Only Lovers Left Alive

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Filmdaten
Originaltitel Only Lovers Left Alive
Produktionsland Vereinigte Staaten
Erscheinungsjahr 2013
Länge 123 Minuten
Originalsprache Englisch
Altersfreigabe(n) FSK 12
Stab
Regie Jim Jarmusch
Drehbuch Jim Jarmusch
Produzent Reinhard Brundig, Jeremy Thomas
Musik Jozef Van Wissem
Kamera Yorick Le Saux
Schnitt Affonso Gonçalves
Kostüm Bina Daigeler
Besetzung
Synchronisation
Schauspieler und Regisseur bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes, 2013

Only Lovers Left Alive ist ein Vampirfilm aus dem Jahr 2013 des Regisseurs Jim Jarmusch, der auch das Drehbuch schrieb. Der Film hatte im Mai 2013 seine Weltpremiere bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes.[1] In Deutschland war der Kinostart am 25. Dezember 2013. Bereits am 10. Dezember hat Jarmusch den Film zuerst in Köln (Cineova & OFF Broadway) und am 12. Dezember dann in Berlin (Kino International & Filmtheater am Friedrichshain) gezeigt. Anschließend gab es jeweils noch Konzerte im Kölner Herbrands und im Berliner Club "Tresor". Dabei traten Jarmusch mit seiner Band "SQÜRL", Yasmine Hamdan, Jozef van Wissem, Zola Jesus und die Fuzz-Rock-Band White Hills auf.[2]

Handlung

Die Vampire Adam und Eve sind seit mehreren Jahrhunderten miteinander verheiratet. Die belesene Eve lebt in der Kasbah von Tanger, Marokko und der Underground-Musiker Adam in einer heruntergekommenen Villa am Rande der bankrotten Motor City Detroit, USA. Die Vampire ernähren sich ausschließlich von Blutkonserven. Da die normalen Menschen sich im Laufe der Zeit nicht gerade zum Besseren entwickelt haben, stehen die Vampire diesen eher skeptisch gegenüber. Das macht Adam immer mehr depressiv, so dass er nicht mal mehr zu Eve reisen kann und seiner Unsterblichkeit ein Ende setzen will. Daher fliegt Eve zu Adam nach Detroit. In Adams Jaguar fahren sie Nachts durch Detroit, vorbei an den Fabrikruinen, Merkmale des menschlichen Niedergangs. Als Eves kleine Schwester Ava auftaucht, wirbelt sie die Zweisamkeit durcheinander.

Produktion

Der Film entstand zur Hälfte in Nordrhein-Westfalen. Gedreht wurde der Film unter anderem in Köln. Adams Wohnung wurde in den Magic Media Company-Studios nachgebaut. Der Film wurde unter anderem mit der Kölner Produktions- und Verleihfirma Pandora Film produziert, die schon lange mit Jim Jarmusch zusammenarbeitet.[3] Die staatliche Film- und Medienstiftung NRW hat den Film mit 1,2 Millionen Euro gefördert, weitere Fördermittel kamen von der Filmförderungsanstalt, den Deutschen Filmförderfonds und der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein.[4] Executive Producer waren Christos V. Konstantakopoulos und Stacey E. Smith. Der Film wurde für die Internationalen Filmfestspiele von Cannes im Mai 2013 für die Entscheidung um die Goldene Palme nachnominiert.[5]

Soundtrack

  1. Funnel Of Love - Charlie McCoy & Kent Westberry - Wanda Jackson
  2. Harissa - Pat Jabbar & Abdelaziz Lamari - Kasbah Rockers
  3. Caprice No. 5 in A Minor - Niccolò Paganini - Charles Yang
  4. Gamil - Mirwais Ahmadzaï, Yasmine Hamdan und Abdelouab Abrit - Y.A.S.
  5. Can't Hardly Stand It - Joe Chastain, Charlie Feathers & Jerry Huffman - Charlie Feathers
  6. Trapped By A Thing Called Love - Denise Ora Craig - Denise LaSalle
  7. Soul Dracula - M. Armbruster and P. Duc - Hot Blood
  8. Under Skin Or By Name - Dave W. & Ego Sensation - White Hills
  9. Red Eyes And Tears - Robert Turner (als Robert Been), Peter Hayes und Nick Jago - Black Rebel Motorcycle Club
  10. Little Village - Bill Laswell
  11. Hal - Yasmine Hamdan

Synchronisation

Die Synchronfirma war Christa Kistner Synchronproduktion GmbH in Potsdam. Das Dialogbuch hat Beate Klöckner geschrieben, die auch die Dialogregie führte.[6]

Darsteller Sprecher Rolle
Tilda Swinton Traudel Haas Eve
Tom Hiddleston Till Endemann Adam
Mia Wasikowska Janin Stenzel Ava
John Hurt Axel Lutter Marlowe
Anton Yelchin Patrick Roche Ian
Jeffrey Wright Jörg Hengstler Dr. Watson
Slimane Dazi Tayfun Bademsoy Bilal
Carter Logan Nico Mamone Scott
Yasmine Hamdan Judith Hoersch Yasmine
Aurelie Thepaut Isabella Vinet Flugbegleiterin

Weblinks

Quellen