Osdorfer Landstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[File:Flottbeker Mühle.jpg|thumb|right|Flottbeker Mühle (1996 abgebrannt).]]
[[File:Flottbeker Mühle.jpg|thumb|right|Flottbeker Mühle (1995 abgebrannt).]]
Die Osdorfer Landstraße ist seit 1929 so benannt. Osdorf wurde erstmals 1268 als Oslevestorp erwähnt. Vor 1929 hatten Abschnitte der Straße unterschiedliche Namen: Osdorfer Chaussee, Osdorfer Redder und Botterbarg.<ref name="ch">Christian Hanke: ''Hamburgs Straßennamen erzählen Geschichte'', Medien-Verlag Schubert, 5. überarb. und erw. Aufl., Hamburg 2014, S.267</ref> Der nördliche Teil von Am Botterbarg ist heute eine Seitenstraße der Osdorfer Landstraße.
Die Osdorfer Landstraße ist seit 1929 so benannt. Osdorf wurde erstmals 1268 als Oslevestorp erwähnt. Vor 1929 hatten Abschnitte der Straße unterschiedliche Namen: Osdorfer Chaussee, Osdorfer Redder und Botterbarg.<ref name="ch">Christian Hanke: ''Hamburgs Straßennamen erzählen Geschichte'', Medien-Verlag Schubert, 5. überarb. und erw. Aufl., Hamburg 2014, S.267</ref> Der nördliche Teil von Am Botterbarg ist heute eine Seitenstraße der Osdorfer Landstraße.


Die Straße wurde in den 1950er- und 1960er-Jahren ab dem Osdorfer Weg vierstreifig ausgebaut. 1964 war der Ausbau bis zur [[Osdorfer Mühle]] fortgeschritten.<ref>''Die alte Mühle hat ausgedient'', Hamburger Abendblatt vom 1. Oktober 1964, S.2</ref> Dafür musste der Verkehr bisweilen weiträumig umgeleitet werden, zum Teil über den [[Osdorfer Born]]. In den 1960er- und 1970er-Jahren folgte auch der vierstreifige Ausbau der westlich anschließenden [[Sülldorfer Landstraße]]. Nahe dem Windmühlenweg bzw. Bei der Flottbeker Mühle stand früher auch die [[Flottbeker Mühle|gleichnamige Mühle]]. Sie brannte 1996 ab.
Die Straße wurde in den 1950er- und 1960er-Jahren ab dem Osdorfer Weg vierstreifig ausgebaut. 1964 war der Ausbau bis zur [[Osdorfer Mühle]] fortgeschritten.<ref>''Die alte Mühle hat ausgedient'', Hamburger Abendblatt vom 1. Oktober 1964, S.2</ref> Dafür musste der Verkehr bisweilen weiträumig umgeleitet werden, zum Teil über den [[Osdorfer Born]]. In den 1960er- und 1970er-Jahren folgte auch der vierstreifige Ausbau der westlich anschließenden [[Sülldorfer Landstraße]]. Nahe dem Windmühlenweg bzw. Bei der Flottbeker Mühle stand früher auch die [[Flottbeker Mühle|gleichnamige Mühle]]. Sie brannte 1995 ab.


Die Osdorfer Landstraße (und demzufolge auch die Sülldorfer Landstraße) wurde als "Kaviar-Äquator" bezeichnet, da, je weiter südlich davon man in Iserbrook lebe, man eigentlich schon zu [[Hamburg-Blankenese|Blankenese]] gehöre.<ref>[http://www.abendblatt.de/hamburg/altona/iserbrook/article110338077/Iserbrook-Der-Stadtteil-mit-dem-Kaviar-Aequator.html Iserbrook: Der Stadtteil mit dem "Kaviar-Äquator" | Abendblatt.de]</ref>  
Die Osdorfer Landstraße (und demzufolge auch die Sülldorfer Landstraße) wurde als "Kaviar-Äquator" bezeichnet, da, je weiter südlich davon man in Iserbrook lebe, man eigentlich schon zu [[Hamburg-Blankenese|Blankenese]] gehöre.<ref>[http://www.abendblatt.de/hamburg/altona/iserbrook/article110338077/Iserbrook-Der-Stadtteil-mit-dem-Kaviar-Aequator.html Iserbrook: Der Stadtteil mit dem "Kaviar-Äquator" | Abendblatt.de]</ref>