Exidy Sorcerer: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Exidy Sorcerer ist mit einem Zilog Z-80 Prozessor ausgestattet, der mit 2,106 MHz getaktet ist. Je nach Ausbaustufe kann er auf 8 bis 48 KByte RAM zugreifen. Auf der Rückseite des Computers befinden sich der 50-polige Erweiterungsbus mit S100-Signalen, die RS-232-C- und die Centronics-Schnittstelle, sowie einen Videoausgang und Anschlüsse für | Der Exidy Sorcerer ist mit einem Zilog Z-80 Prozessor ausgestattet, der mit 2,106 MHz getaktet ist. Je nach Ausbaustufe kann er auf 8 bis 48 KByte RAM zugreifen. Auf der Rückseite des Computers befinden sich der 50-polige Erweiterungsbus mit S100-Signalen, die RS-232-C- und die Centronics-Schnittstelle, sowie einen Videoausgang und Anschlüsse für Kassettenrekorder (MIC/EAR). Der Modulport befindet sich auf der rechten Seite des Computers. Mitgeliefert wurde ein Modul für Basic-80 (8 KByte), seperat erhältliche Module waren zum Beispiel Cobol-80, Fortran-80, Pascal/MT, Assembler, APL und eine Textverarbeitung. Als Erweiterung für das Exidy Sorcerer Grundgerät gibt es eine Bildschirm-/Disketteneinheit. Diese enthält einen Grünmonitor sowie zwei Diskettenlaufwerke mit je 315 KByte Speicherkapazität. Für den Diskbetrieb wird CP/M als Betriebssystem verwendet. Das Videointerface kann neben den normalen 128 ASCII-Zeichen zusätzliche 128 Zeichen beliebig in einer 8x8-Matrix definieren, denn diese oberen 128 Zeichen liegen im RAM. Die Zeichen 128 bis 191 sind nach dem Einschalten identisch mit denen von Commodore. Durch Umdefinition des Zeichensatzes lassen sich auch Grafiken darstellen.<ref name="zock">[http://www.zock.com/8-Bit/D_Sorcerer.HTML 8-Bit-Nirvana: Exidy Sorcerer]</ref> | ||
Aufgrund von Problemen mit der seriellen Kommunikation über RS-232-C gibt es zwei verschiedene Modelle. Der Exidy Sorcerer II (Motherboard DP1000-2) ist der Nachfolger des Exidy Sorcerer I (Motherboard DP1000-1). Weiterhin sind beim Exidy Sorcerer II 48 KByte statt 32 KByte RAM möglich.<ref name="ch"/> Im Jahr 1982 wurde die Produktion des Exidy Sorcerer beendet.<ref name="oc">[https://www.old-computers.com/museum/computer.asp?st=1&c=214 OLD-COMPUTERS.COM Museum ~ Exidy SORCERER]</ref> | Aufgrund von Problemen mit der seriellen Kommunikation über RS-232-C gibt es zwei verschiedene Modelle. Der Exidy Sorcerer II (Motherboard DP1000-2) ist der Nachfolger des Exidy Sorcerer I (Motherboard DP1000-1). Weiterhin sind beim Exidy Sorcerer II 48 KByte statt 32 KByte RAM möglich.<ref name="ch"/> Im Jahr 1982 wurde die Produktion des Exidy Sorcerer beendet.<ref name="oc">[https://www.old-computers.com/museum/computer.asp?st=1&c=214 OLD-COMPUTERS.COM Museum ~ Exidy SORCERER]</ref> | ||
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*Tastatur: Schreibmaschine, QWERTY, 79 Tasten, Ziffernblock | *Tastatur: Schreibmaschine, QWERTY, 79 Tasten, Ziffernblock | ||
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Version vom 13. Mai 2020, 04:41 Uhr
Der Exidy Sorcerer ist ein Heimcomputer des US-amerikanischen Unternehmens Exidy Inc. (für Excellence in Dynamics). Er kam 1978 für 895 US-Dollar mit 8 KByte RAM auf dem Markt.[1][2]
Beschreibung
Der Exidy Sorcerer ist mit einem Zilog Z-80 Prozessor ausgestattet, der mit 2,106 MHz getaktet ist. Je nach Ausbaustufe kann er auf 8 bis 48 KByte RAM zugreifen. Auf der Rückseite des Computers befinden sich der 50-polige Erweiterungsbus mit S100-Signalen, die RS-232-C- und die Centronics-Schnittstelle, sowie einen Videoausgang und Anschlüsse für Kassettenrekorder (MIC/EAR). Der Modulport befindet sich auf der rechten Seite des Computers. Mitgeliefert wurde ein Modul für Basic-80 (8 KByte), seperat erhältliche Module waren zum Beispiel Cobol-80, Fortran-80, Pascal/MT, Assembler, APL und eine Textverarbeitung. Als Erweiterung für das Exidy Sorcerer Grundgerät gibt es eine Bildschirm-/Disketteneinheit. Diese enthält einen Grünmonitor sowie zwei Diskettenlaufwerke mit je 315 KByte Speicherkapazität. Für den Diskbetrieb wird CP/M als Betriebssystem verwendet. Das Videointerface kann neben den normalen 128 ASCII-Zeichen zusätzliche 128 Zeichen beliebig in einer 8x8-Matrix definieren, denn diese oberen 128 Zeichen liegen im RAM. Die Zeichen 128 bis 191 sind nach dem Einschalten identisch mit denen von Commodore. Durch Umdefinition des Zeichensatzes lassen sich auch Grafiken darstellen.[3]
Aufgrund von Problemen mit der seriellen Kommunikation über RS-232-C gibt es zwei verschiedene Modelle. Der Exidy Sorcerer II (Motherboard DP1000-2) ist der Nachfolger des Exidy Sorcerer I (Motherboard DP1000-1). Weiterhin sind beim Exidy Sorcerer II 48 KByte statt 32 KByte RAM möglich.[2] Im Jahr 1982 wurde die Produktion des Exidy Sorcerer beendet.[4]
Technische Daten
- CPU: Zilog Z-80 2,106 MHz
- RAM: 8 KByte bis 32 KByte (DP1000-1) / 8 KByte bis 48 KByte (DP1000-2)
- ROM: 4 KByte (Monitor) + Modul (4 KByte bis 16 KByte)
- Anzeige: 64 x 30 Zeichen Text, 512 x 240 Grafik über Zeichendefinition, monochrom
- Tastatur: Schreibmaschine, QWERTY, 79 Tasten, Ziffernblock
- Anschlüsse: 1 x Modulport, 1 x Erweiterungsport (S100), 1 x Parallelport, 1 x RS-232-C, 2 x Kassette (300 oder 1200 Baud), 1 x Video
- Betriebssystem: eigenes, CP/M mit Diskettenstation[3]
- Maße: 483 x 328 x 97 mm[4]
Emulation
Der plattformübergreifende Multi-System-Emulator MAME (früher MESS) emuliert den Exidy Sorcerer Computer.[5] Auch der in Java programmierte Emulator JSorcerer emuliert den Exidy Sorcerer.[6]
Weblinks
- Reviews – Exidy Sorcerer – 8Bit-Museum.de
- OLD-COMPUTERS.COM Museum ~ Exidy SORCERER
- Exidy Sorcerer bei Wikimedia Commons
- Exidy Sorcerer in der englischsprachigen Wikipedia