Raytheon 704
Der Raytheon 704 ist ein 16-Bit-Computer des US-amerikanischen Unternehmens Raytheon Computer, ein Tochterunternehmen des 1922 gegründeten Rüstungs- und Elektronikkonzerns Raytheon Company. Der Raytheon 704 ist ein typischer Vertreter der Computergeneration, als Ende der 1960er Jahre integrierte Schaltkreise (ICs) aufkamen.[1]
Die kleinste Version des Raytheon 704 unterstützt 74 Instruktionen, Word- und Bytemanipulationen, 1 µs vollständige Taktzeit, direkte Ein- und Ausgabe mit der CPU und vier addressierbare Hardwareregister.[2] Er kann bis zu 64[1] KByte Speicher verwenden und unter anderem mit einer Echtzeituhr und schnellem Speicherdirektzugriff (DMA) erweitert werden.[2] Es können Peripheriegeräte wie Fernschreiber, Lochstreifen-Leser und -Stanzer, Schnelldrucker, Plotter, Magnetbandlaufwerke, analoge Ein- und Ausgabegeräte, Tastatur und Monitor angeschlossen werden. Auf Lochstreifen stehen Programme wie FORTRAN, Assembler, Texteditor und Maschinentestprogramme zur Verfügung.[3] Standardmässig standen laut Raytheon bereits 400 Programme und Unterprogramme zur Verfügung.[2]