nun mit HEIF und HEVC gespeichert werden, was erheblich Speicherplatz spart. Auf neueren iPhones bringt iOS 11 außerdem Unterstützung für die Audioformate FLAC und OPUS. Weitere Verbesserungen gab es u. a. bei Siri und der App “ Fotos”.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iOS-11-steht-zum-Download-bereit-iPhone-und-iPad-werden-produktiver-3835797.html iOS 11 steht zum Download bereit: iPhone und iPad werden produktiver | Mac & i, 19.09.2017]</ref>
Am 19. September 2017 wurde das Upgrade iOS 11 veröffentlicht. Voraussetzung ist mindestens ein iPhone 5s. Auf iPhone 5, iPhone 5c und iPad 4 ist entsprechend kein Upgrade mehr möglich. iOS 11 bringt eine neue Dateien-App, welche den Umgang mit Dokumenten und Dateien sowohl lokal als auch bei Cloud-Diensten vereinfacht. Anbieter wie Dropbox, Box und Boxcryptor kündigten bereits die Unterstützung an. Auch Apps wie Readdles Dokumentenverwaltung oder etwa FTP-Clients können sich in die neue Dateien-App integrieren. Das Kontrollzentrum von iOS 11 stellt alle Steuerfunktionen im Gegensatz zu iOS 10 wieder auf einer Seite bereit. Nutzer können erstmals die Mobilfunkverbindung direkt über das Kontrollzentrum abschalten sowie die Steuerelemente anpassen. Das Dock steht ab iOS 11 systemweit zur Verfügung und ist der zentrale Anlaufpunkt bei der Arbeit mit mehreren Apps in der Split View und Slide-Over-Ansicht. Mit Drag & Drop können erstmals einzelne oder mehrere Objekte und Inhalte gleichzeitig von einer App in eine andere gezogen werden, wenn die App Drag & Drop unterstützt. Die App “Notizen” kann ab iOS 11 auch Dokumente scannen. Der App Store trennt nun zwischen Anwendungen und Spielen. Der Browser Safari verhindert die Auto-Wiedergabe von Videos mit Ton und unterbindet seitenübergreifendes Tracking. Auf Wunsch stoppt iOS 11 Benachrichtigungen im Auto und informiert den Absender darüber. iCloud-Nutzer können Dateien freigeben und den bezahlten Speicherplatz mit Familienmitgliedern teilen. Ab iPhone 7 können neue Fotos und Videos statt mit JPEG und H.264 nun mit HEIF und HEVC gespeichert werden, was erheblich Speicherplatz spart. Auf neueren iPhones bringt iOS 11 außerdem Unterstützung für die Audioformate FLAC und OPUS. Weitere Verbesserungen gab es u. a. bei Siri und der App “ Fotos”.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iOS-11-steht-zum-Download-bereit-iPhone-und-iPad-werden-produktiver-3835797.html iOS 11 steht zum Download bereit: iPhone und iPad werden produktiver | Mac & i, 19.09.2017]</ref>
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iOS 14 wurde von Apple am 22. Juni 2020 vorgestellt. Am 16. September 2020 erfolgte dann die Veröffentlichung von iOS 14, iPadOS 14, watchOS 7 und tvOS 14, vor Veröffentlichung des neuen iPhones. Ab iOS 14 sind Widgets auch direkt auf dem Homescreen möglich. Die Widgets lassen sich in unterschiedlichen Größen konfigurieren. Apps lassen sich erstmals automatisch sortieren, z. B. nach Kategorien. Eine neue Bild-in-Bild-Ansicht ermöglicht es ab iOS 14, Videos weiter abzuspielen, wenn die App gewechselt wird. Diese Funktion wurde von iPadOS übernommen. Die neue App "Translate" bietet Übersetzungsfunktionen für Gespräche, die teils bereits in Siri integriert waren. Die App unterstützt zum Start elf Sprachen, darunter Deutsch. Die App "Karten" hat nun Informationen aus Reiseführern integriert, um Empfehlungen für Orte in der Umgebung zu geben. Die Navigierungsfunktion erweitert Apple um eine Fahrradnavigation, die zunächst für einige große Städte auch das Verkehrsaufkommen auf Straßen anzeigt und zurückzulegende Höhenmeter berücksichtigt. Besitzer von Elektroautos können mit iOS 14 Ladepausen in ihrer Streckenplanung berücksichtigen. Mit "App Clips" bietet iOS 14 eine Technik an, um kleine Teile einer App direkt einzublenden, ohne erst die ganze App aus dem Store installieren zu müssen. Das ist zum Beispiel hilfreich, um einen Elektroroller freizuschalten oder einen Parkplatz zu bezahlen. Die "App-Clips" werden zum Beispiel über NFC-Tags oder QR-Codes aktiviert. Entwickler müssen die neue Funktionalität in ihre Apps erst integrieren. Um den Datenschutz zu verbessern, können Nutzer statt stets einen recht exakten Aufenthaltsort mit Apps teilen zu müssen, auch nur einen groben Aufenthaltsort verraten – auf Stadtebene. Apps müssen detaillierte und leicht verständliche Datenschutzangaben machen, die bei jeder App angezeigt werden. Die "Nachrichten"-App erlaubt es nun, wichtige Konversationen oben anzuheften. In Gruppenunterhaltungen ist es nun möglich, auf einzelne Nachrichten in einer neuen Inline-Thread-Ansicht direkt zu antworten. Anrufe und Siri übernehmen nicht mehr den ganzen Bildschirm sondern haben eigene Fenster erhalten. iOS 14 als auch iPadOS 14 erlauben nun, Standardbrowser und Standard-E-Mail-Programme zu setzen, die nicht von Apple sind.
iOS 14 wurde von Apple am 22. Juni 2020 vorgestellt. Am 16. September 2020 erfolgte dann die Veröffentlichung von iOS 14, iPadOS 14, watchOS 7 und tvOS 14, vor Veröffentlichung des neuen iPhones. Ab iOS 14 sind Widgets auch direkt auf dem Homescreen möglich. Die Widgets lassen sich in unterschiedlichen Größen konfigurieren. Apps lassen sich erstmals automatisch sortieren, z. B. nach Kategorien. Eine neue Bild-in-Bild-Ansicht ermöglicht es ab iOS 14, Videos weiter abzuspielen, wenn die App gewechselt wird. Diese Funktion wurde von iPadOS übernommen. Die neue App "Translate" bietet Übersetzungsfunktionen für Gespräche, die teils bereits in Siri integriert waren. Die App unterstützt zum Start elf Sprachen, darunter Deutsch. Die App "Karten" hat nun Informationen aus Reiseführern integriert, um Empfehlungen für Orte in der Umgebung zu geben. Die Navigierungsfunktion erweitert Apple um eine Fahrradnavigation, die zunächst für einige große Städte auch das Verkehrsaufkommen auf Straßen anzeigt und zurückzulegende Höhenmeter berücksichtigt. Besitzer von Elektroautos können mit iOS 14 Ladepausen in ihrer Streckenplanung berücksichtigen. Mit "App Clips" bietet iOS 14 eine Technik an, um kleine Teile einer App direkt einzublenden, ohne erst die ganze App aus dem Store installieren zu müssen. Das ist zum Beispiel hilfreich, um einen Elektroroller freizuschalten oder einen Parkplatz zu bezahlen. Die "App-Clips" werden zum Beispiel über NFC-Tags oder QR-Codes aktiviert. Entwickler müssen die neue Funktionalität in ihre Apps erst integrieren. Um den Datenschutz zu verbessern, können Nutzer statt stets einen recht exakten Aufenthaltsort mit Apps teilen zu müssen, auch nur einen groben Aufenthaltsort verraten – auf Stadtebene. Apps müssen detaillierte und leicht verständliche Datenschutzangaben machen, die bei jeder App angezeigt werden. Die "Nachrichten"-App erlaubt es nun, wichtige Konversationen oben anzuheften. In Gruppenunterhaltungen ist es nun möglich, auf einzelne Nachrichten in einer neuen Inline-Thread-Ansicht direkt zu antworten. Anrufe und Siri übernehmen nicht mehr den ganzen Bildschirm sondern haben eigene Fenster erhalten. iOS 14 als auch iPadOS 14 erlauben nun, Standardbrowser und Standard-E-Mail-Programme zu setzen, die nicht von Apple sind.


In iPadOS 14 wurd der Homescreen ebenfalls angepasst. Eine an macOS angelehnte universelle Suche vereinfacht in iPadOS 14 die Suche innerhalb von Apps sowie online und dienst auch als besserer Launcher. Viele Apple-Apps erhielten in iPadOS 14 eine neue Seitenleiste, um schneller auf bestimmte Funktionen zugreifen zu können. Eingaben mit dem Stylus Apple Pencil können ab iPadOS 14 durch Handschriftenerkennung direkt in Text übertragen und genutzt werden. In watchOS 7 wurden neue Trackingfeatures fürs Schlafen und fürs Händewaschen implementiert. Ziffernblätter lassen sich nun noch flexibler anpassen, Entwickler können z. B. mehrere verschiedene der sogenannten Komplikationen (kleine Info-Anzeigen) für ihre Apps anbieten. Es sind neue Ziffernblätter hinzugekommen, die Ziffernblattkonfigurationen können nun mit Dritten z. B. per E-Mail, iMessage, über Webseiten und den App Store geteilt werden. Neu hinzugekommen ist auch Siri als Übersetzer. In tvOS 14 arbeitet die Bild-im-Bild-Funktion nun systemweit. Neben einem kleinen Videofenster beim Wechsel der App können Nutzer von HomeKit-Sicherheitskameras ein kleines Live-Bild der Kamera oder einer Videotürklingel auf dem Fernseher einblenden. Mit AirPods ist nun Audio-Sharing möglich und der Mehrbenutzermodus unterstützt Apples Spieledienst Arcade, damit jeder auf eigene Spielstände zugreifen kann. Die kostenlosen Upgrades iOS und iPadOS 14 haben die selben Mindestvoraussetzung wie iOS 13 (iPhone 6s, iPad Air 2, iPad mini 4, iPad 5 oder iPad Pro).<ref>[https://www.heise.de/news/iOS-14-bekommt-neuen-Homescreen-4791823.html iOS 14 bekommt neuen Homescreen | heise online, 22.06.2020]</ref> Am 9. Juli 2020 wurde die erste Public Beta von iOS 14 veröffentlicht.<ref>[https://www.iphone-ticker.de/ios-14-apple-veroeffentlicht-public-beta-159993/ iOS 14 für alle: Apple veröffentlicht Public Beta › iphone-ticker.de, 09. Jul 2020]</ref><ref>[https://www.heise.de/news/iOS-14-und-iPadOS-14-Golden-Master-darf-geladen-werden-4902447.html iOS 14 und iPadOS 14: Golden Master darf geladen werden | heise online, 16.09.2020]</ref> Der für iOS 14 geplante Trackingschutz für Apps wurde von Apple kurzfristig auf Anfang 2021 verschoben.<ref>[https://www.heise.de/news/Trackingschutz-in-iOS-14-Apple-macht-Rueckzieher-4885348.html Trackingschutz in iOS 14: Apple macht Rückzieher | heise online, 04.09.2020]</ref>
In iPadOS 14 wurd der Homescreen ebenfalls angepasst. Eine an macOS angelehnte universelle Suche vereinfacht in iPadOS 14 die Suche innerhalb von Apps sowie online und dienst auch als besserer Launcher. Viele Apple-Apps erhielten in iPadOS 14 eine neue Seitenleiste, um schneller auf bestimmte Funktionen zugreifen zu können. Eingaben mit dem Stylus Apple Pencil können ab iPadOS 14 durch Handschriftenerkennung direkt in Text übertragen und genutzt werden. In watchOS 7 wurden neue Trackingfeatures fürs Schlafen und fürs Händewaschen implementiert. Ziffernblätter lassen sich nun noch flexibler anpassen, Entwickler können z. B. mehrere verschiedene der sogenannten Komplikationen (kleine Info-Anzeigen) für ihre Apps anbieten. Es sind neue Ziffernblätter hinzugekommen, die Ziffernblattkonfigurationen können nun mit Dritten z. B. per E-Mail, iMessage, über Webseiten und den App Store geteilt werden. Neu hinzugekommen ist auch Siri als Übersetzer. In tvOS 14 arbeitet die Bild-im-Bild-Funktion nun systemweit. Neben einem kleinen Videofenster beim Wechsel der App können Nutzer von HomeKit-Sicherheitskameras ein kleines Live-Bild der Kamera oder einer Videotürklingel auf dem Fernseher einblenden. Mit AirPods ist nun Audio-Sharing möglich und der Mehrbenutzermodus unterstützt Apples Spieledienst Arcade, damit jeder auf eigene Spielstände zugreifen kann. Die kostenlosen Upgrades iOS und iPadOS 14 haben die selben Mindestvoraussetzung wie iOS 13 (iPhone 6s, iPad Air 2, iPad mini 4, iPad 5 oder iPad Pro).<ref>[https://www.heise.de/news/iOS-14-bekommt-neuen-Homescreen-4791823.html iOS 14 bekommt neuen Homescreen | heise online, 22.06.2020]</ref>
 
Am 9. Juli 2020 wurde die erste Public Beta von iOS 14 veröffentlicht.<ref>[https://www.iphone-ticker.de/ios-14-apple-veroeffentlicht-public-beta-159993/ iOS 14 für alle: Apple veröffentlicht Public Beta › iphone-ticker.de, 09. Jul 2020]</ref><ref>[https://www.heise.de/news/iOS-14-und-iPadOS-14-Golden-Master-darf-geladen-werden-4902447.html iOS 14 und iPadOS 14: Golden Master darf geladen werden | heise online, 16.09.2020]</ref> Der für iOS 14 geplante Trackingschutz für Apps wurde von Apple kurzfristig auf Anfang 2021 verschoben.<ref>[https://www.heise.de/news/Trackingschutz-in-iOS-14-Apple-macht-Rueckzieher-4885348.html Trackingschutz in iOS 14: Apple macht Rückzieher | heise online, 04.09.2020]</ref> Am 16. September 2020 wurde iOS 14.0 dann veröffentlicht. Am 20. Oktober 2020 folgte iOS 14.1. Damit können iPhone 8 und neuer 10-Bit-HDR-Videos in der App Fotos wiedergeben und bearbeiten. Für Aufnahmen wird ein iPhone 12 benötigt.<ref>[https://www.heise.de/news/iOS-14-1-und-iPadOS-14-1-verfuegbar-4933638.html iOS 14.1 und iPadOS 14.1 verfügbar | heise online, 21.10.2020]</ref> Am 5. November 2020 wurde iOS 14.2 veröffentlicht. iOS 14.2 integriert den Unicode-Standard 13.0. Die Lupenfunktion kann den LiDAR-Sensor von iPhone 12 Pro und iPad Pro 2020 nutzen, um Personen in der Umgebung zu erfassen und deren Entfernung zu nennen. Mit der neuen Interkom-Funktion lassen sich Sprachnachrichten auf Apples WLAN-Lautsprecher HomePod und andere Geräte schicken.<ref>[https://www.heise.de/news/iOS-14-2-Neue-Emojis-neue-Funktionen-viele-Fehlerkorrekturen-4945697.html iOS 14.2: Neue Emojis, neue Funktionen, viele Fehlerkorrekturen | heise online, 05.11.2020]</ref>


== Literatur ==
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