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Nordmazedonien: Unterschied zwischen den Versionen

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Mazedonien erlangte die Unabhängigkeit unter friedlichen Umständen vom zerfallenden [[Jugoslawien]] am 8. September 1991. Seit 1993 ist Mazedonien unter der Bezeichnung '''Ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien''' Mitglied der Vereinten Nationen. Seit 2008 ist die albanische Sprache als Amtssprache in Gemeinden mit über 20 % Anteil an albanisch-stämmigen Mazedoniern anerkannt.<ref>[http://www.mazedonien.com/ Mazedonien.com - Dein Mazedonien-Reiseführer]</ref> Seit 2009 ist Gjorge Ivanov (* 1960) ist der Staatspräsident Mazedoniens. Am 18. Januar 2016 wurde Emil Dimitriev (* 1979) der Partei ''Innere Mazedonische Revolutionäre Organisation – Demokratische Partei für Mazedonische Nationale Einheit'' kommissarischer Ministerpräsident von Mazedonien. Am 31. Mai 2017 folgte Zoran Zaev (* 1974) im Amt des Ministerpräsident Mazedoniens.
Mazedonien erlangte die Unabhängigkeit unter friedlichen Umständen vom zerfallenden [[Jugoslawien]] am 8. September 1991. Seit 1993 ist Mazedonien unter der Bezeichnung '''Ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien''' Mitglied der Vereinten Nationen. Seit 2008 ist die albanische Sprache als Amtssprache in Gemeinden mit über 20 % Anteil an albanisch-stämmigen Mazedoniern anerkannt.<ref>[http://www.mazedonien.com/ Mazedonien.com - Dein Mazedonien-Reiseführer]</ref> Seit 2009 ist Gjorge Ivanov (* 1960) ist der Staatspräsident Mazedoniens. Am 18. Januar 2016 wurde Emil Dimitriev (* 1979) der Partei ''Innere Mazedonische Revolutionäre Organisation – Demokratische Partei für Mazedonische Nationale Einheit'' kommissarischer Ministerpräsident von Mazedonien. Am 31. Mai 2017 folgte Zoran Zaev (* 1974) im Amt des Ministerpräsident Mazedoniens.


Am 12. Juni 2018 einigten sich Mazedonien und Griechenland nach einem seit 1991 jahrzehntelangen dauernden Namensstreit auf eine Umbenennung Mazedoniens. Geplant ist die Umbenennung nach Republik Nordmazedonien. Wegen des Namensstreits blockierte die griechische Regierung bislang die Bestrebungen Mazedoniens, der [[Europäische Union|EU]] und der NATO beizutreten. Bevor die getroffene Vereinbarung umgesetzt werden kann, müssen ihr die Mazedonier in einem Referendum zustimmen und die Parlamente beider Länder die Übereinkunft ratifizieren.<ref>[https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-06/mazedonien-griechenland-namensstreit-einigung Mazedonien: Griechenland und Mazedonien einigen sich im Namensstreit | ZEIT ONLINE, 12. Juni 2018]</ref>
Am 12. Juni 2018 einigten sich Mazedonien und Griechenland nach einem seit 1991 jahrzehntelangen dauernden Namensstreit auf eine Umbenennung Mazedoniens. Geplant ist die Umbenennung nach Republik Nordmazedonien. Wegen des Namensstreits blockierte die griechische Regierung bislang die Bestrebungen Mazedoniens, der [[Europäische Union|EU]] und der NATO beizutreten. Bevor die getroffene Vereinbarung umgesetzt werden kann, müssen ihr die Mazedonier in einem Referendum zustimmen und die Parlamente beider Länder die Übereinkunft ratifizieren.<ref>[https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-06/mazedonien-griechenland-namensstreit-einigung Mazedonien: Griechenland und Mazedonien einigen sich im Namensstreit | ZEIT ONLINE, 12. Juni 2018]</ref> Am 19. Oktober 2018<ref>[https://www.nzz.ch/international/mazedonisches-parlament-leitet-aenderung-des-staatsnamens-ein-ld.1429769 Mazedonisches Parlament leitet Änderung des Staatsnamens ein | NZZ, 20.10.2018]</ref> stimmte das Parlament in Skopje mit einer Zweidrittelmehrheit der Umbenennung nach Nord-Mazedonien zu. Damit ermöglichte Regierungschef Zoran Zaev eine schnelle Aufnahme seines Landes in die NATO.<ref>[https://www.srf.ch/news/international/beschluss-im-parlament-aus-mazedonien-soll-nord-mazedonien-werden Beschluss im Parlament - Aus Mazedonien soll Nord-Mazedonien werden - SRF, 20. Oktober 2018]</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
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