Widevine

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Widevine ist eine propietäre Digital Rights Management-Technologie (DRM-Technologie) von Google. Sie wird unter anderem in Webbrowsern wie Google Chrome und Firefox, dem Media Center Kodi sowie den Betriebssystemen Android, Android TV und iOS[1][2] eingesetzt. Für den Einsatz von Widevine ist keine Lizenzgebühr notwendig.[3] Trotzdem kann Widevine nicht uneingeschränkt in Open Source Software eingesetzt werden.[4]

Details

Widevine wurde 2010 von Google aufgekauft. Widevine unterstützt Container wie MP4 oder WebM und unterstützt HTML5. Google bietet zwei Versionen von Widevine an; die Classic-Version und die Modular-Version. Classic wird mit MP4, WebM und HTML5 genutzt, Modular unterstützt die Webstandards DASH (Dynamic Adaptive Streaming over HTTP), CENC (Common Encryption) und EME (Encrypted Media Extension) und bietet eine breitere Gerätekompatibilität mit weniger Einschränkungen. Die Verschlüsselung erfolgt über die zur Verfügung stehende Hardware und nicht über die Software. Sie basiert auf open AES (Classic) oder EME (Modular). Das offene Framework von Widevine unterstützt aktuelle und veraltete DRM-Standards. Seit Android 3.0 ist Widevine im Android DRM Framework eingebaut.[5]

Anbieter wie Netflix und Amazon Prime Video setzen auf Widevine-DRM und das zugehörige Content Decryption Module (CDM).[6] Weitere Anbieter wie HBO, Disney, Warner Bros. Entertainment, Showtime, Hulu, Jio, DirecTV, Starz, Sling TV und Facebook nutzen ebenfalls Widevine. Widevine wird von Hardwareherstellern wie Samsung, Intel, Sony, LG, Qualcomm, VIZIO und Roku eingesetzt.[7] Die Media Center Software Kodi und das darauf basierende LibreELEC unterstützen Widevine, damit die Inhalte z. B. von Netflix und Amazon Prime Video damit abgespielt werden können.

Weblinks

Quellen