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  |GRÜNDUNG        = 7. November 1917: Ukrainische Volksrepublik<br />29. April 1918: Ukrainischer Staat<br />1. November 1918: Westukrainische Volksrepublik<br />10. März 1919: Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik<br />24. August 1991: Unabhängigkeit von der Sowjetunion
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Version vom 18. Juni 2016, 07:24 Uhr

Ukraine
Україна

Ukrajina
Amtssprache(n) Ukrainisch
Hauptstadt Kiew
Staatsform Republik
Staatsoberhaupt Präsident Petro Poroschenko
Regierungschef Ministerpräsident Wolodymyr Hrojsman
Währung Hrywnja (UAH)
Gründung 7. November 1917: Ukrainische Volksrepublik
29. April 1918: Ukrainischer Staat
1. November 1918: Westukrainische Volksrepublik
10. März 1919: Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik
24. August 1991: Unabhängigkeit von der Sowjetunion
Unabhängigkeit 24. August 1991
(von der Sowjetunion)
Nationalhymne Schtsche ne wmerla Ukrajina
(Ще не вмерла України)
Datei:Anthem-of-Ukraine Chorus Veryovka.ogg
Nationalfeiertag 24. August (Unabhängigkeitstag)
Zeitzone UTC+2
UTC+3 (März-Oktober)
Kfz-Kennzeichen UA
ISO 3166 UA, UKR, 804
Top-Level-Domain .ua
Telefonvorwahl +380

Die Ukraine ist ein osteuropäischer Staat, der nach Russland über das zweitgrößte Staatsgebiet in Europa verfügt. Vorher eine Teilrepublik der Sowjetunion, wurde der Staat 1991 mit deren Auflösung unabhängig. Die Einwohnerzahl liegt bei etwa 45,6 Millionen Menschen. Die Hauptstadt ist Kiew.

Geschichte

Ereignisse 2013/2014

Seit Ende 2013/2014 war die Aussetzung des zeitweise angestrebten EU-Beitrittsprozesses des Landes durch die Nichtunterzeichnung des Assoziierungsabkommens mit der EU Auslöser für die Proteste des Euromaidan unter anderem in der Hauptstadt. Im Februar 2014 wurde die Ukraine dann von schweren Unruhen erschüttert, die in den internationalen Konflikt der Krimkrise mündeten. Gegner des letzten Präsidenten Wiktor Janukowytsch (* 1950) lieferten sich in vielen Landesteilen, vor allem aber in der Hauptstadt Auseinandersetzungen mit staatlichen Sicherheitskräften. Hintergrund ist ein seit Jahren andauernder Konflikt zwischen eher pro-russischen Kräften, deren Machtbasis im Osten des Landes liegt und den eher nach Europa orientierten Strömungen der westlichen Ukraine.[1] Im Anschluss daran besetzten russische Truppen die Krim. Nach einem international zumeist nicht anerkannten Referendum annektierte die Russische Föderation die Krim und löste damit eine Welle von internationaler Kritik und Sanktionen aus.

In der Folgezeit, vor allem im Mai 2014, kam es in den östlichen Landesteilen, am stärksten im Donbass zu seperatistischen Bestrebungen, in den Oblasten Donezk und Lugansk wurden eigene "Volksrepubliken" ausgerufen. Regierungstruppen versuchten, diese mittels sogenannter "Anti-Terror-Operationen" zurückzuerobern. Am 25. Mai 2014 wurden dennoch in der Ukraine Präsidentschaftswahlen abgehalten, wobei in den beiden umkämpften Oblasten aufgrund des bewaffneten Konflikts und von Einschüchterungen der Separatisten großenteils nicht gewählt werden konnte. Nach Angaben der örtlichen Behörden waren in der östlichen Donezk-Region 20 Prozent der Wahllokale offen. In der gleichnamigen Stadt Donezk blieben alle Wahllokale geschlossen.[2] Mit einem Stimmenanteil von 54,69 Prozent[3] gewann Petro Poroschenko die Präsidentschaftswahlen und wurde offiziell zum Sieger erklärt.[4]

nach 2014

Am 16. Februar 2016 überstand Ministerpräsident Arsenij Jazenjuk (* 1974) ein Misstrauensvotum in der Werchowna Rada. Am 10. April 2016 verkündete er seinen Rücktritt. Am 14. April wurde Wolodymyr Hrojsman (* 1978) neuer Ministerpräsident der Ukraine.

Literatur

  • Winfried Schneider-Deters (2012): Die Ukraine: Machtvakuum zwischen Russland und der Europäischen Union. Berliner Wissenschafts-Verlag, ISBN 978-3830531166
  • Adolph Stiller (Hrsg.): Ukraine: Städte Regionen Spuren. Architektur im Ringturm XXVIII. Müry Salzmann Verlag, Salzburg 2012, ISBN 978-3-99014-060-4
  • Kerstin S. Jobst: Geschichte der Ukraine. Reclam, Ditzingen 2010, ISBN 3-15-018729-X

Weblinks

Quellen