MeyGen

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MeyGen
Name MeyGen Limited
Gründung 2010
Sitz Schottland

Leitung

Dan Pearson (CEO)

Branche Meeresenergie
Homepage meygen.com

MeyGen Ltd. ist ein schottisches Unternehmen. Das Unternehmen wurde im Jahr 2010 gegründet.[1] Chief Executive Officer (CEO) ist Dan Pearson.[2]Der Name MeyGen setzt sich aus dem Ort "Mey" in den schottischen Highlands und "Gen" für die erneuerbare Energie, welche aus der schottischen Meerenge Inner Sound gewonnen wird, zusammen.[3]

Unternehmensgeschichte

Das Unternehmen begann als Konsortium des australischen Turbinenherstellers Atlantis Resources Corporation, der US-amerikanischen New Yorker Bank Morgan Stanley und der internationalen Stromerzeugungsgesellschaft International Power mit Sitz in London. Seit dem 31. Oktober 2013[4] ist MeyGen eine hundertprozentige Tochter der Atlantis Resources Corporation.[5]

Das Unternehmen baut zwischen dem schottischen Festland und der Inselgruppe Orkney in der Meerenge Pentland Firth das bislang größte Gezeitenkraftwerk der Welt. Hier erreicht die Strömung eine Geschwindigkeit von 18 Kilometern pro Stunde. Im Jahr 2014 begann MeyGen mit dem Bau einer Demonstrationsanlage. Bis 2020 soll die Anlage auf 86 Megawatt (MW) ausgebaut werden. Das Fernziel liegt bei 398 MW, das derzeit größte Gezeitenkraftwerk Rance in Frankreich hat 240 MW installiert.[5] Dazu hat MeyGen einen Pachtvertrag über 25 Jahre mit dem Crown Estate für 3,5 Quadratkilometer Meeresgewässer abgeschlossen. Der Crown Estate ist eine Organisation der britischen Krone. Sie verwaltet die britischen Hoheitsgewässer und Meeresböden.[6] Im Dezember 2016 wurde bekannt gegeben, dass mit der Andritz Hydro Hammerfest Turbine (TTG1) die erste Turbine mit voller Leistung in Pentland Firth arbeitet.[7]

Im März 2018 wurden die Turbinen fertiggestellt. Während der gesamten Bauzeit und nach Fertigstellung wurden bis Anfang Juli 2018 über 8 GWh Strom erzeugt.[8] 2019 wurden 13,8 GW Strom erzeugt.[9] 2020 erhielt das Meeresenergieunternehmen Simec Atlantis Energy von der schottischen Regierung einen Zuschuss in Höhe von 1,5 Mio. GBP für die Entwicklung seines Meygen-Gezeitenturbinenprojekts.[10]

Weblinks

Quellen