Vivaldi (Browser): Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Das Startup Vivaldi Technologies wurde im Dezember 2013<ref name="thenextweb">[http://thenextweb.com/apps/2015/01/27/meet-vivaldi-new-browser-former-ceo-opera/ Meet Vivaldi, A New Browser From the Former CEO of Opera]</ref> von dem isländischen Informatiker Jon Stephenson von Tetzchner, dem Mitbegründer und ehemaligen CEO des [[Norwegen|norwegischen]] Unternehmens Opera Software, mitgegründet. Als im Jahr 2014 Opera Software ihre Community-Plattform "My Opera" schloss, startete Vivaldi die Community-Plattform Vivaldi.net, um den Benutzern von My Opera eine Alternative anzubieten.<ref>[http://www.cnet.com/news/ex-opera-ceo-launches-new-browser-vivaldi/ Ex-Opera CEO composes Vivaldi, a new Web browser - CNET, January 27, 2015]</ref> Als von Tetzchner bei Opera Software ausgeschieden war, gründete er in Island Vivaldi Technologies. Einige ehemalige Opera-Mitarbeiter sind ihm gefolgt, nachdem Opera Software ihre Entwicklungsabteilung verkleinert hat.<ref>[http://www.heise.de/newsticker/meldung/Vivaldi-Ehemaliger-Opera-Chef-zeigt-neuen-Web-Browser-2529107.html Vivaldi: Ehemaliger Opera-Chef zeigt neuen Web-Browser | heise online, 27.01.2015]</ref> Ende Januar 2015 wurde die erste Vorabversion des Webbrowsers Vivaldi veröffentlicht. Am 6. April 2016 wurde die Version 1.0 veröffentlicht.<ref>[http://www.pro-linux.de/news/1/23432/webbrowser-vivaldi-erreicht-version-10.html Webbrowser Vivaldi erreicht Version 1.0 - Pro-Linux, 6. April 2016]</ref><ref>[https://vivaldi.net/en-US/teamblog/102-vivaldi-finale-1-0 Vivaldi Web Browser Community - Vivaldi 1.0: Not for everybody, just you, April 6, 2016]</ref> Bereits 20 Tage später wurde am 26. April 2016 die Version 1.1 veröffentlicht. Die Blink-Engine wurde auf den Stand von Chrome/Chromium 50 aktualisiert. Damit endete auch die Unterstützung für Windows XP, Mac OS X älter als 10.9 und ältere Plugins. Das Verhalten des Browsers beim schliessen von Tabs ist noch mehr konfigurierbar. Zum Beispiel lässt sich nun konfigurieren, ob nach dem Schliessen eines Tabs der Tab links oder rechts vom geschlossenen aktiviert werden soll und beim Deaktivieren von Tabs kann man nun einen vollständigen Tab-Stapel schlafen legen. Die von Opera 12 bekannten Schnellwahl-Buttons stehen nun auch in Vivaldi 1.1 zur Verfügung.<ref>[http://www.pro-linux.de/news/1/23504/webbrowser-vivaldi-in-version-11-ver%C3%B6ffentlicht.html Webbrowser Vivaldi in Version 1.1 veröffentlicht - Pro-Linux, 27. April 2016]</ref>
Das Startup Vivaldi Technologies wurde im Dezember 2013<ref name="thenextweb">[http://thenextweb.com/apps/2015/01/27/meet-vivaldi-new-browser-former-ceo-opera/ Meet Vivaldi, A New Browser From the Former CEO of Opera]</ref> von dem isländischen Informatiker Jon Stephenson von Tetzchner, dem Mitbegründer und ehemaligen CEO des [[Norwegen|norwegischen]] Unternehmens Opera Software, mitgegründet. Als im Jahr 2014 Opera Software ihre Community-Plattform "My Opera" schloss, startete Vivaldi die Community-Plattform Vivaldi.net, um den Benutzern von My Opera eine Alternative anzubieten.<ref>[http://www.cnet.com/news/ex-opera-ceo-launches-new-browser-vivaldi/ Ex-Opera CEO composes Vivaldi, a new Web browser - CNET, January 27, 2015]</ref> Als von Tetzchner bei Opera Software ausgeschieden war, gründete er in Island Vivaldi Technologies. Einige ehemalige Opera-Mitarbeiter sind ihm gefolgt, nachdem Opera Software ihre Entwicklungsabteilung verkleinert hat.<ref>[http://www.heise.de/newsticker/meldung/Vivaldi-Ehemaliger-Opera-Chef-zeigt-neuen-Web-Browser-2529107.html Vivaldi: Ehemaliger Opera-Chef zeigt neuen Web-Browser | heise online, 27.01.2015]</ref>
 
Ende Januar 2015 wurde die erste Vorabversion des Webbrowsers Vivaldi veröffentlicht. In der ersten Beta von Anfang November 2015 sind unter anderem ein privater Modus, einer Vollbildanzeige, Unterstützung von Geolocation, ein H.264-Codec sowie die Unterstützung von Erweiterungen aus dem Chrome Web Store über die Bedienoberfläche hinzugekommen. Weiterhin lassen sich nun Webdienste in einem seitlichen Panel ablegen und eine visuelle Navigation erlaubt es, die offenen Tabs mit einer Voransicht durchzublättern.<ref>[http://www.heise.de/newsticker/meldung/Beta-Version-des-Browsers-Vivaldi-unterstuetzt-Chrome-Erweiterungen-2868623.html Beta-Version des Browsers Vivaldi unterstützt Chrome-Erweiterungen | heise online, 03.11.2015]</ref> Am 6. April 2016 wurde die Version 1.0 von Vivaldi veröffentlicht.<ref>[http://www.pro-linux.de/news/1/23432/webbrowser-vivaldi-erreicht-version-10.html Webbrowser Vivaldi erreicht Version 1.0 - Pro-Linux, 6. April 2016]</ref><ref>[https://vivaldi.net/en-US/teamblog/102-vivaldi-finale-1-0 Vivaldi Web Browser Community - Vivaldi 1.0: Not for everybody, just you, April 6, 2016]</ref> Bereits 20 Tage später wurde am 26. April 2016 die Version 1.1 veröffentlicht. Die Blink-Engine wurde auf den Stand von Chrome/Chromium 50 aktualisiert. Damit endete auch die Unterstützung für Windows XP, Mac OS X älter als 10.9 und ältere Plugins. Das Verhalten des Browsers beim schliessen von Tabs ist noch mehr konfigurierbar. Zum Beispiel lässt sich nun konfigurieren, ob nach dem Schliessen eines Tabs der Tab links oder rechts vom geschlossenen aktiviert werden soll und beim Deaktivieren von Tabs kann man nun einen vollständigen Tab-Stapel schlafen legen. Die von Opera 12 bekannten Schnellwahl-Buttons stehen nun auch in Vivaldi 1.1 zur Verfügung.<ref>[http://www.pro-linux.de/news/1/23504/webbrowser-vivaldi-in-version-11-ver%C3%B6ffentlicht.html Webbrowser Vivaldi in Version 1.1 veröffentlicht - Pro-Linux, 27. April 2016]</ref>


== Features ==
== Features ==

Version vom 28. Mai 2016, 11:55 Uhr

Vivaldi
Logo
Vivaldi Browser
Entwickler Vivaldi Technologies AS
Betriebssystem Linux, Microsoft Windows, Mac OS X
Programmiersprache React, Node.js, npm-Module[1]
Kategorie Webbrowser
Lizenz Freeware
Deutsch Ja
Website vivaldi.com

Vivaldi ist ein Freeware-Webbrowser des isländischen Unternehmens Vivaldi Technologies AS. Der Webbrowser ist für Linux, Microsoft Windows und Mac OS X verfügbar. Vivaldi Technologies betreibt auch die Community-Plattform Vivaldi.net

Geschichte

Das Startup Vivaldi Technologies wurde im Dezember 2013[1] von dem isländischen Informatiker Jon Stephenson von Tetzchner, dem Mitbegründer und ehemaligen CEO des norwegischen Unternehmens Opera Software, mitgegründet. Als im Jahr 2014 Opera Software ihre Community-Plattform "My Opera" schloss, startete Vivaldi die Community-Plattform Vivaldi.net, um den Benutzern von My Opera eine Alternative anzubieten.[2] Als von Tetzchner bei Opera Software ausgeschieden war, gründete er in Island Vivaldi Technologies. Einige ehemalige Opera-Mitarbeiter sind ihm gefolgt, nachdem Opera Software ihre Entwicklungsabteilung verkleinert hat.[3]

Ende Januar 2015 wurde die erste Vorabversion des Webbrowsers Vivaldi veröffentlicht. In der ersten Beta von Anfang November 2015 sind unter anderem ein privater Modus, einer Vollbildanzeige, Unterstützung von Geolocation, ein H.264-Codec sowie die Unterstützung von Erweiterungen aus dem Chrome Web Store über die Bedienoberfläche hinzugekommen. Weiterhin lassen sich nun Webdienste in einem seitlichen Panel ablegen und eine visuelle Navigation erlaubt es, die offenen Tabs mit einer Voransicht durchzublättern.[4] Am 6. April 2016 wurde die Version 1.0 von Vivaldi veröffentlicht.[5][6] Bereits 20 Tage später wurde am 26. April 2016 die Version 1.1 veröffentlicht. Die Blink-Engine wurde auf den Stand von Chrome/Chromium 50 aktualisiert. Damit endete auch die Unterstützung für Windows XP, Mac OS X älter als 10.9 und ältere Plugins. Das Verhalten des Browsers beim schliessen von Tabs ist noch mehr konfigurierbar. Zum Beispiel lässt sich nun konfigurieren, ob nach dem Schliessen eines Tabs der Tab links oder rechts vom geschlossenen aktiviert werden soll und beim Deaktivieren von Tabs kann man nun einen vollständigen Tab-Stapel schlafen legen. Die von Opera 12 bekannten Schnellwahl-Buttons stehen nun auch in Vivaldi 1.1 zur Verfügung.[7]

Features

Als wichtiges Feature von Vivaldi nennt Vivaldi Technologies die Tastaturbedienung ("Quick Commands") mit inkrementeller Suche von Browser-Befehlen. Weitere wichtigen genannten Features sind offene Tabs, Notizen, eine Schnellwahl mit Lesezeichen-Ordnern und gruppierte Tabs. Bei im Hintergrund liegenden Tabs wird eine Seitenvorschau angezeigt. Vivaldi ist zu den Erweiterungen des Webbrowsers Google Chrome kompatibel. Geplante Features sind ein eingebauter Mail-Client, verschiedene Erweiterungen, die Synchronisation von Notizen, Lesezeichen, History und Sessions sowie tastengesteuerte Seitennavigation, "Spatial Navigation" genannt.[8]

Technologie

Vivaldi basiert auf den HTML-Renderer Blink, der Teil des Chromium-Projektes von Google ist. Für die Erstellung des Userinterface von Vivaldi wird JavaScript und React mit Unterstützung durch Browserify und einer Reihe von npm-Modulen genutzt.[9]

Versionen (Auswahl)

Version Datum
1.0 8. April 2016[10]
1.1 26. April 2016[11]

Weblinks

Quellen