shopkick

Aus InkluPedia
Shopkick

Logo der Shopkick Inc.
Rechtsform Incorporated
Gründung 1. Juli 2009
Sitz Redwood City, CA, USA

Leitung

  • Cyriac Roeding (CEO)
  • Alexis Rask (CRO)
Homepage shopkick.com

shopkick ist ein US-amerikanisches Unternehmen mit Sitz in Redwood City, Kalifornien. Das Unternehmen wurde am 1. Juli 2009 gegründet.[1] Chief Executive Officer ist Mitgründer Cyriac Roeding.[2]

Altes Logo

Details

Das Unternehmen veröffentlicht ein Einkaufs-App für Apple iOS und Android Smartphones. Mit dem kostenlosen App bekommen die Nutzer Bonuspunkte (sogenannte Kicks oder Kickbucks) und Prämien dafür, dass sie zum Beispiel ein Geschäft betreten, welches shopkick nutzt. Auch durch das einscannen von Barcodes von Procter & Gamble-Produkten bei Target oder Abfragen von weiterführende Produktinformationen bei Best Buy bekommt der Nutzer Bonuspunkte und Prämien.[3] In den teilnehmenden Geschäften wird an jedem Eingang eine Box namens shopBeacon angebracht, die Ultraschallsignale an die Smartphones der Kunden sendet.

Das Signal kann über den von shopkick bereitgestellten Transmitter oder über das ladeneigene Musiksystem ausgesendet werden. Zusätzlich zur Ultraschall-Technik können die Smartphones per Bluetooth-Funk angesprochen werden, etwa wenn Nutzer an teilnehmenden Läden vorbeigehen. In der App können Händler ihr Sortiment anzeigen und ihre Sonderangebote platzieren. Der Nutzer kann Produkte markieren, die ihn interessieren. Die App gibt dann Bescheid, wenn der Nutzer in die Nähe von Geschäften kommen, die diese Produkte führen.[4] Die gesammelten Kicks kann der Nutzer bei Bedarf in eine Gutscheinkarte umwandeln und bei einem Partner einlösen. Der Nutzer muß das App auf seinem Smartphone öffnen, um das System zu nutzen. Die Technik wird in den USA durch Apples iBeacon-Technik ergänzt.[5]

Partner

Deutschland

Parfümerie Douglas, Media Markt, Saturn, ProSiebenSat.1 Media, Penny (Rewe Group), OBI, Karstadt, Gravis und Poco[6]

Vereinigte Staaten

Target, Macy’s, Best Buy, Old Navy, American Eagle Outfitters, J. C. Penney, Sports Authority, Crate & Barrel, Sony, Levi's, Arden B./Wet Seal, Disney Store, Simon Malls (von der Simon Property Group), P&G (Procter & Gamble), Kraft (Kraft Foods Group), Mondelēz International, L’Oréal, Bounty/Pantene/Pampers/Tide (Marken von Procter & Gamble), Ritz Crackers und Oreo (Nabisco -> Mondelēz International) [7]

Geschichte

Im Jahr 2008 schloss sich Mitgründer Cyriac Roeding dem Kleiner Perkins’s iFund in Silicon Valley als Entrepreneur In Residence (EIR) an. Hier ist die Idee zu shopkick entstanden. Das Unternehmen wurde am 1. Juli 2009 von Aaron Emigh, Jeff Sellinger und Cyriac Roeding[8] gegründet. Im August 2010 wurde das App für Apple iOS veröffentlicht. Im Herbst 2010 folgte das App für Android.[9] Das Unternehmen bekam im Jahr 2010 20 Millionen US-Dollar Risikokapital von Kleiners iFund.[10]

Im Januar 2012 hatte shopkick 3 Millionen aktive Benutzer.[11] Im November 2013 startete shopkick einen ersten Testlauf mit Bluetooth-Beacons bei Macys in New York City und San Francisco.[12] Im September 2014 wurde shopkick für über 200 Millionen Dollar von SK Planet,[13] einem Tochterunternehmen des südkoreanischen Telekommunikations-Konzerns SK Telecom übernommen.[5]

Im Oktober 2014 wurde shopkick in Deutschland mit folgenden großen Handelsketten gestartet: Douglas-Parfümerien, die Elektromärkte Media Markt und Saturn, die Karstadt-Kaufhäuser und die OBI-Baumärkte. Laut dem US-amerikanischen Marktforschungsunternehmen Nielsen Media Research ist shopkick in den USA Marktführer für Software dieser Art. Das App habe rund eine Million aktive Nutzer pro Monat.[5] Insgesamt waren es über 1.400 Standorte und acht große strategische Partner im Bundesgebiet zum Start des nach eigener Aussage mittlerweile weltweit umfangreichsten mobilen Bonussystems. Deutschland ist die erste internationale Expansion für das US-amerikanische Unternehmen. Laut eigener Aussage im Oktober 2014 hatte das Unternehmen mehr als acht Millionen Nutzer, die das App regelmäßig nutzen. Lt. eigener Aussage im Oktober 2014 hat shopkick seit seinem Start über eine Milliarde US-Dollar Umsatz für seine Partner generiert.[3]

Im Juni 2019 wurde bekann gegeben, dass Shopkick von dem israelischen Unternehmen Trax für 200 Millionen US-Dollar übernommen wurde.[13]

Weblinks

Quellen