Pieter Hintjens: Unterschied zwischen den Versionen
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Pieter Hintjens wurde am 3. Dezember 1962 in der Demokratischen Republik Kongo, eine ehemalige belgische Kolonie, geboren. Aufgewachsen ist er in Ost[[afrika]]. Er ging auf ein Internat in [[Schottland]] und studierte Informatik in York. Danach ging er zum Militärdienst nach Belgien. Ab 1991 arbeitete er als Softwareentwickler. Von 2004 bis 2005 entwickelte er für und mit der [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischen]] Bank JPMorgan Chase das Advanced Message Queuing Protocol (AMQP). Von 2005 bis 2008 war Hintjens Präsident der Foundation for a Free Information Infrastructure (FFII), die sich gegen Softwarepatente richtet. Im Jahr 2007 entwarf und startete er die Digital Standards Organization (DIGISTAN).<ref name="digistan">[http://members.digistan.org/member:pieter-hintjens Pieter Hintjens - members.digistan.org]</ref> Hintjens engagierte sich stark für die 2006 gegründete [[Polen|polnische]] Wiki-Plattform Wikidot. Er investierte früh in Wikidot Geld und arbeitete mehrere Monate in Polen mit den Machern von Wikidot zusammen.<ref>[http://blog.wikidot.com/blog:pieter Pieter Hintjens passed away - Wikidot.com blog, 5 October 2016]</ref> | Pieter Hintjens wurde am 3. Dezember 1962 in der Demokratischen Republik Kongo, eine ehemalige belgische Kolonie, geboren. Aufgewachsen ist er in Ost[[afrika]]. Er ging auf ein Internat in [[Schottland]] und studierte Informatik in York. Danach ging er zum Militärdienst nach Belgien. Ab 1991 arbeitete er als Softwareentwickler. Von 2004 bis 2005 entwickelte er für und mit der [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischen]] Bank JPMorgan Chase das Advanced Message Queuing Protocol (AMQP). Von 2005 bis 2008 war Hintjens Präsident der Foundation for a Free Information Infrastructure (FFII), die sich gegen Softwarepatente richtet. Im Jahr 2007 entwarf und startete er die Digital Standards Organization (DIGISTAN).<ref name="digistan">[http://members.digistan.org/member:pieter-hintjens Pieter Hintjens - members.digistan.org]</ref> Hintjens engagierte sich stark für die 2006 gegründete [[Polen|polnische]] [[Wiki]]-Plattform Wikidot. Er investierte früh in Wikidot Geld und arbeitete mehrere Monate in Polen mit den Machern von Wikidot zusammen.<ref>[http://blog.wikidot.com/blog:pieter Pieter Hintjens passed away - Wikidot.com blog, 5 October 2016]</ref> | ||
Hintjens war CEO und Chief Software Designer in seinem Unternehmen iMatix. Er schuf unter anderem die Messaging-Bibliothek ZeroMQ, den AMQP-Messaging-Service OpenAMQ, die Code-Generatoren Libero und GSL sowie den Xitami-Webserver.<ref name="heise101016">[https://www.heise.de/newsticker/meldung/ZeroMQ-Schoepfer-Pieter-Hintjens-ist-gestorben-3343696.html ZeroMQ-Schöpfer Pieter Hintjens ist gestorben | heise online, 10.10.2016]</ref> Im Jahr 2013 startete Hintjens eine erfolgreiche Kampagne auf der Crowdfundig-Plattform Indiegogo für das edgenet, ein Mesh-Netzwerk aus Smartphones und Laptops.<ref>[https://www.indiegogo.com/projects/edgenet/ edgenet | Indiegogo]</ref> Von 2013 bis 2016 veröffentlichte Hintjens mehrere Bücher über [[Amazon]]s Self Publishing-Plattform CreateSpace. Sein Buch ''ZeroMQ: Messaging for Many Applications'' wurde 2013 über O'Reilly Media veröffentlicht. Er war Mitglied bei Mensa und Rotary.<ref name="digistan"/> | Hintjens war CEO und Chief Software Designer in seinem Unternehmen iMatix. Er schuf unter anderem die Messaging-Bibliothek ZeroMQ, den AMQP-Messaging-Service OpenAMQ, die Code-Generatoren Libero und GSL sowie den Xitami-Webserver.<ref name="heise101016">[https://www.heise.de/newsticker/meldung/ZeroMQ-Schoepfer-Pieter-Hintjens-ist-gestorben-3343696.html ZeroMQ-Schöpfer Pieter Hintjens ist gestorben | heise online, 10.10.2016]</ref> Im Jahr 2013 startete Hintjens eine erfolgreiche Kampagne auf der Crowdfundig-Plattform Indiegogo für das edgenet, ein Mesh-Netzwerk aus Smartphones und Laptops.<ref>[https://www.indiegogo.com/projects/edgenet/ edgenet | Indiegogo]</ref> Von 2013 bis 2016 veröffentlichte Hintjens mehrere Bücher über [[Amazon]]s Self Publishing-Plattform CreateSpace. Sein Buch ''ZeroMQ: Messaging for Many Applications'' wurde 2013 über O'Reilly Media veröffentlicht. Er war Mitglied bei Mensa und Rotary.<ref name="digistan"/> |