Àngel Rigall i Verdaguer: Unterschied zwischen den Versionen
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Àngel Rigall absolvierte die Grundschule und das Gymnasium in Olot. Zusätzlich absolvierte er eine Verwaltungsausbildung an einer kaufmännischen Fachschule in Olot. Später immatrikulierte er sich an der ''Escola d'Art von Olot'' (Kunsthochschule von Olot) und erwarb sich einen Abschluss in ''Angewandter Kunst im Bereich der Skulptur''. Nach diesem Studium belegte er Malereikurse an der [[Escola de la Llotja]] in [[Barcelona]]. Von 2010 bis 2013 schrieb er sich nochmals an der ''Kunstakademie von Olot'' ein, um aktuelle Trends und Techniken in der Bildhauerei | Àngel Rigall absolvierte die Grundschule und das Gymnasium in Olot. Zusätzlich absolvierte er eine Verwaltungsausbildung an einer kaufmännischen Fachschule in Olot. Später immatrikulierte er sich an der ''Escola d'Art von Olot'' (Kunsthochschule von Olot) und erwarb sich einen Abschluss in ''Angewandter Kunst im Bereich der Skulptur''. Nach diesem Studium belegte er Malereikurse an der [[Escola de la Llotja]] in [[Barcelona]]. Von 2010 bis 2013 schrieb er sich nochmals an der ''Kunstakademie von Olot'' ein, um aktuelle Trends und Techniken in der Bildhauerei aufzunehmen und zu verinnerlichen.<ref name=":0" /><ref name=":1" /> | ||
27-jährig kehrte er nach Olot zurück. In dieser Zeit schuf er die Bildserie „Africana“, in der er Menschen dunkler Hautfarbe darstellte. Er malte beispielsweise die Hände eines dunkelfarbigen Jungen, als noch wenige Menschen anderer Kulturen in seiner Heimatstadt Olot angekommen waren. Ihn faszinierten die farbenfrohe Kleidung der [[afrika]]nischen Kultur. Diese Begeisterung für die Ästhetik dieser Kultur ging in zahlreiche Porträts aus der Zeit ein und führte ihn 1991 auf eine Studienreise in den [[Senegal]]. In diesen Bildern bediente er sich der Techniken Kohle, Pastell, Acryl und Airbrush; oft arbeitete er auch in Mischtechniken. Künstlerisch folgte um 1995 der Zyklus „Silenci“ (Stille). Diese Bilder wurden strukturiert durch Netzwerke durchbrochener Platanenblätter. Die Blätter wuchsen, fielen vom Baum und wurden Protagonisten seiner Gemälde. In diesen Gemälden ist es schwierig zwischen Hintergrund und Form zu unterscheiden. Die Blätter bedecken in großer Sensibilität beispielsweise den Kopf eines weiblichen Aktes oder umrahmen Körperteile wie Lippen. Es folgte eine Serie von „Gemälden des Himmels“, in der er die launischen Wolkenbilder der heimatlichen Garrotxa darstellte, die durch die Berge dieser Gegend wie den Puigsacalm begrenzt werden. Er folgte in diesen Werken nicht der traditionellen Kompositionstechnik der ''Landschaftsmalereischule von Olot''. Große Beachtung fand auch Rigalls Skulpturserie ''Dones'' (Frauen). Der Olotenser Kunstkritiker Domènec Moli schreibt über den künstlerischen Ansatz Rigalls: „Ohne den Realismus zu verlassen strebt Àngel Rigall nach neuen, innovativen Formen und Horizonten.“<ref name=":0" /><ref name=":1" /> | 27-jährig kehrte er nach Olot zurück. In dieser Zeit schuf er die Bildserie „Africana“, in der er Menschen dunkler Hautfarbe darstellte. Er malte beispielsweise die Hände eines dunkelfarbigen Jungen, als noch wenige Menschen anderer Kulturen in seiner Heimatstadt Olot angekommen waren. Ihn faszinierten die farbenfrohe Kleidung der [[afrika]]nischen Kultur. Diese Begeisterung für die Ästhetik dieser Kultur ging in zahlreiche Porträts aus der Zeit ein und führte ihn 1991 auf eine Studienreise in den [[Senegal]]. In diesen Bildern bediente er sich der Techniken Kohle, Pastell, Acryl und Airbrush; oft arbeitete er auch in Mischtechniken. Künstlerisch folgte um 1995 der Zyklus „Silenci“ (Stille). Diese Bilder wurden strukturiert durch Netzwerke durchbrochener Platanenblätter. Die Blätter wuchsen, fielen vom Baum und wurden Protagonisten seiner Gemälde. In diesen Gemälden ist es schwierig zwischen Hintergrund und Form zu unterscheiden. Die Blätter bedecken in großer Sensibilität beispielsweise den Kopf eines weiblichen Aktes oder umrahmen Körperteile wie Lippen. Es folgte eine Serie von „Gemälden des Himmels“, in der er die launischen Wolkenbilder der heimatlichen Garrotxa darstellte, die durch die Berge dieser Gegend wie den Puigsacalm begrenzt werden. Er folgte in diesen Werken nicht der traditionellen Kompositionstechnik der ''Landschaftsmalereischule von Olot''. Große Beachtung fand auch Rigalls Skulpturserie ''Dones'' (Frauen). Der Olotenser Kunstkritiker Domènec Moli schreibt über den künstlerischen Ansatz Rigalls: „Ohne den Realismus zu verlassen strebt Àngel Rigall nach neuen, innovativen Formen und Horizonten.“<ref name=":0" /><ref name=":1" /> |