Ottenser Marktplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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== Literatur ==
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*2003: Schauplatz Ottensen - Geschichte und Geschichten der Ottenser Plätze, Autoren Brigitte Abramowski, Elisabeth von Dücker, Birgit Gewehr, Ulla Hinnenberg, Sabine Lahmann, Gaby von Malottki, Michael Sandmann, Susanne Sölter, Martin Sonnleitner und Burkhart Springstubbe, Stadtteilarchiv Ottensen, ISBN 978-3980892513
*2003: ''Schauplatz Ottensen - Geschichte und Geschichten der Ottenser Plätze'', Autoren Brigitte Abramowski, Elisabeth von Dücker, Birgit Gewehr, Ulla Hinnenberg, Sabine Lahmann, Gaby von Malottki, Michael Sandmann, Susanne Sölter, Martin Sonnleitner und Burkhart Springstubbe, Stadtteilarchiv Ottensen, {{ISBN|978-3980892513}}


== Quellen ==
== Quellen ==

Aktuelle Version vom 27. August 2017, 15:26 Uhr

Der Ottenser Marktplatz von Osten 2015.

Der Ottenser Marktplatz ist ein Platz in Hamburg-Ottensen. Er liegt am östlichen Rand des Stadtteils und wird gelegentlich für kleinere Veranstaltungen genutzt. Ein regelmäßiger Wochenmarkt findet hier nicht mehr statt. Der Ottenser Wochenmarkt findet stattdessen am Spritzenplatz statt.

Lage

In den in etwa dreieckigen Ottenser Marktplatz münden südlich der Klopstockplatz, westlich die Holländische Reihe, nordwestlich die Arnemannstraße, nördlich die Bahrenfelder Straße und Am Felde. In östlicher Richtung heißt der Straßenzug weiter Ottenser Marktplatz bis zum Platz der Republik. Hier befindet sich auch die Staddteilgrenze nach Altona.

Geschichte

Der Ottenser Marktplatz von Südwesten 2015.

Bereits 1736 ist der Platz in seiner heutigen Form auf dem "Geometrischen Grundriss der Stadt Altona" von Christian Gottfried Dilleben zu erkennen, damals aber noch mit dörflichem Charakter und auf der nordwestlichen und nordöstlichen Seiten mit kleineren Bauernhäusern bebaut. Die Südseite war damals noch unbebaut.[1] Die Benennung des Marktplatzes erfolgte offiziell im Jahr 1900[2], im Volksmund wurde er schon vor 1900 so genannt.[3] Um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert erfolgte auch die heutige Bebauung: Die Häuser 9, 11, 13 und 15 aus den Jahren 1905 und 1906 sind denkmalgeschützt.[4][5] Der Marktplatz ist heute baumbestanden, eine Marktfläche im eigentlichen Sinn existiert nicht mehr. Südlich des Marktplatzes ist am der Klopstockplatz die Christianskirche mit Kindertagesstätte und Altenwohnheim, dem 2013 neu errichteten Rumond-Walther-Haus, gelegen. Die Kirche ersetzte 1738 den Vorgängerbau der seit 1548 existierenden Ottenser Dorfkirche. Nahe der Kirche liegt auch der Friedhof, auf dem auch der Dichter Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803) bestattet ist.

Kundenzentrum des Bezirks Altona, 2015.

Am Straßenzug, der zum Platz der Republik führt, liegt das ehemalige Gebäude der Bücherhalle Hamburg-Altona. Dort eröffnete im Februar 2000 das neue Kundenzentrum des Bezirks Altona. Der Umbau kostete 2,6 Millionen D-Mark. Im ersten Stock zog die Rentenberatungsstelle ein. Auch die Volkshochschule, die Polizei und die Altonaer Behinderten-Arbeitsgemeinschaft nutzten seitdem zeitweilig das 1.000 Quadratmeter große Gebäude.[6] Nördlich des Platzes liegt das Gebäude des Altonaer Theaters - der Eingang befindet sich jedoch am Platz der Republik.

Literatur

  • 2003: Schauplatz Ottensen - Geschichte und Geschichten der Ottenser Plätze, Autoren Brigitte Abramowski, Elisabeth von Dücker, Birgit Gewehr, Ulla Hinnenberg, Sabine Lahmann, Gaby von Malottki, Michael Sandmann, Susanne Sölter, Martin Sonnleitner und Burkhart Springstubbe, Stadtteilarchiv Ottensen, ISBN 978-3980892513

Quellen

  1. Hamburg in historischen Karten 1528-1920, Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung, Hamburg 2009, S. 52
  2. Horst Beckershaus: Die Hamburger Straßennamen. Woher sie kommen und was sie bedeuten, 5. Aufl., Hamburg 2002, S.275.
  3. Christian Hanke: Hamburgs Straßennamen erzählen Geschichte, Medien-Verlag Schubert, 5. überarb. und erw. Aufl., Hamburg 2014, S.282
  4. Seite Denkmalliste Hamburg Open Data Portal Hamburg.
  5. Denkmalliste der Freien und Hansestadt Hamburg, Stand 21. Oktober 2013 (XML; 13,9 MB). Kulturbehörde Hamburg, Denkmalschutzamt, 2013.
  6. Kundenzentrum mit Blickkontakt, Hamburger Abendblatt vom 19. Februar 2000, S.15