Miriam von Versen

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Miriam von Versen (* 19. Februar 1969 in Berlin-Moabit[1]) ist eine deutsche Schauspielerin, Sängerin und Galeristin.

Leben

Miriam von Versen wurde am 19. Februar 1969 in Berlin-Moabit geboren. Sie ist die Nichte des Kleinkünstlers, Kabarettisten, Liedermachers und Autoren Lothar von Versen (1938–2014). Sie wurde im Alter von sieben Jahren eingeschult. Das Abitur machte sie im Alter von 21 Jahren. Später begann sie ein Studium der Religionswissenschaft und Psychologie, welches sie jedoch nicht beendete. Danach nahm sie vier Jahre Unterricht für klassischen Gesang bei Angelika Elsenheimer und Renate Rabenstein.[2] Später wechselte sie zur Popmusik und bekam einen Plattenvertrag. Mit 27 Jahren schloss sie ein Schauspielstudium an der Berliner Schule für Schauspiel[2] ab. Von hier an stand sie bis Ende der 2000er Jahre vor der Kamera.[1]

Im Jahr 1998 stand sie in "Der Reigen" am Kleinen Theater Berlin erstmals auf der Bühne. In dem Thriller "Der Voyeur" von Roman Kuhn spielte sie 1999 die Hauptrolle der Holly. In Granz Henmans Film "Knallharte Jungs" gab von Versen 2002 ihr Leinwanddebüt.[2] Ansonsten war sie bereits vorwiegend in deutschen Fernsehserien zu sehen. In "SOKO Leipzig" spielte sie in der ersten Staffel die Rolle der Staatsanwältin Dr. Sommer.

Im Jahr 2000 war sie zusammen mit der deutschen Band Bananafishbones an dem Soundtrack zu dem Thriller "Der Voyeur" beteiligt.[3] Mit ihrem Onkel Lothar von Versen führt sie auf der Bühne Kabarett-Comedy-Programme auf.[1] Gemeinsam haben sie 2004 das Album "L'Amour Total - Ergreifende Lieder" über Quint-Essence Musik veröffentlicht.[4] Unter dem Künstlernamen Em Loomes ist sie mit Songs auf den Kompilations "Explosiv Beats", "The Dome" und "Rave City" vertreten.[2]

Miriam von Versen ist zusammen mit Katrin Eitner Inhaberin der 2011 gegründeten Galerie Froschhammer & Rosenvogel für Schmuck im Galerieviertel von Berlin-Mitte.[5]

Filmografie (Auswahl)

  • 1996: Der blinde Bankräuber (Regie Reinhard Schädler) (Kurzfilm)[2]
  • 1996: Sperling und der brennende Arm (Regie Dominik Graf) (Filmreihe)[2]
  • 1998: Eisen (Regie Catharina Deus) (Kurzfilm)[2]
  • 1999: Der Voyeur (Regie Roman Kuhn)
  • 1999: Hallo, Onkel Doc! - Crash-Kid (Fernsehserie)[6]
  • 2000: Szenen des Glücks (Regie Maximilian Erlenwein) (Kurzfilm)[2]
  • 2001: SOKO Leipzig (Fernsehserie, mehrere Folgen)
  • 2001: Die Wache - Trennungen (Fernsehserie)
  • 2002: Knallharte Jungs (Regie Granz Henman)
  • 2002: Messerscharf - Tödliche Wege der Liebe (Regie Angeliki Antoniou) [2]
  • 2002: Nikola - Der Chaot (Fernsehserie)
  • 2003: Wolffs Revier - Die Montagsgruppe (Fernsehserie)
  • 2003: Nicht ohne meinen Anwalt - Der Drogenkurier (Fernsehserie)
  • 2003: SK Kölsch - CSD (Fernsehserie)
  • 2004: Pura vida Ibiza - Die Mutter aller Partys! (Regie Gernot Roll)
  • 2006: Das letzte Streichholz – Musikvideo für die deutsche Rockband Oomph!
  • 2007: SOKO Wismar - Familienbande (Fernsehserie)
  • 2008: 8 - Teil "Person to Person" von Wim Wenders

Diskografie (Auswahl)

  • 2000: Der Voyeur - Soundtrack
  • 2004: L'Amour Total - Ergreifende Lieder, Lothar und Miriam von Versen, Quint-Essence Musik

Weblinks

Quellen