Fairmondo

Aus InkluPedia
Fairmondo
Name Fairmondo eG
Rechtsform Genossenschaft
Gründung 12. Dezember 2012
Sitz Berlin, Deutschland

Leitung

Vorstandsvorsitzender: Kim Stattaus

Branche Online-Marktplatz
Homepage fairmondo.de

Fairmondo (früher Fairnopoly) ist ein deutscher Online-Marktplatz. Dahinter steht als Unternehmensmodell die Genossenschaft Fairmondo eG. Die Genossenschaft wurde am 12. Dezember 2012 als Fairnopoly eG in Berlin gegründet.[1] 2014 wurde Fairnopoly eG nach Fairmondo eG umbenannt. Vorstandsvorsitzender ist Kim Stattaus, weiterhin ist Richard Schmid im Vorstand.[2]

Unternehmensgeschichte

Fairnopoly ist Mitte 2012 als Projekt gestartet. Eine erste Crowdfunding-Kampagne der Fairnopoly Gbr fand im September und Oktober 2012 bei Indiegogo statt. Ende 2012 wurde Fairnopoly zu einem Unternehmen. Eine weitere Crowdfunding-Kampagne lief auf Startnext von Januar 2013 bis März 2013, es kamen über 210.000 Euro zusammen[3] eingenommen. Am 24. September 2013 ging Fairnopoly dann online. Eine dritte Crowdfunding-Kampagne wurde am 15. November 2013 auf Startnext[4] gestartet, mit der Anteile an der Genossenschaft erlangt werden können.[5] Ende 2013 hatte die Genossenschaft bereits 1.000 Mitglieder und etwa 30.000 Gegenstände von 400 Profihändlern und 3.000 Kleinanbietern im Angebot.[6] Auf Startnext lief vom 15. November 2013 bis zum 7. Februar 2014 eine zweite Crowdfundingkampagne.[7] Das Mindestziel von 125.000 Euro wurde mit knapp 146.000 Euro übertroffen.[8]

Die Plattform wird mit dem Web Application Framework Ruby on Rails entwickelt, ist frei verfügbar und auf GitHub gehostet.[9]

Der US-amerikanische Spielwarenhersteller Hasbro verlangt Ende 2013 über eine internationale Rechtsanwaltskanzlei die Änderung von Name und Logo von Fairnopoly sowie eine Aufgabe der bestehenden Domains und der Markenanmeldung[6], da Fairnopoly die Marke „Monopoly“ verletze.[9] Im Juni 2014 tagte die erste Online-Generalversammlung von Fairnopoly mit über 1700 Mitgliedern und es wurde aus mehreren Vorschlägen der neue Name Fairmondo ausgewählt. Mondo bedeutet „Welt“ auf Italienisch und Esperanto.[10] Felix Weth war bis 2016 im Vorstand. Im Februar 2017 wechselte Kim Stattaus in den Vorstand.[11] Ende August 2018 schloss der Online-Marktplatz für selbstgemachte Produkte namens DaWanda. Daher soll der neue Bereich Handgemachtes zu Fairmondo hinzukommen. Zur Finanzierung hatte Fairmondo am 23. August 2018 auf Startnext erneut eine Kampagne mit dem Fundingziel von 12.000 € gestartet, es kamen jedoch nur 3.668 € zusammen.[12] Seit dem 30. August 2018 können Produktexporte von DaWanda im CSV-Format in Fairmondo importiert werden.[13]

Weblinks

Quellen