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Wutbürger (Band)
Wutbürger (2019)
Wutbürger (2019)
Wutbürger (2019)
Allgemeine Informationen
Herkunft Berlin, Deutschland
Genre Rock, Hard Rock, Metal
Gründung 2017
Website www.wutbuerger-musik.de
Gründungsmitglieder
Gesang Andy Habermann
Gitarre Oliver Sembritzki
Aktuelle Besetzung
Gesang Andy Habermann
Rhythmus-Gitarre Axel Winter
Lead-Gitarre Stefan Kundler
Bass Sven Barnack (Rocco)
Keyboard Ronny Schweter (Wüste)
Schlagzeug Marcel Stockenberg

Wutbürger sind eine 2017 gegründete Deutschrock-Band aus Berlin.

Geschichte

Im Juli 2017 gründeten Andy Habermann und Oliver Sembritzki die Band Wutbürger.

Habermann hatte in den Jahren zuvor einige Bands und Projekte ins Leben gerufen. Fast 20 Jahre lang war er der Sänger und Frontmann der Band Rotlicht,[1] die unter anderem mit den Liedern Kater, Engel und Gitterstäbe bekannt wurde. Im Laufe der Jahre veröffentlichte er mehrere Alben und Singles weltweit und spielte unzählige Konzerte von der Ostsee bis in die Schweiz. Habermann hatte mit Rotlicht einen so hohen Stellenwert erlangt, dass sogar Bands und Künstler wie die Band Haudegen,[2] Melloy und Werther Lohse in seinem Vorprogramm spielten.

Oliver Semrbitzki, Mitbegründer und Gitarrist der Band, spielte in der Vergangenheit in verschieden Bands, darunter Trash Metal, Speed Metal und zuletzt Death Metal bei der Band "Rotten Flesh", mit der er in der Underground-Szene auch europaweit tourte. Durch viele persönliche Schicksalsschläge hängte er die Gitarre an den Nagel und suchte einige Jahre Halt im Rocker-Milieu. 2017 mit der Bandgründung fand er zur Musik zurück. Zwei Jahre später verließ er die Band aus persönlichen Gründen.

Als erstes festes Bandmitglied kam Ronny Schweter als Keyboarder hinzu. Der studierte Tonmeister produzierte insgesamt hunderte Musiktitel im Auftrag von z. B. Warner Music Group, AMSi-Studios, Moscito und Alarmstufe Laut Sounds (ALS) und war Keyboarder der Band Nanovoice. Schweter arbeitete als Produzent u. a. mit Capital Bra, Soul Control, Joachim Deutschland, Sady K, B-Tight, Kaisaschnitt und Lumaraa.

Bis Mitte 2018 erhielt die junge Band Zuwachs durch Marcel Stockenberg und später Sven Barnack, der sich als Musikjournalist einen Namen gemacht hat. Durch seine zahlreichen Interviews mit internationalen Größen wie u. a. Rob Halford (Judas Priest), Ian Gillan (Deep Purple), Gonzo (Böhse Onkelz), Richard Z. Kruspe (Rammstein) und Jason Becker erarbeitete er sich eine gute Reputation. Beide Musiker spielten zuvor ebenfalls über Jahre in festen Bands. Mehrere Monate spielte Arne Fitzner als festes Mitglied in der Band. Seit 2018 unterstützt er diese nur noch punktuell. Seit September 2019 hat die Band zwei neue Gitarristen: Axel Winter und Stefan Kundler.

Die Band bewegt sich in einer größeren festen Fangemeinde, die sich selbst als "Twenty Three Society", bezogen auf den 23. Buchstaben im Alphabet, das "W", bezeichnet. Die Band selbst spricht bei dieser Gruppe von ihrer Familie. In einem Musikvideo zum Lied Wer seid Ihr wurden viele Fans aus der ganzen Welt mit eingebaut, während sie den sogenannten Wutbürger-Gruß zeigen (zwei durch Zeige- und Mittelfinger entstandene "V" ergeben das "W").

Auch wenn die Bandmitglieder sich selbst als Patrioten, System- und Gesellschaftskritiker verstehen, sprechen einige Fakten dafür, dass starke Verbindungen zur rechten Szene bestehen. Der Frontsänger ist Abgeordneter für die [Alternative für Deutschland (AfD) im Landkreis Barnim. Im Jahr 2018 wurde das erste Musikvideo für das Lied Die Ballade mehrfach auf YouTube gesperrt. Große Fachmärkte wie Saturn, Mediamarkt und World of Music nahmen die erste physische Platte Ich will ins Licht aus dem Handel. Der weltweite physische und digitale Vertrieb konnte aber nicht gestoppt werden. Das Debütkonzert, welches im Mai 2019 gemeinsam mit Sacha Korn geplant war, wurde von der Stadt Zehdenick verboten, fand aber trotz massivem Polizeiaufgebot statt.[3] Im August 2019 erschien eine Dokumentation über die Wutbürger, herausgegeben von der umstrittenen Organisation Einprozent[4]

Diskografie

  • Oktober 2017: Wer seid ihr (digital)
  • Januar 2018: Heiko (feat. Eric Graziani; digital)
  • März 2018: Die Ballade (digital)
  • August 2018: Ich will ins Licht (physisch)[5]
  • Oktober 2018: Ich will ins Licht (digital)
  • Dezember 2018: Mörder (digital)

Weblinks

Quellen