Gebraucht.de

Aus InkluPedia
Die druckbare Version wird nicht mehr unterstützt und kann Darstellungsfehler aufweisen. Bitte aktualisiere deine Browser-Lesezeichen und verwende stattdessen die Standard-Druckfunktion des Browsers.
Gebraucht.de
Name Gebraucht.de GmbH
Rechtsform GmbH
Gründung Mai 2016
Auflösung 2019
Sitz Berlin, Deutschland

Leitung

Stefan Tietze; Oliver Kaiser

Stand: 2019

Gebraucht.de GmbH war ein deutsches E-Commerce Unternehmen mit Sitz in Berlin-Kreuzberg. Das im Mai 2016 von Stefan Tietze und Oliver Kaiser gegründete Unternehmen betrieb einen Online-Marktplatz für Gebrauchtwaren, der den Handel zwischen Privatpersonen, sowie Gewerblichen Händlern und Privatpersonen ermöglichte. Neben dem Internetauftritt betrieb das Start-Up auch eine App für Android und iOS.

Finanziell wurde das Unternehmen durch mehrere Business Angel (Investoren), darunter Mueller Medien und der Tamedia AG, unterstützt.

Geschichte

Die Geschäftsführer Stefan Tietze und Oliver Kaiser lernten sich in Berlin über ein Mitgründerportal kennen und gründeten im Mai 2016 die Gebraucht.de GmbH. Stefan Tietze absolvierte vorher sein Bachelor-Studium an der WHU – Otto Beisheim School of Management und konnte nach seinem Abschluss als Lead Product Manager und später als Head of Business Developement für den Online-Händler reBuy erste Erfahrungen im Gebrauchtwarenhandel sammeln. Sein Mitgründer Oliver Kaiser schloss sein Master-Studium an der Universität Flensburg ab. Kaiser entwickelte früh ein Interesse für Marktplätze und programmierte bereits erste kleine Plattformen. Zum 1. Mai 2019 übernahm die „Wer liefert was”-Gruppe Gebraucht.de.[1] Wenige Wochen später wurden bekannt gegeben, dass „Wer liefert was“ (wlw) und die B2B-Plattform EUROPAGES Teil der neuen Unternehmensmarke Visable sind.[2]

Geschäftsprozesse

Die gebraucht.de GmbH bot ihren Nutzern die Möglichkeit, gebrauchte Produkte zum Festpreis einzustellen oder sofort zu erwerben. Das eigens entwickelte Zahlungssystem fungierte als dritte Instanz zwischen Käufer und Verkäufer, wodurch der Verkaufserlös erst ausgezahlt wird, nachdem der Kunde die Ware erhalten hat. Die Sendung konnte durch eine Tracking-ID verfolgt werden und dient, neben Identitäts-Verifizierungen und einer Geld-zurück-Garantie, dem Betrugs- und Käuferschutz. Für den Käufer fielen während des Bestellprozesses keine Gebühren an. Der Verkäufer zahlte eine prozentuale Gebühr vom Verkaufspreis, dabei konnte er die Versandkosten mit dem Käufer teilen oder vollständig von einer der beiden Parteien übernehmen lassen. Gewerbliche Händler konnten Ihre Versandkosten selbst bestimmen.

Weblinks

Quellen