Sgraffito

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Sgraffito an einem griechischem Haus

Das Sgraffito (auch Sgraffiato[1] oder Kratzmalerei) (vom italienischen sgraffiare oder graffiare, deutsch kratzen[2]) ist eine Malerei, die häufig für lineare Wanddekorationen genutzt wird.

Eine helle Putzschicht wird über einer dunklen Schicht (schwarz, grau oder rötlich) aufgebracht. Die Zeichnungen werden dann so eingeritzt oder ausgeschabt, dass sich der dunkle Grund von der hellen Oberfläche abhebt.

Besonders in der Renaissance und auch in der Volkskunst wurde die Technik des Sgraffitos gepflegt.

Literatur

  • 1982: Sgraffito im Engadin und Bergell, Iachen Ulrich Könz und Eduard Widmer, 174 Seiten, ISBN ‎978-3761105245
  • 1994: Sgraffito. Im Gergell, Engadin und Val Müstair, H. Hofmann, Calanda Verlag, ISBN 978-3905260205
  • 2009: Fresko- und Sgraffito-Technik: Nach älteren und neueren Quellen, Ernst Berger, 160 Seiten, Sändig Reprint, Nachdruck der Ausgage von München 1909, ISBN ‎978-3253030161
  • 2019: Sgraffito im Wandel: Materialien, Techniken, Themen und Erhaltung / Sgraffito in Change: Materials, Techniques, Topics and Preservation, Herausgeber Angela Weyer und Kerstin Klein, 288 Seiten, Michael Imhof Verlag, ISBN 978-3731908029

Weblinks

Quellen

  • Sgraffito In: Der Neue Herder. 2. Halbband M – Z. Spalte 4010. Herder Verlag. Freiburg 1949.
Einzelnachweise