Sophie Zelmani

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Sophie Zelmani, 2009
Sophie Zelmani, 2009
Sophie Zelmani, 2007
Sophie Zelmani, 2009

Sophie Zelmani (* 12. Februar 1972 in Stockholm als Sophie Edkvist) ist eine schwedische Sängerin, Songwriterin und Musikerin.

Leben

Sophie Edkvist wurde am 12. Februar 1972 in Schwedens Hauptstadt Stockholm geboren. Ihre Jugend verbrachte sie in einem Stockholmer Vorort.[1] Zur Musik kam sie 1986, als ihr Vater starb. Nach seinem Tod schrieb die Sängerin ihr erstes Lied, um das Geschehen zu überwinden. Sie bekam ihre erste Gitarre und ihr Stiefvater brachte ihr das Gitarre spielen bei. Nachdem sie die Schule abgeschlossen hatte, arbeitete sie in einem Musikstudio. Dort konnte sie einige Demobänder aufnehmen, die sie an mehrere Plattenfirmen schickte. Für ihre musikalische Karriere nahm sie den Mädchennamen ihrer Mutter an.[2] Sony antwortete als erstes und brachte sie mit dem Produzenten und Gitarristen Lars Halapi (Ulf Lundell, Bo Kaspers Orkester) zusammen.[3] Im Alter von zwanzig Jahren erhielt sie ihren ersten Plattenvertrag.[4] 1995 gab sie ihr Debüt mit der Single "Always You".

Am 11. September 1995 veröffentlichte sie ihr selbstbetiteltes Debütalbum. Die Songs schrieb Sophie Zelmani selbst, arrangiert wurden sie von Lars Halapi, der mit Patrik Sventelius auch die Produktion übernahm.[5] Die Fotos stammen von dem Fotografen Anton Corbijn.[1] Das Album erreichte Platz 4 der schwedischen Charts.[6] In Schweden und Japan erlangte es Gold-Status. Sie ging auf Tour durch Europa und die Vereinigten Staaten. Am 14. April 1998 folgte das zweite Album "Precious Burden". Für das dritte Album "Time to Kill" vom 8. November 1999 stellte Zelmani erstmals eine Band zusammen. Zelmani spielte dabei selbst kein Instrument mehr. Die Songs schrieb Zelmani wieder selbst, ausser bei dem Song "Losing You", der von Lars Halapi geschrieben wurde.[7][3] Am 2. Januar 2002 folgte "Sing and Dance", am 22. Dezember 2003 "Love Affair" und am 2. November 2005 die Kompilation "1995–2005 - A Decade of Dreams". Auf der Kompilation sind auch drei neue Titel und zwei Neuaufnahmen enthalten.[8] Vom 18. bis 24 Februar 2006 war sie für einige Auftritte in Deutschland (Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt am Main, Heidelberg und München) auf Tour. Am 7. Februar 2007 folgte das Album "Memory Loves You"

Das Album "The Ocean and Me" vom 3. September 2008 erreichte Platz 1 der schwedischen Charts. In der Schweiz konnte es sich auf Platz 13 platzieren.[9] Es folgte am 24. Februar 2010 das Album "I'm the Rain" und am 23. November 2011 das Album "Soul". Danach folgte eine knapp 2,5 Jahre lange Pause ohne Albumveröffentlichung. Nach 18 Jahren im Musikgeschäft und 10 Musikalben, war dann am 19. März 2014 das Album "Going Home" das erste Album auf Zelmanins eigenem Label Oh Dear Recordings. Am 24. September 2014 folgte das Album "Everywhere" ebenfalls über Oh Dear Recordings.[10] Am 5. Juli 2015 veröffentlichte sie das Mini-Album "Bright Eyes" mit sieben Titeln. Am 3. März 2017 folgte das Album "My Song".

Ihr Cover von Bob Dylans Song "Most Of The Time" ist im Soundtrack des US-amerikanischen Spielfilms "Masked And Anonymous" (2003) des Regisseurs Larry Charles enthalten.[11] Ihr Song "I'll Remember You" ist im Soundtrack der US-amerikanischen Fernsehserie "Dawson's Creek" in der 3. Folge "Drehbuch für einen Kuss" enthalten. Auch im Soundtrack der US-Fernsehserie "Buffy – Im Bann der Dämonen" und zu "Independence Day" ist sie vertreten.[1]

Sophie Zelmani wurde bereits mehrfach für den schwedischen Musikpreis Grammis nominiert.[12] 1996 wurde sie als beste Newcomerin mit dem Grammis ausgezeichnet.[13]

Sie lebt heute auf einer kleinen schwedischen Insel, eine Stunde außerhalb der Stadt.[14]

Diskografie (Alben)

  • 1995: Sophie Zelmani, Epic
  • 1998: Precious Burden, Columbia
  • 1999: Time to Kill, Columbia
  • 2002: Sing and Dance, Columbia
  • 2003: Love Affair, Columbia
  • 2005: 1995–2005 - A Decade of Dreams, Columbia (Kompilation)
  • 2007: Memory Loves You, Epic
  • 2008: The Ocean and Me, Epic
  • 2010: I'm the Rain, Epic / Sony Music
  • 2011: Soul, Epic / Sony Music
  • 2014: Going Home, Oh Dear Recordings
  • 2014: Everywhere, Oh Dear Recordings
  • 2015: Bright Eyes, Oh Dear Recordings (Mini-Album)
  • 2017: My Song, Oh Dear Recordings

Weblinks

Quellen