Pelagial: Unterschied zwischen den Versionen

Aus InkluPedia
Keine Bearbeitungszusammenfassung
K (Wikilinkfix nach Verschiebung)
 
(4 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Mit '''Pelagial''' (von altgriechisch ''pelágios'', „auf offener See lebend, im/auf dem Meere verweilend“) wird der Freiwasserraum eines Gewässers bezeichnet. Die ihn bewohnenden Lebewesen fasst man zum ''Pelagos'' zusammen. In der Meeresbiologie gliedert man das Pelagial bathymetrisch (also die Tiefengliederung der marinen Lebensräume betreffend) in die obere durchlichtete Zone, das ''Epipelagial'', das sich anschließende ''Mesopelagial'' und die darauffolgende lichtlose Zone, das ''Bathypelagial'' oder ''Bathyal''. Die untere Grenze des ''Bathypelagial'' verläuft entlang der 4-Grad-Celsius-Isotherme. Unter dieser Isotherme folgt das ''Abyssopelagial'' bis auf ungefähr 6000 Meter Tiefe. Der tiefste Meeresbereich wird als ''Hadopelagial'' bezeichnet.
{{Dieser Artikel|behandelt den Begriff aus der Meeresbiologie. Für das gleichnamige Musikalbum der deutschen Band The Ocean siehe [[Pelagial (Album)]]}}
[[File:Pelagiczone_de.svg|thumb|Die Tiefenzonen des marinen Pelagials (nicht maßstabsgetreu)]]
Mit '''Pelagial''' (von altgriechisch ''pelágios'', „auf offener See lebend, im/auf dem Meere verweilend“) wird der Freiwasserraum eines Gewässers bezeichnet. Die ihn bewohnenden Lebewesen fasst man zum [[Pelagos (Limnologie)|Pelagos]] zusammen. In der Meeresbiologie gliedert man das Pelagial bathymetrisch (also die Tiefengliederung der marinen Lebensräume betreffend) in die obere durchlichtete Zone, das ''Epipelagial'', das sich anschließende ''Mesopelagial'' und die darauffolgende lichtlose Zone, das ''Bathypelagial'' oder ''Bathyal''. Die untere Grenze des ''Bathypelagial'' verläuft entlang der 4-Grad-Celsius-Isotherme. Unter dieser Isotherme folgt das ''Abyssopelagial'' bis auf ungefähr 6000 Meter Tiefe. Der tiefste Meeresbereich wird als ''Hadopelagial'' bezeichnet.


== Quellen ==  
== Quellen ==  
* Lexikon der Biologie. Herder Verlag. Freiburg im Breisgau 1986. Band 6. Seite 316. Artikel „Pelagial“
* ''Lexikon der Biologie'', Arno Bogenrieder, Herder Verlag, Freiburg im Breisgau, 1986, Band 6, Seite 316, Artikel „Pelagial“, {{ISBN|3451196468}}
* [https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/pelagial/49938 Lexikon der Biologie (spektrum.de): „Pelagial“]
 
{{Normdaten|TYP=s|GND=4173618-7|LCCN=|NDL=|VIAF=|Wikidata=Q191468}}


[[Kategorie:Limnologie]]
[[Kategorie:Limnologie]]
[[Kategorie:Meeresbiologie]]
[[Kategorie:Meeresbiologie]]

Aktuelle Version vom 23. November 2023, 06:48 Uhr

Die Tiefenzonen des marinen Pelagials (nicht maßstabsgetreu)

Mit Pelagial (von altgriechisch pelágios, „auf offener See lebend, im/auf dem Meere verweilend“) wird der Freiwasserraum eines Gewässers bezeichnet. Die ihn bewohnenden Lebewesen fasst man zum Pelagos zusammen. In der Meeresbiologie gliedert man das Pelagial bathymetrisch (also die Tiefengliederung der marinen Lebensräume betreffend) in die obere durchlichtete Zone, das Epipelagial, das sich anschließende Mesopelagial und die darauffolgende lichtlose Zone, das Bathypelagial oder Bathyal. Die untere Grenze des Bathypelagial verläuft entlang der 4-Grad-Celsius-Isotherme. Unter dieser Isotherme folgt das Abyssopelagial bis auf ungefähr 6000 Meter Tiefe. Der tiefste Meeresbereich wird als Hadopelagial bezeichnet.

Quellen