Jan-Christoph Glaser: Unterschied zwischen den Versionen

Aus InkluPedia
(tag 119.2)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
(7 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Jan-Christoph Glaser''' (* 1976 in Waldshut-Tiengen, Baden-Württemberg, [[Deutschland]]) ist ein deutscher Regisseur, Drehbuchautor und Cutter.
'''Jan-Christoph Glaser''' (* 1976 in Eschbach, Waldshut-Tiengen, [[Baden-Württemberg]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmeditor.


== Leben ==
== Leben ==
Glaser studierte von 1995 bis 1998 Kommunikationswissenschaften und Neuere Deutsche Philologie an der Technischen Universität Berlin. Von 1997 bis 2001 leitete er das interdisziplinäre Trashfilm-Projekts "QCINE - Hochschulfernsehen Berlin". Er arbeitete zunächst als Cutter von Musikvideos. Seine erste Regiearbeit war der Kurzfilm "Auftrag Moabit" für den privaten Fernsehsender [[MTV]]. Es folgten der Kinofilme "Detroit" (2003), "Neandertral" (2006) und "1. Mai – Helden bei der Arbeit" (2008), bei denen er an der Regie beteiligt war und teilweise für den Schnitt zuständig war.<ref>[http://programm.ard.de/TV/arte/66-67/eid_2872410362007294?list=now 66/67 - arte | programm.ARD.de]</ref>
Jan-Christoph Glaser wurde 1976 im Stadtteil Eschbach von Waldshut-Tiengen geboren, wo er auch aufgewachsen ist. Er besuchte das Hochrhein- und das Wirtschaftsgymnasiumin Waldshut.<ref>[http://www.suedkurier.de/region/hochrhein/waldshut-tiengen/Nachtfahrt-von-Festival-zu-Festival;art372623,1120099 Waldshut-Tiengen: Nachtfahrt von Festival zu Festival | SÜDKURIER Online, 31.07.2004]</ref> Nach dem Abitur studierte der Lehrersohn von 1995 bis 1998 Kommunikationswissenschaften und Neuere Deutsche Philologie an der Technischen Universität [[Berlin]].<ref>[http://www.suedkurier.de/region/hochrhein/waldshut-tiengen/hintergrund-waldshut-tiengen/Jan-Christoph-Glaser;art473644,4694218 Waldshut-Tiengen : Jan-Christoph Glaser | SÜDKURIER Online, 26.01.2011]</ref> Von 1997 bis 2001 leitete er das interdisziplinäre Trashfilm-Projekt "QCINE - Hochschulfernsehen Berlin" an der Universität der Künste Berlin. Er arbeitete zunächst als Filmeditor von Musikvideos. Seine erste Regiearbeit war der Kurzfilm "Auftrag Moabit" für den privaten Fernsehsender [[MTV]]. Es folgten der Kinofilme "Detroit" (2003), "Neandertral" (2006) und "1. Mai – Helden bei der Arbeit" (2008), bei denen er an der Regie beteiligt war und teilweise für den Schnitt zuständig war.<ref>[http://programm.ard.de/TV/arte/66-67/eid_2872410362007294?list=now 66/67 - arte | programm.ARD.de]</ref>


Glaser arbeitete mehrfach mit [[Carsten Ludwig]] zusammen. Ihr Film "Detroit" aus dem Jahr 2003 wurde bei den 40. Mostra Internazionale del Nuovo Cinema in Pesaro, [[Italien]] ausgezeichnet.<ref>[http://europeancasting.de/agents/detroit-cinema-germany-2003/ Detroit (cinema, Germany, 2003) | European Casting Studio]</ref> Im Jahr 2009 wurde der Film "66/67 – Fairplay war gestern" mit einem "Goldenen Auge" als bester deutschsprachiger Film beim Zurich Film Festival 2009 ausgezeichnet.<ref>[http://www.mediabiz.de/film/news/66-67-fairplay-war-gestern-gewinnt-in-zuerich/280419 Blickpunkt:Film | News | "66/67 - Fairplay war gestern" gewinnt in Zürich, 05.10.2009]</ref>
Glaser arbeitete seit 2002 mehrfach mit Carsten Ludwig (* 1970) zusammen. Sie lernten sich kennen, als Ludwig an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) einen Kurzfilm drehte und einen Regieassistenten suchte. Ein befreundeter Produzent brachte beide zusammen.<ref>''Künstler. Ein Report: Porträts und Gespräche zur Kulturpolitik'' herausgegeben von Wolfgang Schneider, Seiten 271-282</ref> Ihr Film "Detroit" aus dem Jahr 2003 wurde bei den 40. Mostra Internazionale del Nuovo Cinema in Pesaro, [[Italien]] ausgezeichnet.<ref>[http://europeancasting.de/agents/detroit-cinema-germany-2003/ Detroit (cinema, Germany, 2003) | European Casting Studio]</ref> Im Jahr 2009 wurde der Film "66/67 – Fairplay war gestern" mit einem "Goldenen Auge" als bester deutschsprachiger Film beim Zurich Film Festival 2009 in [[Zürich]] ausgezeichnet.<ref>[http://www.mediabiz.de/film/news/66-67-fairplay-war-gestern-gewinnt-in-zuerich/280419 Blickpunkt:Film | News | "66/67 - Fairplay war gestern" gewinnt in Zürich, 05.10.2009]</ref>


== Filmografie (Auszug) ==
== Filmografie (Auswahl) ==
;Regisseur
;Regisseur
*1998: Auftrag Moabit (Kurzfilm)
*1998: Auftrag Moabit (Kurzfilm)
*2003: Detroit, gemeinsam mit [[Carsten Ludwig]]
*2003: Detroit, gemeinsam mit Carsten Ludwig
*2006: Neandertal, gemeinsam mit Ingo Haeb
*2006: Neandertal, gemeinsam mit Ingo Haeb
*2008: 1. Mai – Helden bei der Arbeit (Ausflug)
*2008: 1. Mai – Helden bei der Arbeit (Ausflug)
Zeile 23: Zeile 23:
*2009: 66/67 – Fairplay war gestern, gemeinsam mit Carsten Ludwig
*2009: 66/67 – Fairplay war gestern, gemeinsam mit Carsten Ludwig
*2013: In der Überzahl
*2013: In der Überzahl
== Literatur ==
*2013: ''Künstler. Ein Report: Porträts und Gespräche zur Kulturpolitik'' herausgegeben von Wolfgang Schneider, Seiten 271-282, Transcript Verlag, {{ISBN|978-3-8376-2287-4}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
*{{LinkedIn|in/jan-christoph-glaser-661671101}}
*{{IMDb Name|nm1519279}}
*{{IMDb Name|nm1519279}}


Zeile 31: Zeile 35:


{{SORTIERUNG:Glaser, JanChristoph}}
{{SORTIERUNG:Glaser, JanChristoph}}
[[Kategorie:Regisseur]]
[[Kategorie:Filmregisseur]]
[[Kategorie:Cutter]]
[[Kategorie:Filmeditor]]
[[Kategorie:Drehbuchautor]]
[[Kategorie:Drehbuchautor]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Deutscher]]
Zeile 38: Zeile 42:
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Zuerst in InkluPedia]]
[[Kategorie:Zuerst in InkluPedia]]
{{Personendaten
|NAME=Glaser, Jan-Christoph
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmeditor
|GEBURTSDATUM=1976
|GEBURTSORT=Eschbach, Waldshut-Tiengen, Baden-Württemberg, Deutschland
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}

Version vom 30. Dezember 2018, 18:21 Uhr

Jan-Christoph Glaser (* 1976 in Eschbach, Waldshut-Tiengen, Baden-Württemberg) ist ein deutscher Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmeditor.

Leben

Jan-Christoph Glaser wurde 1976 im Stadtteil Eschbach von Waldshut-Tiengen geboren, wo er auch aufgewachsen ist. Er besuchte das Hochrhein- und das Wirtschaftsgymnasiumin Waldshut.[1] Nach dem Abitur studierte der Lehrersohn von 1995 bis 1998 Kommunikationswissenschaften und Neuere Deutsche Philologie an der Technischen Universität Berlin.[2] Von 1997 bis 2001 leitete er das interdisziplinäre Trashfilm-Projekt "QCINE - Hochschulfernsehen Berlin" an der Universität der Künste Berlin. Er arbeitete zunächst als Filmeditor von Musikvideos. Seine erste Regiearbeit war der Kurzfilm "Auftrag Moabit" für den privaten Fernsehsender MTV. Es folgten der Kinofilme "Detroit" (2003), "Neandertral" (2006) und "1. Mai – Helden bei der Arbeit" (2008), bei denen er an der Regie beteiligt war und teilweise für den Schnitt zuständig war.[3]

Glaser arbeitete seit 2002 mehrfach mit Carsten Ludwig (* 1970) zusammen. Sie lernten sich kennen, als Ludwig an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) einen Kurzfilm drehte und einen Regieassistenten suchte. Ein befreundeter Produzent brachte beide zusammen.[4] Ihr Film "Detroit" aus dem Jahr 2003 wurde bei den 40. Mostra Internazionale del Nuovo Cinema in Pesaro, Italien ausgezeichnet.[5] Im Jahr 2009 wurde der Film "66/67 – Fairplay war gestern" mit einem "Goldenen Auge" als bester deutschsprachiger Film beim Zurich Film Festival 2009 in Zürich ausgezeichnet.[6]

Filmografie (Auswahl)

Regisseur
  • 1998: Auftrag Moabit (Kurzfilm)
  • 2003: Detroit, gemeinsam mit Carsten Ludwig
  • 2006: Neandertal, gemeinsam mit Ingo Haeb
  • 2008: 1. Mai – Helden bei der Arbeit (Ausflug)
  • 2009: 66/67 – Fairplay war gestern, gemeinsam mit Carsten Ludwig
Schnitt
  • 2000: Immer an der Wand lang (Kurzfilm)
  • 2003: Detroit
  • 2008: 1. Mai – Helden bei der Arbeit (Ausflug)
  • 2012: Waiting Area (Dokumentation)
Drehbuch
  • 2009: 66/67 – Fairplay war gestern, gemeinsam mit Carsten Ludwig
  • 2013: In der Überzahl

Literatur

  • 2013: Künstler. Ein Report: Porträts und Gespräche zur Kulturpolitik herausgegeben von Wolfgang Schneider, Seiten 271-282, Transcript Verlag, ISBN 978-3-8376-2287-4

Weblinks

Quellen