Thailand: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Thailand''' (thailändisch ประเทศไทย [{{IPA|pratʰêːt tʰaj}}]), offiziell '''Königreich Thailand''' (thailändisch ราชอาณาจักรไทย {{IPA|Tondatei=Th-pratheidthai raachaanaajakthai.ogg|râːt͡ɕʰáʔaːnaːt͡ɕàk tʰaj}}, umgangssprachlich เมืองไทย {{IPA|Tondatei=Th-meuangthai.ogg|mɯːaŋ tʰaj}}) ist ein Staat in Südost[[asien]]. Er grenzt an die Staaten [[Myanmar]], [[Laos]], [[Kambodscha]], [[Malaysia]] sowie an das Andamanische Meer (Teil des Indischen Ozeans) und dem Golf von Thailand (Teil des Pazifischen Ozeans). Die [[Hauptstadt]] und größte Stadt Thailands ist Bangkok (thailändisch Krung Thep Maha Nakhon). Thailand ist de jure eine konstitutionelle Monarchie. Thailand ist Mitgliedstaat der [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]] und ist Mitglied des Verbandes Südostasiatischer Nationen (ASEAN).
'''Thailand''' (thailändisch ประเทศไทย [{{IPA|pratʰêːt tʰaj}}]), offiziell '''Königreich Thailand''' (thailändisch ราชอาณาจักรไทย {{IPA|Tondatei=Th-pratheidthai raachaanaajakthai.ogg|râːt͡ɕʰáʔaːnaːt͡ɕàk tʰaj}}, umgangssprachlich เมืองไทย {{IPA|Tondatei=Th-meuangthai.ogg|mɯːaŋ tʰaj}}) ist ein Staat in Südost[[asien]]. Er grenzt an die Staaten [[Myanmar]], [[Laos]], [[Kambodscha]], [[Malaysia]] sowie an das Andamanische Meer (Teil des Indischen Ozeans) und dem Golf von Thailand (Teil des Pazifischen Ozeans). Die [[Hauptstadt]] und größte Stadt Thailands ist Bangkok (thailändisch Krung Thep Maha Nakhon). Thailand ist de jure eine konstitutionelle Monarchie. Thailand ist Mitgliedstaat der [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]] und ist Mitglied des Verbandes Südostasiatischer Nationen (ASEAN).
== Geschichte ==
Der Landesname Thailand entstand 1939 auf Veranlassung des Diktators Plaek Phibunsongkhram (1897–1964) aus Siam. König Bhumibol Adulyadej (1927–2016) war von 1946 bis zu seinem Tod im Jahr 2016 Staatsoberhaupt. Ebenfalls 1946 trat Thailand den Vereinten Nationen bei. Bhumibols Sohn Maha Vajiralongkorn (* 1952) trat am 1. Dezember 2016 die Nachfolge als König von Thailand an. 2014 wurde der General Prayut Chan-o-cha (* 1954) der Ministerpräsident von Thailand. Am 13. Oktober 2016 wurde Maha Vajiralongkorn (* 1952) der König von Thailand (Rama X).
Die Parlamentswahl am 14. Mai 2023 gewann Pita Limjaroenrat (* 1980) von der Fortschrittspartei (Move Forward) deutlich. Trotz seines hohen Wahlsiegs war nicht klar, ob der Wahlsieger auch den Ministerpräsidenten <!-- Premierminister --> stellen wird. Der Ministerpräsident wird seit einer Verfassungsänderung des Militärs nicht nur von den 500 neu gewählten Abgeordneten gewählt, sondern auch von einem 250-köpfigen Senat, der vom Militär ernannt wird.<ref>[https://www.tagesschau.de/ausland/asien/thailand-wahl-120.html Pitas Wahlsieg in Thailand: Hoffnungsträger mit Hindernissen | tagesschau.de, 16.05.2023]</ref> Am 22. August 2023 wurde stattdessen Srettha Thavisin (* 1962) vom Parlament zum Ministerpräsidenten des Landes gewählt. Am 2. September bestätigte König Maha Vajiralongkorn die neue Regierung.<ref>[https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/nach-monatelanger-haengepartie-thailands-koenig-bestaetigt-neue-regierung-19146081.html FAZ.NET | Nach monatelanger Hängepartie: Thailands König bestätigt neue Regierung, 02.09.2023]</ref>


== Verwaltungsgliederung ==
== Verwaltungsgliederung ==
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  | style="text-align:right;" | [[File:Thailand_provinces_en.svg|thumb|400px|Die 76 Provinzen Thailands und Bangkok]]
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== Geschichte ==
Der Landesname Thailand entstand 1939 auf Veranlassung des Diktators Plaek Phibunsongkhram (1897–1964) aus Siam. König Bhumibol Adulyadej (1927–2016) war von 1946 bis zu seinem Tod im Jahr 2016 Staatsoberhaupt. Ebenfalls 1946 trat Thailand den Vereinten Nationen bei. Bhumibols Sohn Maha Vajiralongkorn (* 1952) trat am 1. Dezember 2016 die Nachfolge als König von Thailand an. 2014 wurde der General Prayut Chan-o-cha (* 1954) der Ministerpräsident von Thailand. Am 13. Oktober 2016 wurde Maha Vajiralongkorn (* 1952) der König von Thailand (Rama X).
Die Parlamentswahl am 14. Mai 2023 gewann Pita Limjaroenrat (* 1980) von der Fortschrittspartei (Move Forward) deutlich. Trotz seines hohen Wahlsiegs ist nicht klar, ob der Wahlsieger auch den Premierminister stellen wird. Der Premierminister wird seit einer Verfassungsänderung des Militärs nicht nur von den 500 neu gewählten Abgeordneten gewählt, sondern auch von einem 250-köpfigen Senat, der vom Militär ernannt wird.<ref>[https://www.tagesschau.de/ausland/asien/thailand-wahl-120.html Pitas Wahlsieg in Thailand: Hoffnungsträger mit Hindernissen | tagesschau.de, 16.05.2023]</ref> Die Wahl des neuen Premiers wird für Juli 2023 erwartet.<ref>[https://www.freiheit.org/de/thailand/opposition-gewinnt-thailand-wahl-haushoch Friedrich-Naumann-Stiftung - Thailand: Thailand-Wahl, 15.05.2023]</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==