Patreon

Aus InkluPedia
Patreon
Name Patreon, Inc.

Gründung Mai 2013
Sitz San Francisco, CA, USA

Leitung

Jack Conte (CEO)

Branche Crowdfunding
Homepage patreon.com
Altes Logo (Mai 2013–Juni 2017)

Patreon ist eine US-amerikanische Crowdfunding-Plattform aus San Francisco, Kalifornien. Das dazugehörige Unternehmen Patreon, Inc. wurde im Mai 2013 von Jack Conte und Sam Yam gegründet.[1] Der Name leitet sich von der antiken Tradition des Patronats ab.[2] Im Gegensatz zu Crowdfunding-Plattformen wie Kickstarter oder Indiegogo wird bei Patreon eine Kampagne von Künstlern wie Musikern, Comicbuch-Autoren, Podcastern und Filmemachern nicht einmalig sondern monatlich unterstützt. Man finanziert also nicht einmalig ein Projekt sondern die Tätigkeit des Künstlers an sich.

Geschichte

Patreon wurde im Mai 2013 von dem Musiker Jack Conte und dem Programmierer Sam Yam gegründet. Im August 2013 bekam Patreon 2,1 Millionen US-Dollar Risikokapital von eine Gruppe mit Mitgliedern wie Charles River Ventures, Freestyle Capital und SV Angel. Im Oktober 2013 haben bereits über 4000 Künstler Patreon genutzt.[3] Im Juni 2014 bekam Patreon 15 Millionen US-Dollar Risikokapital von einer Gruppe angeführt von Danny Rimer von Index Ventures mit Investoren wie Alexis Ohanian, Sam Altman, David Marcus und Joshua Reeves.[4]

Im März 2015 gab Patreon bekannt, dass sie Subbable übernommen haben. Subbable wurde von Hank Green und seinem Bruder John Green gegründet. Zu dem Zeitpunkt wurde Patreon bereits von 10.000 Künstlern genutzt.[5] Ende September 2015 sind Nutzerdaten über eine Debug-Version der Web-App von Angreifern kopiert worden.[2] Im Februar 2020 wurde bekannt gegeben, dass Patreon zur Expansion in Europa nach Porto (Portugal) und Dublin (Irland) nun auch ein Büro in Berlin eröffnet hat. Zahlungen sind nun auch in Euro und britischen Pfund möglich.[6][7]

Bekannte Nutzer

Künstler wie die deutsch-italienische Comickünstlerin Sarah Burrini[8], die US-amerikanische Dark-Wave-Band Black Tape for a Blue Girl[9], die australische Technical-Death-Metal-Band Ne Obliviscaris,[10] die englische Folk-Rock-Band To Kill A King[11] und die US-amerikanische Spieleentwicklerin, Autorin und Aktivistin Zoë Quinn nutzen Patreon zur Finanzierung ihrer künstlerischen Tätigkeit.

Weitere Künstler sind unter anderem die US-amerikanische A-cappella-Gruppe Pentatonix, die US-amerikanische Musikerin Amanda Palmer, der US-amerikanische Cartoonist Len Peralta und die Comedy-Gruppe Kinda Funny.[5] Der Patreon-Gründer Jack Conte bildet mit Nataly Dawn das Musikduo Pomplamoose, das ebenfalls über Patreon eine Kampagne laufen hat.[12] Auch das deutschsprachige Gaming-Podcast Spieleveteranen[13] und das Hamburger Podcast Hoaxilla nutzen Patreon.[14] Weitere Teilnehmer sind unter anderem der britische Musiker Goreshit und die Makerin Laura Kampf.

Weblinks

Quellen