Apple iOS: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Apple iOS‏‎''' (früher '''iPhone OS''' oder '''iPhone Software''')<ref name="iphonetricksde">[http://iphone-tricks.de/die-geschichte-von-apple-ios Die Geschichte von Apple iOS | iPhone-Tricks.de]</ref> ist ein Betriebssystem des [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischen]] Unternehmens Apple Inc. Apple iOS wird für die Smartphone-Reihe iPhone, die Tabletcomputer-Reihe iPad und die iPod-Produktlinie iPod touch eingesetzt. Die Apple-TV-Software (tvOS) basiert ab Version 4 auf iOS. Auch watchOS für die Apple Watch basiert auf iOS.<ref>[http://appleinsider.com/articles/15/04/23/apple-watch-runs-most-of-ios-82-may-use-a5-equivalent-processor Apple Watch runs 'most' of iOS 8.2, may use A5-equivalent processor, April 23, 2015]</ref>
'''Apple iOS‏‎''' (früher '''iPhone OS''' oder '''iPhone Software''')<ref name="iphonetricksde">[http://iphone-tricks.de/die-geschichte-von-apple-ios Die Geschichte von Apple iOS | iPhone-Tricks.de]</ref> ist ein Betriebssystem des [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischen]] Unternehmens Apple Inc. Apple iOS wird für die Smartphone-Reihe iPhone, die Tabletcomputer-Reihe iPad und die iPod-Produktlinie iPod touch eingesetzt. Die Apple-TV-Software (tvOS) basiert ab Version 4 auf iOS. Auch watchOS für die Apple Watch basiert auf iOS.<ref>[http://appleinsider.com/articles/15/04/23/apple-watch-runs-most-of-ios-82-may-use-a5-equivalent-processor Apple Watch runs 'most' of iOS 8.2, may use A5-equivalent processor, April 23, 2015]</ref>


iOS basiert auf einem Mac-OS-X-Kern XNU, der für das freie Betriebssystem Darwin entwickelt wurde. iOS verwendet das Dateisystem HFSX, eine Weiterentwicklung von HFS+. Hauptmerkmal von iOS ist der per Wischgesten bedienbare Touchscreen. iOS ermöglicht keinen direkten Zugriff des Benutzers auf das Dateisystem oder die Kommandozeile. Apps können offiziell nur aus dem App Store von Apple geladen oder über einen Entwickler-Zugang installiert werden. Die Apps laufen in einer Sandbox und können nur innerhalb dieser Sandbox lokale Dateien auf dem Gerät lesen und speichern.<ref>[http://www.heise.de/thema/iOS iOS | heise online]</ref> Apple liefert Apps wie Phone, Mail und den Browser Safari mit dem Betriebssystem mit, weitere Apps können aus dem Store hinzugefügt werden. Apps werden mit dem iOS Software Development Kit (SDK) mit dem iOS System Frameworks und der Programmiersprache Objective-C entwickelt. Webapps könnten mit HTML, Cascading Style Sheets (CSS) und JavaScript entwickelt werden. Diese laufen im Safari-Browser und benötigen eine Netzwerkverbindung zum Webserver.<ref>[https://developer.apple.com/library/ios/documentation/Miscellaneous/Conceptual/iPhoneOSTechOverview/Introduction/Introduction.html developer.apple.com | About the iOS Technologies]</ref>
iOS basiert auf einem Mac-OS-X-Kern XNU, der für das freie Betriebssystem Darwin entwickelt wurde. iOS verwendet das Dateisystem HFSX, eine Weiterentwicklung von HFS+. Hauptmerkmal von iOS ist der per Wischgesten bedienbare Touchscreen. iOS ermöglicht keinen direkten Zugriff des Benutzers auf das Dateisystem oder die Kommandozeile. Apps können offiziell nur aus dem App Store von Apple geladen oder über einen Entwickler-Zugang installiert werden. Die Apps laufen in einer Sandbox und können nur innerhalb dieser Sandbox lokale Dateien auf dem Gerät lesen und speichern.<ref>[http://www.heise.de/thema/iOS iOS | heise online]</ref> Apple liefert Apps wie Phone, Mail und den Browser Safari mit dem Betriebssystem mit, weitere Apps können aus dem Store hinzugefügt werden. Apps werden mit dem iOS Software Development Kit (SDK) mit dem iOS System Frameworks und der Programmiersprache Objective-C entwickelt. Webapps könnten mit HTML, Cascading Style Sheets (CSS) und JavaScript entwickelt werden. Diese laufen im Safari-Browser und benötigen eine Netzwerkverbindung zum Webserver.<ref>[https://developer.apple.com/library/ios/documentation/Miscellaneous/Conceptual/iPhoneOSTechOverview/Introduction/Introduction.html developer.apple.com | About the iOS Technologies]</ref>


== Geschichte ==
== Geschichte ==
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Am 19. September 2017 wurde das Upgrade iOS 11 veröffentlicht. Voraussetzung ist mindestens ein iPhone 5s. Auf iPhone 5, iPhone 5c und iPad 4 ist entsprechend kein Upgrade mehr möglich. iOS 11 bringt eine neue Dateien-App, welche den Umgang mit Dokumenten und Dateien sowohl lokal als auch bei Cloud-Diensten vereinfacht. Anbieter wie Dropbox, Box und Boxcryptor kündigten bereits die Unterstützung an. Auch Apps wie Readdles Dokumentenverwaltung oder etwa FTP-Clients können sich in die neue Dateien-App integrieren. Das Kontrollzentrum von iOS 11 stellt alle Steuerfunktionen im Gegensatz zu iOS 10 wieder auf einer Seite bereit. Nutzer können erstmals die Mobilfunkverbindung direkt über das Kontrollzentrum abschalten sowie die Steuerelemente anpassen. Das Dock steht ab iOS 11 systemweit zur Verfügung und ist der zentrale Anlaufpunkt bei der Arbeit mit mehreren Apps in der Split View und Slide-Over-Ansicht. Mit Drag & Drop können erstmals einzelne oder mehrere Objekte und Inhalte gleichzeitig von einer App in eine andere gezogen werden, wenn die App Drag & Drop unterstützt. Die App “Notizen” kann ab iOS 11 auch Dokumente scannen. Der App Store trennt nun zwischen Anwendungen und Spielen. Der Browser Safari verhindert die Auto-Wiedergabe von Videos mit Ton und unterbindet seitenübergreifendes Tracking. Auf Wunsch stoppt iOS 11 Benachrichtigungen im Auto und informiert den Absender darüber. iCloud-Nutzer können Dateien freigeben und den bezahlten Speicherplatz mit Familienmitgliedern teilen. Ab iPhone 7 können neue Fotos und Videos statt mit JPEG und H.264 nun mit HEIF und HEVC gespeichert werden, was erheblich Speicherplatz spart. Auf neueren iPhones bringt iOS 11 außerdem Unterstützung für die Audioformate FLAC und OPUS. Weitere Verbesserungen gab es u. a. bei Siri und der App “ Fotos”.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iOS-11-steht-zum-Download-bereit-iPhone-und-iPad-werden-produktiver-3835797.html iOS 11 steht zum Download bereit: iPhone und iPad werden produktiver | Mac & i, 19.09.2017]</ref>
Am 19. September 2017 wurde das Upgrade iOS 11 veröffentlicht. Voraussetzung ist mindestens ein iPhone 5s. Auf iPhone 5, iPhone 5c und iPad 4 ist entsprechend kein Upgrade mehr möglich. iOS 11 bringt eine neue Dateien-App, welche den Umgang mit Dokumenten und Dateien sowohl lokal als auch bei Cloud-Diensten vereinfacht. Anbieter wie Dropbox, Box und Boxcryptor kündigten bereits die Unterstützung an. Auch Apps wie Readdles Dokumentenverwaltung oder etwa FTP-Clients können sich in die neue Dateien-App integrieren. Das Kontrollzentrum von iOS 11 stellt alle Steuerfunktionen im Gegensatz zu iOS 10 wieder auf einer Seite bereit. Nutzer können erstmals die Mobilfunkverbindung direkt über das Kontrollzentrum abschalten sowie die Steuerelemente anpassen. Das Dock steht ab iOS 11 systemweit zur Verfügung und ist der zentrale Anlaufpunkt bei der Arbeit mit mehreren Apps in der Split View und Slide-Over-Ansicht. Mit Drag & Drop können erstmals einzelne oder mehrere Objekte und Inhalte gleichzeitig von einer App in eine andere gezogen werden, wenn die App Drag & Drop unterstützt. Die App “Notizen” kann ab iOS 11 auch Dokumente scannen. Der App Store trennt nun zwischen Anwendungen und Spielen. Der Browser Safari verhindert die Auto-Wiedergabe von Videos mit Ton und unterbindet seitenübergreifendes Tracking. Auf Wunsch stoppt iOS 11 Benachrichtigungen im Auto und informiert den Absender darüber. iCloud-Nutzer können Dateien freigeben und den bezahlten Speicherplatz mit Familienmitgliedern teilen. Ab iPhone 7 können neue Fotos und Videos statt mit JPEG und H.264 nun mit HEIF und HEVC gespeichert werden, was erheblich Speicherplatz spart. Auf neueren iPhones bringt iOS 11 außerdem Unterstützung für die Audioformate FLAC und OPUS. Weitere Verbesserungen gab es u. a. bei Siri und der App “ Fotos”.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iOS-11-steht-zum-Download-bereit-iPhone-und-iPad-werden-produktiver-3835797.html iOS 11 steht zum Download bereit: iPhone und iPad werden produktiver | Mac & i, 19.09.2017]</ref>


=== iOS 12 bis aktuell ===
=== iOS 12 bis iOS 13 ===
Anfang Juni 2018 stellte Apple auf der WWDC 2018 iOS 12 für iPhone und iPad vor. iOS 12 stellt Leistungsverbesserungen für schnelleres Starten von Apps sowie unmittelbare Verfügbarkeit von Funktionen in den Vordergrund. Das Framework ARKit bringt in Version 2 eine Reihe von Verbesserungen, z. B. bei der Erfassung von Gesichtern sowie der Erkennung von 3D-Objekten. Ein AR-Spiel lässt sich gemeinsam über mehrere iPhones spielen. Mit der App "Messen" ist eine neue vorinstallierte AR-App enthalten, um Dinge in der physikalischen Umwelt über die Kameraansicht auszumessen. Mit Pixar entwickelte Apple das laut Apple offene Dateiformat USDZ für Augmented Reality. Es ermöglicht, bestimmte Inhalte wie Bilder und Text relativ leicht in AR-Umgebungen einzufügen. Das Format funktioniert laut Apple in Apps und auch im World Wide Web. Apps können Aktionen für Siri offenlegen. Über eine neue Shortcuts-App lassen sich Assistenzfunktionen einrichten. Siri kann so dem Nutzer bestimmte Aktionen zum passenden Zeitpunkt vorschlagen. Nutzer von iOS 12 erhalten wöchentlich einen Überblick über ihre Aktivitäten. So sieht man, welche Apps wie lange genutzt wurden und kann eine Zeitbegrenzung festlegen, zum Beispiel als Schutz für Kinder im Rahmen der iOS-Familienfreigabe. CarPlay berücksichtigt mit iOS 12 erstmals Navigations-Apps von Drittanbietern. Der Videotelefonie-Dienst FaceTime unterstützt mit iOS 12 erstmals Gruppentelefonate mit bis zu 32 Teilnehmern. Neben Animojis können Benutzer auf dem iPhone X per Face-Tracking auch "Memoji"-Avatare erstellen und anpassen. Der Browser Safari soll in iOS 12 besseren Tracking-Schutz bieten und kann dann etwa auch auf Webseiten eingebettete Facebook-Buttons blockieren.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iOS-12-mehr-Performance-bessere-Augmented-Reality-schlauere-Siri-Digital-Wellness-4068106.html iOS 12: mehr Performance, bessere Augmented Reality, schlauere Siri, "Digital Wellness" | Mac & i, 04.06.2018]</ref> Siri kann erstmals eigene Phrasen lernen. iOS 12 läuft auf allen Geräten, die bereits iOS 11 unterstützen. Am 17. September 2018 wurden iOS 12 und watchOS 5 kostenlos veröffentlicht.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iOS-12-und-watchOS-5-stehen-am-17-September-zum-Download-bereit-4163324.html iOS 12 und watchOS 5 stehen am 17. September zum Download bereit | Mac & i, 12.09.2018]</ref> Seit iOS 12.3 vom 13. Mai 2019 kann der Benutzer TV-Kanäle in der TV-App abonieren, die erstmals mit Unterstützung des Amazons Fire-TV-Stick auf Hardware laufen soll, die nicht von Apple selbst stammt. Neben dem Zugriff auf Apples Miet- und Kauf-Spielfilme aus dem iTunes Store bietet die App auch Dritt-Anbieter an, darunter Amazon Prime und Sky Ticket. Auch Arte, 7Tv, und TV Now Premium unterstützen Apples TV-App. iOS 12.3 unterstützt AirPlay-2-Fernseher.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iOS-12-3-bringt-neue-TV-App-und-Support-fuer-AirPlay-2-Fernseher-4421260.html iOS 12.3 bringt neue TV-App und Support für AirPlay-2-Fernseher | heise online, 13.05.2019]</ref>
Anfang Juni 2018 stellte Apple auf der WWDC 2018 iOS 12 für iPhone und iPad vor. iOS 12 stellt Leistungsverbesserungen für schnelleres Starten von Apps sowie unmittelbare Verfügbarkeit von Funktionen in den Vordergrund. Das Framework ARKit bringt in Version 2 eine Reihe von Verbesserungen, z. B. bei der Erfassung von Gesichtern sowie der Erkennung von 3D-Objekten. Ein AR-Spiel lässt sich gemeinsam über mehrere iPhones spielen. Mit der App "Messen" ist eine neue vorinstallierte AR-App enthalten, um Dinge in der physikalischen Umwelt über die Kameraansicht auszumessen. Mit Pixar entwickelte Apple das laut Apple offene Dateiformat USDZ für Augmented Reality. Es ermöglicht, bestimmte Inhalte wie Bilder und Text relativ leicht in AR-Umgebungen einzufügen. Das Format funktioniert laut Apple in Apps und auch im World Wide Web. Apps können Aktionen für Siri offenlegen. Über eine neue Shortcuts-App lassen sich Assistenzfunktionen einrichten. Siri kann so dem Nutzer bestimmte Aktionen zum passenden Zeitpunkt vorschlagen. Nutzer von iOS 12 erhalten wöchentlich einen Überblick über ihre Aktivitäten. So sieht man, welche Apps wie lange genutzt wurden und kann eine Zeitbegrenzung festlegen, zum Beispiel als Schutz für Kinder im Rahmen der iOS-Familienfreigabe. CarPlay berücksichtigt mit iOS 12 erstmals Navigations-Apps von Drittanbietern. Der Videotelefonie-Dienst FaceTime unterstützt mit iOS 12 erstmals Gruppentelefonate mit bis zu 32 Teilnehmern. Neben Animojis können Benutzer auf dem iPhone X per Face-Tracking auch "Memoji"-Avatare erstellen und anpassen. Der Browser Safari soll in iOS 12 besseren Tracking-Schutz bieten und kann dann etwa auch auf Webseiten eingebettete Facebook-Buttons blockieren.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iOS-12-mehr-Performance-bessere-Augmented-Reality-schlauere-Siri-Digital-Wellness-4068106.html iOS 12: mehr Performance, bessere Augmented Reality, schlauere Siri, "Digital Wellness" | Mac & i, 04.06.2018]</ref> Siri kann erstmals eigene Phrasen lernen. iOS 12 läuft auf allen Geräten, die bereits iOS 11 unterstützen. Am 17. September 2018 wurden iOS 12 und watchOS 5 kostenlos veröffentlicht.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iOS-12-und-watchOS-5-stehen-am-17-September-zum-Download-bereit-4163324.html iOS 12 und watchOS 5 stehen am 17. September zum Download bereit | Mac & i, 12.09.2018]</ref> Seit iOS 12.3 vom 13. Mai 2019 kann der Benutzer TV-Kanäle in der TV-App abonieren, die erstmals mit Unterstützung des Amazons Fire-TV-Stick auf Hardware laufen soll, die nicht von Apple selbst stammt. Neben dem Zugriff auf Apples Miet- und Kauf-Spielfilme aus dem iTunes Store bietet die App auch Dritt-Anbieter an, darunter Amazon Prime und Sky Ticket. Auch Arte, 7Tv, und TV Now Premium unterstützen Apples TV-App. iOS 12.3 unterstützt AirPlay-2-Fernseher.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iOS-12-3-bringt-neue-TV-App-und-Support-fuer-AirPlay-2-Fernseher-4421260.html iOS 12.3 bringt neue TV-App und Support für AirPlay-2-Fernseher | heise online, 13.05.2019]</ref>


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Ab März 2020 erlaubt Apple Entwicklern, universale App-Pakete zu veröffentlichen. So können Anwendungen für iOS, iPadOS, macOS und tvOS zusammen verkauft werden. Bei iOS- und watchOS-Apps, die in einem Paket geliefert werden, war dies bereits möglich. Das ermöglicht dem Benutzer, eine einmal gekaufte App ggf. auf allen genannten Plattformen zu verwenden – inklusive eventueller In-App-Einkäufe. Das geplante watchOS 6.2 soll erstmals In-App-Einkäufe erlauben.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Apple-startet-universale-App-Pakete-4654111.html Apple startet universale App-Pakete | heise online]</ref> Das am 24. März 2020 veröffentlichte iOS 13.4 und iPadOS erlaubt die umfassende ssystemweite Maus- und Trackpad-Bedienung von iOS. Er werden Mäuse und Trackpads über Bluetooth und USB unterstüzt, wie die eigenen Modelle Magic Mouse, Magic Trackpad und Magic Keyboard (iPad Pro). In iCloud Drive können nun Ordner freigegeben werden.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iOS-13-4-und-iPadOS-erhalten-umfassenden-Maus-Support-4685751.html iOS 13.4 und iPadOS erhalten umfassenden Maus-Support | heise online, 18.03.2020]</ref> Wie geplant erlaubt watchOS 6.2 nun In-App-Einkäufe. tvOS und HomePod OS wurden ebenfalls auf Version 13.4 aktualisiert.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/watchOS-6-2-tvOS-13-4-und-HomePod-OS-13-4-Apple-stellt-Updates-bereit-4689687.html watchOS 6.2, tvOS 13.4 und HomePod OS 13.4: Apple stellt Updates bereit | heise online, 25.03.2020]</ref>
Ab März 2020 erlaubt Apple Entwicklern, universale App-Pakete zu veröffentlichen. So können Anwendungen für iOS, iPadOS, macOS und tvOS zusammen verkauft werden. Bei iOS- und watchOS-Apps, die in einem Paket geliefert werden, war dies bereits möglich. Das ermöglicht dem Benutzer, eine einmal gekaufte App ggf. auf allen genannten Plattformen zu verwenden – inklusive eventueller In-App-Einkäufe. Das geplante watchOS 6.2 soll erstmals In-App-Einkäufe erlauben.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Apple-startet-universale-App-Pakete-4654111.html Apple startet universale App-Pakete | heise online]</ref> Das am 24. März 2020 veröffentlichte iOS 13.4 und iPadOS erlaubt die umfassende ssystemweite Maus- und Trackpad-Bedienung von iOS. Er werden Mäuse und Trackpads über Bluetooth und USB unterstüzt, wie die eigenen Modelle Magic Mouse, Magic Trackpad und Magic Keyboard (iPad Pro). In iCloud Drive können nun Ordner freigegeben werden.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iOS-13-4-und-iPadOS-erhalten-umfassenden-Maus-Support-4685751.html iOS 13.4 und iPadOS erhalten umfassenden Maus-Support | heise online, 18.03.2020]</ref> Wie geplant erlaubt watchOS 6.2 nun In-App-Einkäufe. tvOS und HomePod OS wurden ebenfalls auf Version 13.4 aktualisiert.<ref>[https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/watchOS-6-2-tvOS-13-4-und-HomePod-OS-13-4-Apple-stellt-Updates-bereit-4689687.html watchOS 6.2, tvOS 13.4 und HomePod OS 13.4: Apple stellt Updates bereit | heise online, 25.03.2020]</ref>
=== iOS 14 ===
iOS 14 wurde von Apple am 22. Juni 2020 vorgestellt. Ab iOS 14 sind Widgets auch direkt auf dem Homescreen möglich. Apps lassen sich erstmals automatisch sortieren, etwa nach Kategorien. Eine neue Bild-in-Bild-Ansicht ermöglicht es ab iOS 14, Videos weiter abzuspielen. Diese Funktion wurde von iPadOS übernommen. Die neue App "Translate" bietet Übersetzungsfunktionen für Gespräche, die teils bereits in Siri integriert waren. Die App unterstützt zum Start elf Sprachen, darunter Deutsch. Die App "Karten" hat nun Informationen aus Reiseführern integriert, um Empfehlungen für Orte in der Umgebung zu geben. Die Navigierungsfunktion erweitert Apple um eine Fahrradnavigation, die zunächst für einige große Städte auch das Verkehrsaufkommen auf Straßen anzeigt und zurückzulegende Höhenmeter berücksichtigt. Besitzer von Elektroautos können mit iOS 14 Ladepausen in ihrer Streckenplanung berücksichtigen. Mit "App Clips" bietet iOS 14 eine Technik an, um kleine Teile einer App direkt einzublenden, ohne erst die ganze App aus dem Store installieren zu müssen. Das ist zum Beispiel hilfreich, um einen Elektroroller freizuschalten oder einen Parkplatz zu bezahlen. Die "App-Clips" werden zum Beispiel über NFC-Tags oder QR-Codes aktiviert. Entwickler müssen die neue Funktionalität in ihre Apps erst integrieren. Neue Anrufe können ab iOS 14 als dezente Benachrichtigung eingeblendet werden statt den gesamten Bildschirm einzunehmen. Um den Datenschutz zu verbessern, können Nutzer statt stets einen recht exakten Aufenthaltsort mit Apps teilen zu müssen, auch nur einen groben Aufenthaltsort verraten – auf Stadtebene. Apps müssen detaillierte und leicht verständliche Datenschutzangaben machen, die bei jeder App angezeigt werden. Ein Trackingschutz ist mit iOS 14 auch für Apps möglich. Eine an macOS angelehnte universelle Suche vereinfacht in iPadOS 14 die Suche innerhalb von Apps sowie online und dienst auch als besserer Launcher. Viele Apple-Apps erhalten in iPadOS 14 eine neue Seitenleiste, um schneller auf bestimmte Funktionen zugreifen zu können. Eingaben mit dem Stylus Apple Pencil können ab iPadOS 14 durch Handschriftenerkennung direkt in Text übertragen und genutzt werden. iOS und iPadOS 14 sollen im Herbst 2020 als kostenlose Updates erscheinen. Es hat die selben Mindestvoraussetzung wie iOS 13 (iPhone 6s, iPad Air 2, iPad mini 4, iPad 5 oder iPad Pro).<ref>[https://www.heise.de/news/iOS-14-bekommt-neuen-Homescreen-4791823.html iOS 14 bekommt neuen Homescreen | heise online, 22.06.2020]</ref> Am 9. Juli 2020 wurde die erste Public Beta von iOS 14 veröffentlicht.<ref>[https://www.iphone-ticker.de/ios-14-apple-veroeffentlicht-public-beta-159993/ iOS 14 für alle: Apple veröffentlicht Public Beta › iphone-ticker.de, 09. Jul 2020]</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==