Waldpark Marienhöhe

Aus InkluPedia

Der Waldpark Marienhöhe ist ein heute als Parkanlage gepflegtes Waldgebiet in den Hamburger Stadtteilen Rissen und Sülldorf nördlich der Stadtteilgrenze zu Blankenese. Der Park wurde nach der Marienhöhe benannt, einem Gutshaus auf einer Anhöhe nahe der gleichnamigen Straße im Osten des Geländes. Auch das gleichnamige Freibad liegt dort.

Waldpark Marienhöhe in Hamburg Sülldorf, 2009
Landschaftsschutzgebiet Sülldorf und Freizeitpark Waldpark Marienhöhe in Hamburg-Sülldorf, 2024

Lage

Der insgesamt 74,14 Hektar große Waldpark umfasst offiziell das Gelände der Rissener Kiesgrube sowie weiter südlich gelegene Waldgebiete zwischen Rissener Landstraße, Sülldorfer Landstraße und Sülldorfer Mühlenweg.[1] Das Waldgebiet erstreckt sich jedoch auch noch weiter südlich der Rissener Landstraße - bis zum Golfplatz und zum Waldpark Falkenstein - und östlich des Sülldorfer Mühlenwegs, wo die eigentliche Marienhöhe mit dem Gutshaus und dem Freibad liegt.

Das hügelige Gelände mit Mischwäldern wird durch einen Rundweg erschlossen, der vorbei an Lichtungen und Teichen führt. Einige Wege lassen die Trassenführung der Feldbahnanlagen, mit denen der Kies zum Elbhang, aber auch nach Norden zur nach Wedel verlängerten Altona-Blankeneser Eisenbahn gebracht wurde, noch erahnen. Im Osten grenzt auch hinter dem Freibad das Gelände des Blankeneser Friedhofs an.

Geschichte

Ursprünglich gehörte ein großer Teil des Geländes zu einer Ziegelei, dem früheren Haidhof, der 1871 den Namen Gut Marienhöhe erhielt. Die Reste des früheren Ziegeleiteiches sind heute noch als tannenbestandene Senke erkennbar, die beim Bau des Freibads mit Aushub angefüllt wurde.

Der heutige Park wurde ab Mitte der 1960er-Jahre zum Teil auf dem Gelände der ehemaligen Rissener Kies- und Sandgrube angelegt[2], umfasst aber auch Gebiete, die nicht dem Kiesabbau dienten. Bis Mitte der 1970er-Jahre waren die letzten Kies- und Sandabbauaktivitäten beendet, und der Park konnte komplett für die Naherholung genutzt werden. Besonders in den 1990er- und 2000er-Jahren wurden Spiel- und Sportanlagen im Bereich der Rissener Kiesgrube gebaut.

Weblinks

Quellen