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'''Cesare Dobici''' (11. Dezember 1873 in Viterbo – 25. April 1944 in [[Rom]]) war ein [[Italien|italienischer]] [[Komponist]] und [[Musikpädagogik|Musikpädagoge]].<ref name=":1">Abschnitt nach: Aldo Bartocci: ''Cesare Dobici.'' In: Massimiliano Pavan (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 40: DiFausto–Donadoni. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 1991.</ref>
'''Cesare Dobici''' (11. Dezember 1873 in Viterbo, Latium – 25. April 1944 in [[Rom]]) war ein [[Italien|italienischer]] [[Komponist]] und [[Musikpädagogik|Musikpädagoge]].<ref name=":1">Abschnitt nach: Aldo Bartocci: ''Cesare Dobici.'' In: Massimiliano Pavan (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 40: DiFausto–Donadoni. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 1991.</ref>


== Leben und Werk ==
== Leben und Werk ==
Nach ersten Klavier- und Kompositionsstudien bei Angelo Medori (Viterbo) und später bei Salvatore Meluzzi (Viterbo) trat er in das Musiklyzeum S. Cecilia in Rom ein, wo er von E. Vitale (Klavier) und Remigo Renzi (Harmonielhere, 1857–1938) unterrichtet wurde. Hier schloss er 1899 sein Kompositionsstudium bei Cesare de Sanctis (1824–1916) ab.<ref name=":1" />
Nach ersten Klavier- und Kompositionsstudien bei Angelo Medori (Viterbo) und später bei Salvatore Meluzzi (Viterbo) trat er in das Musiklyzeum S. Cecilia in Rom ein, wo er von E. Vitale (Klavier) und Remigo Renzi (Harmonielhere, 1857–1938) unterrichtet wurde. Hier schloss er 1899 sein Kompositionsstudium bei Cesare de Sanctis (1824–1916) ab.<ref name=":1" />


Cesare Dobici wurde zunächst Direktor der Capella in Viterbo und Lehrer an der Chorschule Giosuè Carducci. Er hatte zunächst Interesse am Musiktheater und komponierte die dreiaktige Oper ''Cola di Rienzo'' (Fibretto von P. Cossa), die in Orchestrierung und im Text unvollständig blieb. Später arbeitete er an der Oper ''Carlotta Corday'', die über eine Entwurfsphase nicht hinauskam. Er wandte sich dann der Komposition von sakralen Stücken zu. Er versuchte dabei eine Reform der Kirchenmusik zu unterstützen, die sich in neuem Geiste und neuen künstlerischen Ansätzen auf den Gregorianischen Gesang und die Renaissance-Polyphonie besann.<ref name=":1" />
Cesare Dobici wurde zunächst Direktor der Capella in Viterbo und Lehrer an der Chorschule Giosuè Carducci. Er hatte zunächst Interesse am Musiktheater und komponierte die dreiaktige Oper ''Cola di Rienzo'' (Fibretto von P. Cossa), die in Orchestrierung und im Text unvollständig blieb. Später arbeitete er an der Oper ''Carlotta Corday'', die über eine Entwurfsphase nicht hinauskam. Er wandte sich dann der Komposition von sakralen Stücken zu. Er versuchte dabei eine Reform der Kirchenmusik zu unterstützen, die sich in neuem Geiste und neuen künstlerischen Ansätzen auf den Gregorianischen Gesang und die Renaissance-Polyphonie besann.<ref name=":1" />


1910 wurde er Lehrer an der Scuola Superiore di musica sacra in Rom, 1911 daneben Professor für Harmonie, Kontrapunkt und Fuge am [[Accademia Nazionale di Santa Cecilia|Real Conservatorio di Santa Cecilia]]. Er galt als herausragender Kompositionslehrer. Zu seinen Schülern zählten bedeutende italienische Komponisten wie Carlo Alberto Pizzini, Giorgio Colarezzi, Ennio Porrino, Francesco Mander, Biagio Grimaldi, Angelo Turriziani, Enrico Buondonno und Vieri Tosatti.<ref name=":1" />
1910 wurde er Lehrer an der Scuola Superiore di musica sacra in Rom, 1911 daneben Professor für Harmonie, Kontrapunkt und Fuge am [[Accademia Nazionale di Santa Cecilia|Real Conservatorio di Santa Cecilia]]. Er galt als herausragender Kompositionslehrer. Zu seinen Schülern zählten bedeutende italienische Komponisten wie Carlo Alberto Pizzini, Giorgio Colarezzi, Ennio Porrino, Francesco Mander, Biagio Grimaldi, Angelo Turriziani, Enrico Buondonno und Vieri Tosatti.<ref name=":1" />
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== Literatur ==
== Literatur ==
* ''Dobici, Cesare.'' In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: A–K. Schott, Mainz 1959, S. 406  
* ''Dobici, Cesare.'' In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: A–K. Schott, Mainz 1959, S. 406
* ''Dobici, Cesare.'' In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: A–K, Ergänzungsband. Schott, Mainz 1972, S. 284.
* ''Dobici, Cesare.'' In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: A–K, Ergänzungsband. Schott, Mainz 1972, S. 284
* Aldo Bartocci: ''Dobici, Cesare.'' In: Massimiliano Pavan (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 40: DiFausto–Donadoni. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 1991.
* Aldo Bartocci: ''Dobici, Cesare.'' In: Massimiliano Pavan (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 40: DiFausto–Donadoni. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 1991 [https://www.treccani.it/enciclopedia/cesare-dobici_(Dizionario-Biografico)/ x].
* [https://www.gentedituscia.it/dobici-cesare/ ''Dobici, Cesare.'' In: Gente di Tuscia (italienisch)]
* [https://www.gentedituscia.it/dobici-cesare/ ''Dobici, Cesare.'' In: Gente di Tuscia (italienisch)]


== Einzelnachweise ==
== Quellen ==
<references />
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|KURZBESCHREIBUNG=italienischer Komponist und Musikpädagoge
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|GEBURTSDATUM=11. Dezember 1873
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|GEBURTSORT=Viterbo, Latium, Italien
|STERBEDATUM=25. April 1944
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