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Violine: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Violine''' oder '''Geige''' ist das stimmführende Instrument des klassischen Orchesters und des Streichquartetts. Ihr Ton gilt unter allen Instrumenten als am wandlungsfähigsten. Er wird mit dem Geigenbogen durch Streichen über die Saiten oder seltener durch Anreißen (pizzicato) oder Schlagen derselben mit der Stange des Bogens (battuto) erzeugt. Die vier Saiten in der Stimmung g – d<sup>1</sup> a<sup>1</sup> e<sup>2</sup> sind oft gewöhnliche Darmsaiten, manchmal auch Kunststoff- oder Stahldrahtsaiten. Die beiden untersten Saiten sind meistens silberübersponnen. Darmsaiten sind empfindlicher hinsichtlich Temperatur- und Feuchtigkeitsänderungen und werden hauptsächlich in der historischen Aufführungspraxis verwendet. Der Tonumfang der Violine reicht vom g bis g<sup>3</sup>. Die Notierung von Violinmusik erfolgt im Violin- oder G-Schlüssel. Die Violine trat in ihrer heutigen Form erstmals im 16. Jahrhundert auf. Sie verdrängte damals den Diskant der damaligen Gambenfamilie. Der Spieler dieses Instrumentes wird ''Violinist'' oder ''Geiger'' genannt.
{{Infobox Musikinstrument
| Name =
| Sprachen = englisch ''violin'', italienisch ''violino''
| Bild = [[File:Violin_VL100.png|150px|Vorderseite]]
| Bildtext =
| Klassifikation = Chordophon<br />Streichinstrument
| Tonumfang = [[File:Range_violin.svg|150px]]
| Klangbeispiel =
| Verwandte Instrumente = Bratsche, Violoncello
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Die '''Violine''' oder '''Geige''' ist das stimmführende Instrument des klassischen Orchesters und des Streichquartetts. Ihr Ton gilt unter allen Instrumenten als am wandlungsfähigsten. Er wird mit dem Geigenbogen durch Streichen über die Saiten oder seltener durch Anreißen (pizzicato) oder Schlagen derselben mit der Stange des Bogens (battuto) erzeugt. Die vier Saiten in der Stimmung g – d’ a’ e’ sind oft gewöhnliche Darmsaiten, manchmal auch Kunststoff- oder Stahldrahtsaiten. Die beiden untersten Saiten sind meistens silberübersponnen. Darmsaiten sind empfindlicher hinsichtlich Temperatur- und Feuchtigkeitsänderungen und werden hauptsächlich in der historischen Aufführungspraxis verwendet. Der Tonumfang der Violine reicht vom g bis g’’’. Die Notierung von Violinmusik erfolgt im Violin- oder G-Schlüssel. Die Violine trat in ihrer heutigen Form erstmals im 16. Jahrhundert auf. Sie verdrängte damals den Diskant der damaligen Gambenfamilie. Der Spieler dieses Instrumentes wird ''Violinist'' oder ''Geiger'' genannt.
 
== Literatur ==
*1981: ''Physik der Geige'', Lothar Cremer, 368 Seiten, S. Hirzel Verlag GmbH, {{ISBN|978-3777603728}} <!-- 1. Januar 1981 -->
*1993: ''Das Buch der Violine: Bau, Geschichte, Spiel, Pädagogik, Komposition'', Walter Kolneder, 612 Seiten, Atlantis Musikbuch-Verlag, 6. Auflage, {{ISBN|978-3254001474}} <!-- 1. Juli 1993 -->
*1995: ''Einführung in die Akustik der Streichinstrumente'', Wernfried Güth, 261 Seiten, S. Hirzel Verlag GmbH, {{ISBN|978-3777606446}} <!-- 1. Januar 1995 -->
*1998: ''Die Geige: Der Geigenbau und die Bogenverfertigung'', Paul O Apian-Bennewitz, 416 Seiten, Simon & Wahl, {{ISBN|978-3923330348}} <!-- 1. Januar 1998 -->
*2000: ''Die Violine: Eine Einführung in die Geschichte der Violine und des Violinspiels'', Eduard Melkus, 193 Seiten, Schott Music, 4. vollständig überarbeitete Auflage, {{ISBN|978-3795723590}}
*2015: ''Das große Lexikon der Violine: Baugeschichte – Spielpraxis – Komponisten und ihre Werke – Interpreten'', Herausgeber Stefan Drees, 922 Seiten, Laaber-Verlag, 3. umfassend überarbeitete und stark erweiterte Neuauflage des ''Lexikons der Violine'', {{ISBN|978-3890076973}} <!-- 1. Juli 2015 -->
*2015: ''Die Violine: Eine Kulturgeschichte des vielseitigsten Instruments der Welt'', David Schoenbaum, 744 Seiten, J.B. Metzler, {{ISBN|978-3476025586}} <!-- 7. September 2015 -->
 
== Weblinks ==
*{{Commons|Violin}}


== Quellen ==
== Quellen ==
*''Violine.'' In: Der Neue Herder. 2. Halbband M – Z. Spalte 4691. Herder Verlag. Freiburg 1949.
*''Violine.'' In: Der Neue Herder. 2. Halbband M – Z. Spalte 4691. Herder Verlag. Freiburg 1949.
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