Walter Nef: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Werk ==
== Leben und Werk ==
Walter Nef studierte an den Universitäten Basel, Berlin und Paris. Er promovierte 1934 in Basel mit der Arbeit ''Der St. Galler Organist Fr. Sicher …' (gedruckt als SjbMw VII, 1938). Im gleiche Jahr begann Walter Nef seine Lehrtätigkeit an der Schola Cantorum Basilensis. Seit 1935 wirkte er dort als Verwalter der Instrumentensammlung Otto Lobeck und als Mitarbeiter bei der Sammlung alter Musikinstrumente des Historischen Museums in Basel. Seit 1955 wirkte Walter Nef auch als Lehrer am Konservatorium.<ref name=":1" />
Walter Nef studierte an den Universitäten Basel, Berlin und Paris. Er promovierte 1934 in Basel mit der Arbeit ''Der St. Galler Organist Fridolin Sicher …' (gedruckt als SjbMw VII, 1938). Im gleiche Jahr begann Walter Nef seine Lehrtätigkeit an der Schola Cantorum Basilensis. Seit 1935 wirkte er dort als Verwalter der Instrumentensammlung Otto Lobeck und als Mitarbeiter bei der Sammlung alter Musikinstrumente des Historischen Museums in Basel. Seit 1955 wirkte Walter Nef auch als Lehrer am Konservatorium.<ref name=":1" />


Walter Nef schrieb mehrere Aufsätze, darunter ''Die Baßklarinette'' (SMZ LXXXIV, 1944), ''Vom Musiktraktate des Notker Labeo'' (SMZ LXXXVII, 1947), ''Der sogenannte Berner Orgeltraktat'' (AMl XX, 1948), ''The Polychord'' (The Galpin Society Journal IV, 1951). Außerdem bearbeitete er die 3. Auflage von Karl Nefs ''Einführung in die Musikgeschichte'' (Zürich 1945).<ref name=":1" />
Walter Nef schrieb mehrere Aufsätze, darunter ''Die Baßklarinette'' (SMZ LXXXIV, 1944), ''Vom Musiktraktate des Notker Labeo'' (SMZ LXXXVII, 1947), ''Der sogenannte Berner Orgeltraktat'' (AMl XX, 1948), ''The Polychord'' (The Galpin Society Journal IV, 1951). Außerdem bearbeitete er die 3. Auflage von Karl Nefs ''Einführung in die Musikgeschichte'' (Zürich 1945).<ref name=":1" />

Version vom 29. Oktober 2023, 16:18 Uhr

Walter Nef (8. April 1910 in St. Gallen – 2006) war ein Schweizer Musikwissenschaftler. Walter Nef war Neffe und Schüler des Schweizer Musikwissenschaftlers Karl Nef (1873–1935).[1][2]

Leben und Werk

Walter Nef studierte an den Universitäten Basel, Berlin und Paris. Er promovierte 1934 in Basel mit der Arbeit Der St. Galler Organist Fridolin Sicher …' (gedruckt als SjbMw VII, 1938). Im gleiche Jahr begann Walter Nef seine Lehrtätigkeit an der Schola Cantorum Basilensis. Seit 1935 wirkte er dort als Verwalter der Instrumentensammlung Otto Lobeck und als Mitarbeiter bei der Sammlung alter Musikinstrumente des Historischen Museums in Basel. Seit 1955 wirkte Walter Nef auch als Lehrer am Konservatorium.[1]

Walter Nef schrieb mehrere Aufsätze, darunter Die Baßklarinette (SMZ LXXXIV, 1944), Vom Musiktraktate des Notker Labeo (SMZ LXXXVII, 1947), Der sogenannte Berner Orgeltraktat (AMl XX, 1948), The Polychord (The Galpin Society Journal IV, 1951). Außerdem bearbeitete er die 3. Auflage von Karl Nefs Einführung in die Musikgeschichte (Zürich 1945).[1]

Von 1960 bis 1980 wirkte Walter Nef als Lektor für Instrumentenkunde an der Universität Basel. Seit 1960 ist er Leiter der Sammlung alter Musikinstrumente des Historischen Museums Basel. Seit 1964 leitete er die Schola Cantorum Basilensis. Weiterhin schrieb er einene Beitrag über Das neue Basler Musikinstrumenten-Museum (Schweizer musikpädagogische Blätter XLV, 1957.)[2]

Quellen

  • Nef, Walter. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961, S. 302.
  • Nef, Walter. In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Ergänzungsband. Schott, Mainz 1975, S. 259.
Einzelnachweise
  1. 1,0 1,1 1,2 Abschnitt nach: Wilibald Gurlitt: Louis Boyd Neell. In: Riemann Musiklexikon 1961.
  2. 2,0 2,1 Abschnitt nach: Carl Dahlhaus: Walter Nef. In: Riemann Musiklexikon 1975.