Guinea: Unterschied zwischen den Versionen
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== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Zur Hochzeit des [[Gana-Reich]]es (900 europäischer Zeitrechnung) wanderten aus Nordosten die [[Mande]] nach Guinea ein. Deren [[Soussou]]-Zweig siedelte zuerst im [[Fouta Djallon]], verdrängte eine pygmäische Urbevölkerung und wurden schließlich seinerseits um 1700 von den aus Nordwesten einwandernden [[Fulbe]] ins littorale Niederguinea abgedrängt. Durch die Ausdehnung des [[Mali-Reich]]es erfolgte die Besiedlung Oberguineas durch die [[Malinké]]. 1726 entstand im Fouta Djallon, im heutigen Mittelguinea, die Fulbe-[[Theokratie]]. Sie endete 1905 mit der Deportation des letzten Königs von Labé, [[Alpha Yaya]], nach Dahomey. Um 1850 begann [[Samory Touré]] den Versuch einer Rekonstituierung des Mali-Reiches und geriet dadurch schnell mit der über die Flüsse [[Senegal]] und [[Niger]] vordringenden Kolonialmacht Frankreich in Konflikt. | === Vorkoloniale Periode === | ||
Zur Hochzeit des [[Gana-Reich]]es (900 europäischer Zeitrechnung) wanderten aus Nordosten die [[Mande]] nach Guinea ein. Deren [[Soussou]]-Zweig siedelte zuerst im [[Fouta Djallon]], verdrängte eine pygmäische (Téminé und Loko) Urbevölkerung und wurden schließlich seinerseits um 1700 von den aus Nordwesten einwandernden [[Fulbe]] ins littorale Niederguinea abgedrängt. Durch die Ausdehnung des [[Mali-Reich]]es erfolgte die Besiedlung Oberguineas durch die [[Malinké]].<ref>Iffono, Aly Gilbert: Lexique Historique de la Guinée-Conakry, Paris 1992, S. 115</ref> 1726 entstand im Fouta Djallon, im heutigen Mittelguinea, die Fulbe-[[Theokratie]]. Sie endete 1905 mit der Deportation des letzten Königs von Labé, [[Alpha Yaya]], nach Dahomey. Um 1850 begann [[Samory Touré]] den Versuch einer Rekonstituierung des Mali-Reiches und geriet dadurch schnell mit der über die Flüsse [[Senegal]] und [[Niger]] vordringenden Kolonialmacht Frankreich in Konflikt. | |||
== Literatur == | == Literatur == |