Paul Schreyer

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Paul Schreyer (* 1977 in Rostock, damalige Deutsche Demokratische Republik) ist ein deutscher Journalist und Autor.

Leben

Der Sohn des deutschen Schriftstellers Wolfgang Schreyer (* 20. November 1927 in Magdeburg) ist in Rostock geboren. Aufgewachsen ist Paul Schreyer auf dem Fischland. 1996 machte er sein Abitur in Damgarten, einem Stadtteil von Ribnitz-Damgarten im Landkreis Vorpommern-Rügen in Mecklenburg-Vorpommern. Von 1998 bis 2000 arbeitete er als Tontechniker in Köln bei der Torus GmbH.[1]

Seit 2000 arbeitet er als freier Werbegrafiker in Ahrenshoop an der Ostsee. Im Jahr 2004 begann er, als Journalist zu arbeiten. Seit 2006 ist er Autor mehrerer Sachbücher. Er schrieb auch den Roman "Die amerikanische Nacht", konnte dafür aber keinen Verlag finden, daher hat er das Buch selbst veröffentlicht.[2]

Seit 2008 veröffentlicht er regelmäßig unter anderem in dem Onlinemagazin Telepolis, dem Magazin "Hintergrund" und der Berliner Zweiwochenschrift Ossietzky.[1] Seine Sachbücher drehen sich um die Terroranschläge am 11. September 2001 in den USA. Seine Videoanalysen zu den Anschlägen fanden bislang mehr als 500.000 Zuschauer. Sie führten zu einer öffentlichen Stellungnahme eines früheren Stabsmitglieds der US-amerikanischen 9/11 Commission, die 2004 den Abschlussbericht 9/11 Commission Report veröffentlicht hat.[3] Paul Schreyer ist auch Betreiber der Webseite 911-facts.info.

Im Jahr 2012 veröffentlichte Paul Schreyer die CD "Piano Improvisationen". Die Aufnahmen entstanden in Ahrenshoop von April bis Juni 2012. Das Coverphoto stammt von Dorina Köbele-Milas.[4]

Wikipedia

Im Februar 2014 hatte Paul Schreyer unter seinem Klarnamensaccount "Paul-schreyer" in der deutschsprachigen Wikipedia Erkenntnisse als Fachautor in den Wikipedia-Artikel de:Terroranschläge am 11. September 2001 einbringen wollen. Die bequellte Ergänzung mit über 1KB Text wurde nach drei Minuten vom Administrator "Hans J. Castorp" zurückgesetzt. Als Begründung wurde „keine Verbesserung, Verschwörungs-POV“ angegeben.[5] Daraufhin hat Paul Schreyer die Artikeldiskussionsseite genutzt und seine Änderung ausführlich begründet. Seine Diskussionsbeiträge wurden von drei unter Pseudonym auftretenden Benutzern unter anderem als „Senf“[6], „Verschwörungs-POV“[7] und „Unfug“.[8] bezeichnet. Anschließend zieht einer der Benutzer ein ausführliches "Fazit" und erklärt dabei dann auch gleich die Diskussion für beendet und sorgt für eine Archivierung.[9] Über diese Erfahrung als Fachautor in der deutschsprachigen Wikipedia hat Paul Schreyer am 2. März 2014 in Telepolis den Artikel "Verschwörungstheorie! - Wikipedia, 9/11 und das Problem mit dem Dissens - ein Selbstversuch" veröffentlicht.[10]

Werke

Buch
  • 2006: Die Legende : Roman ; [was am 11. September geschah], gemeinsam mit Wolfgang Schreyer, 386 Seiten, Verlag Das Neue Berlin, ISBN 978-3-360-01289-0
  • 2009: Die amerikanische Nacht
  • 2011: Inside 9/11, 119 Seiten, Kai Homilius Verlag, ISBN 978-3-89706-399-0
  • 2013: Faktencheck 9/11 - Eine andere Perpektive - 12 Jahre danach, 92 Seiten, Kai Homilius Verlag, ISBN 978-3-89706-430-0
Musik
  • 2012: Piano Improvisationen
  1. Auszug - 6:20
  2. Heimkehr - 6:38
  3. Neuordnung - 6:44
  4. In weiter Ferne - 5.54
  5. Laufen & schweben - 6:05
  6. Zug der Fische - 4:54
  7. Durch die Nacht - 7:20
  8. Parkstille - 7:34

Weblinks

Quellen