Luxemburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach der Niederlage Napoleon Bonapartes (1769–1821) in den Koalitionskriegen wurde das Herzogtum Luxemburg 1815 auf dem [[Wien]]er Kongress 1815 zum Großherzogtum erhoben. Im Jahr 1842 trat Luxemburg mit Braunschweig und Lippe dem am 1. Januar 1834 in Kraft getretenen Deutschen Zollverein bei. Im Jahr 1945 war Luxemburg einer von 51 Gründerstaaten der Vereinten Nationen. Am 5. Mai 1949 wurde der Europarat von den zehn westeuropäischen Staaten Belgien, [[Dänemark]], Frankreich, [[Irland]], [[Italien]], Luxemburg, den [[Niederlande]]n, [[Norwegen]], [[Schweden]] und dem [[Vereinigtes Königreich|Vereinigten Königreich]] gegründet.
Nach der Niederlage Napoleon Bonapartes (1769–1821) in den Koalitionskriegen wurde das Herzogtum Luxemburg 1815 auf dem [[Wien]]er Kongress 1815 zum Großherzogtum erhoben. Im Jahr 1842 trat Luxemburg mit Braunschweig und Lippe dem am 1. Januar 1834 in Kraft getretenen Deutschen Zollverein bei. Im Jahr 1945 war Luxemburg einer von 51 Gründerstaaten der Vereinten Nationen. Am 5. Mai 1949 wurde der Europarat von den zehn westeuropäischen Staaten Belgien, [[Dänemark]], Frankreich, [[Irland]], [[Italien]], Luxemburg, den [[Niederlande]]n, [[Norwegen]], [[Schweden]] und dem [[Vereinigtes Königreich|Vereinigten Königreich]] gegründet.


Luxemburg war am 18. April 1951 mit Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien und den Niederlanden Gründerstaat der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), auch als Montanunion bekannt. Der Vertrag lief planmäßig am 23. Juli 2002 aus. Am 3. Februar 1958 unterzeichneten Belgien, die Niederlande und Luxemburg den Benelux-Vertrag zur Errichtung einer Wirtschaftsunion für die Dauer von 50 Jahren. Der Staatsvertrag trat am 1. November 1960 in Kraft. 1961 war Luxemburg einer der 20 Gründerstaaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). 1986 wurde das Luxemburgische Volk mit dem Karlspreis ausgezeichnet. Die Verleihung wurde am 8. Mai 1986 im Krönungssaal des Rathauses zu Aachen durchgeführt.<ref>[http://www.karlspreis.de/de/preistraeger/das-luxemburgische-volk-1986/vita Der Karlspreisträger 1986 - Das Luxemburgische Volk]</ref>
Luxemburg war am 18. April 1951 mit Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien und den Niederlanden Gründerstaat der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), auch als Montanunion bekannt. Der Vertrag lief planmäßig am 23. Juli 2002 aus. Am 3. Februar 1958 unterzeichneten Belgien, die Niederlande und Luxemburg den Benelux-Vertrag zur Errichtung einer Wirtschaftsunion für die Dauer von 50 Jahren. Der Staatsvertrag trat am 1. November 1960 in Kraft. 1961 war Luxemburg einer der 20 Gründerstaaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). 1986 wurde das Luxemburgische Volk mit dem Karlspreis ausgezeichnet. Die Verleihung wurde am 8. Mai 1986 im Krönungssaal des Rathauses zu [[Aachen]] durchgeführt.<ref>[http://www.karlspreis.de/de/preistraeger/das-luxemburgische-volk-1986/vita Der Karlspreisträger 1986 - Das Luxemburgische Volk]</ref>


Seit dem 7. Oktober 2000 ist Henri von Nassau-Weilburg (* 1955) der Großherzog von Luxemburg. Xavier Bettel (* 1973) der Demokratesch Partei ist seit dem 4. Dezember 2013 der Premierminister des Großherzogtums Luxemburg.
Seit dem 7. Oktober 2000 ist Henri von Nassau-Weilburg (* 1955) der Großherzog von Luxemburg. Xavier Bettel (* 1973) der Demokratesch Partei ist seit dem 4. Dezember 2013 der Premierminister des Großherzogtums Luxemburg.