Molkerei Weihenstephan: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Molkerei Weihenstephan''' ist ein [[Deutschland|deutsches]] privat geführtes Molkereiunternehmen der 1896 gegründeten [[Luxemburg|luxemburgischen]] Unternehmensgruppe Theo Müller. Der Sitz des 1967 gegründeten Molkereiunternehmens ist in Freising in [[Bayern]]. Das Unternehmen produziert rund 70 Produkte wie Milch, Butter, Sahne, Joghurt, Skyr, Buttermilch, Quark und Käse. | Die '''Molkerei Weihenstephan GmbH & Co. KG''' (früher '''Molkerei Weihenstephan AG''') ist ein [[Deutschland|deutsches]] privat geführtes Molkereiunternehmen der 1896 gegründeten [[Luxemburg|luxemburgischen]] Unternehmensgruppe Theo Müller. Der Sitz des 1967 gegründeten Molkereiunternehmens ist in Freising in [[Bayern]]. Das Unternehmen produziert rund 70 Produkte wie Milch, Butter, Sahne, Joghurt, Skyr, Buttermilch, Quark und Käse. | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Im Jahr 1021 wurde am Weihenstephaner Berg in Freising in [[Bayern]] das Benediktinerkloster Weihenstephan von Bischof Egilbert aufgebaut. Wenig später begannen die Mönche mit der Herstellung von Milchprodukten. Bis zum Jahr 1803 produzieren sie ausschließlich für den Eigenbedarf. Im Zuge der Säkularisierung wurde in diesem Jahr das Kloster aufgelöst und in eine Musterlandwirtschaft umgewandelt. 1898 wurde die Königlich Bayerische Molkereischule gegründet. 1967 wurde diese in ein kaufmännisch organisiertes Unternehmen des Freistaates Bayern umgewandelt. 1998 zog das Unternehmen auf das Schlütergut in Freising um.<ref>[https://www.molkerei-weihenstephan.de/unternehmen/historie Die Historie der Molkerei Weihenstephan | MolkereiWeihenstephan]</ref> 1999 wurde das staatliche Unternehmen für rund 111 Millionen Deutsche Mark an ein Bieterkonsortium unter Führung der schwäbischen Molkerei Alois Müller GmbH & Co. (Müller-Milch) verkauft, so dass es im Jahr 2000 eine Tochter der Unternehmensgruppe Theo Müller wurde.<ref>[https://www.b4bschwaben.de/b4b-nachrichten/augsburg_artikel,-molkerei-alois-mueller-gmbh-co-kg-verlagert-produktion-weihenstephan-_arid,107219.html Molkerei Alois Müller GmbH & Co. KG verlagert Produktion Weihenstephan - Augsburg - B4B Schwaben, 26.08.2011]</ref> Dem Bieterkonsortium | Im Jahr 1021 wurde am Weihenstephaner Berg in Freising in [[Bayern]] das Benediktinerkloster Weihenstephan von Bischof Egilbert aufgebaut. Wenig später begannen die Mönche mit der Herstellung von Milchprodukten. Bis zum Jahr 1803 produzieren sie ausschließlich für den Eigenbedarf. Im Zuge der Säkularisierung wurde in diesem Jahr das Kloster aufgelöst und in eine Musterlandwirtschaft umgewandelt. 1898 wurde die Königlich Bayerische Molkereischule gegründet. 1967 wurde diese in ein kaufmännisch organisiertes Unternehmen des Freistaates Bayern umgewandelt. 1998 zog das Unternehmen auf das Schlütergut in Freising um.<ref>[https://www.molkerei-weihenstephan.de/unternehmen/historie Die Historie der Molkerei Weihenstephan | MolkereiWeihenstephan]</ref> 1999 wurde das staatliche Unternehmen für rund 111 Millionen Deutsche Mark an ein Bieterkonsortium unter Führung der schwäbischen Molkerei Alois Müller GmbH & Co. (Müller-Milch) verkauft, so dass es im Jahr 2000 eine Tochter der Unternehmensgruppe Theo Müller wurde.<ref>[https://www.b4bschwaben.de/b4b-nachrichten/augsburg_artikel,-molkerei-alois-mueller-gmbh-co-kg-verlagert-produktion-weihenstephan-_arid,107219.html Molkerei Alois Müller GmbH & Co. KG verlagert Produktion Weihenstephan - Augsburg - B4B Schwaben, 26.08.2011]</ref> Dem Bieterkonsortium gehörten auch die Käserei Champignon Hofmeister GmbH & Co. KG aus Lauben und die Molkerei Gropper aus Bissingen an. Von dem Verkauf unberührt blieb die Brauerei Weihenstephan.<ref>[https://www.welt.de/print-welt/article592627/Weihenstephan-Verkauf-in-Butter.html Weihenstephan-Verkauf in Butter - WELT, 13.12.1999]</ref> | ||
== Fotos == | == Fotos == |