Bo Barker Jørgensen

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Bo Barker Jørgensen (* 22. September 1946 in Kopenhagen) ist ein dänischer Biogeochemiker. Er ist ein Experte für marine Biogeochemie und mikrobielle Ökologie.

Leben

Im Jahr 1977 schloss Jørgensen sein Biologie-Studium mit der Promotion in Aarhus, Dänemark ab. Dort begann er auch seine wissenschaftliche Laufbahn, zunächst als Assistenzprofessor und später als Professor der Fakultät für Ökologie und Genetik. Ab 1984 forschte er am National Aeronautics and Space Administration (NASA) Ames Research Center in Moffett Field, Kalifornien, Vereinigte Staaten. Ab 1987 hatte Jørgensen eine Forschungsprofessur des Danish Natural Science Research Council inne. 1992 wurde er zum Gründungsdirektor des Bremer Max-Planck-Instituts berufen. Jørgensen ist Professor im Fachbereich Geologie an der Universität Bremen sowie im Fachbereich Biologie der Universität Aarhus, Dänemark. Seit 2007 ist er dort auch im Vorstand des Zentrums für Geomikrobiologie. Jørgensen hat bisher mehr als 250 Publikationen veröffentlicht.[1][2]

Im Jahr 2009 wurde er mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet. Die Preisverleihung erfolgt durch den Deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler (* 1943) am 25. Oktober in Augsburg.[3]

Jørgensen ist verheiratet und hat 3 Kinder.[4]

Auszeichnungen

  • 1991: Rescue Award der Samuel Friedman Foundation, Los Angeles
  • 1995: Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft, Hamburg[5]
  • 2004: G. Evelyn Hutchinson Award der Association for the Sciences of Limnology and Oceanography (ASLO)
  • 2004: ECI Prize des Deutschen International Ecology Institute
  • 2006: Ehrendoktor der Syddansk Universitet, Dänemark
  • 2009: Deutscher Umweltpreis

Mitgliedschaften

  • 1984-1985: Research Associateship, National Research Council, Vereinigte Staaten
  • seit 1986: Mitglied der Königlich Dänischen Akademie der Wissenschaften[6]
  • 1987-1992: Research Professorship, Danish Natural Science Research Council
  • seit 2001: Geochemical Society
  • seit 2009: American Academy of Microbiology (AAM)
  • seit 2009: European Academy of Microbiology (EAM)

Weblinks

Quellen