Alice Bota

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Alice Bota (* 15. Dezember 1979 in Krapkowice, Woiwodschaft Opole, Polen) ist eine deutsche[1] Journalistin und Autorin polnischen Ursprungs.

Leben

Bota wurde 1979 im Polen geboren. 1988 emigrierte die Familie in die Nähe von Hamburg. Hier besuchte das Gymnasium inPinneberg und machte 1999 ihr Abitur. An der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel studierte sie Neuere Deutsche Literatur, Politikwissenschaft und Soziologie. Mit einem Stipendium ging sie 2001 nach Polen, um an der Adam-Mickiewicz-Universität Posen Internationale Beziehungen zu studieren. Ihr Studium der Literatur- und Politikwissenschaft setzte sie in Berlin und Potsdam fort. Ihre Magisterarbeit schrieb sie teilweise in Warschau. Im Jahr 2005 ging sie an die Deutsche Journalistenschule in München.[2] Während ihrer Zeit an der Münchener Journalistenschule machte sie unter anderem ein Praktikum bei der überregionalen deutschen Wochenzeitung „Die Zeit“[3] Seit 2007 ist sie dort als Politikredakteurin tätig.[4]

Im Jahr 2009 erhielt Alice Bota den „Axel-Springer-Preis für junge Journalisten“ für ihren Artikel „Wo Geburt und Tod sich treffen“.[5] Mit der deutsch-[[Türkei|türkische Journalistin Özlem Topçu (* 1977) und der deutschen Journalistin Khuê Pham (* 1982) vietnamesischen Ursprungs schrieb Alice Bota das Buch „Wir neuen Deutschen“, welches 2012 über Rowohlt Verlag veröffentlicht worden ist. Auch Topçu und Pham arbeiten als Politikredakteurin bei „Die Zeit“.

Am 23. Februar 2014 war sie Gast in der WDR-Polit-Talkshow Presseclub zum Thema „Ruhe nach dem Sturm - hat die Ukraine eine Zukunft?“.[2] Im Jahr 2015 wurde sie für den Reemtsma Liberty Award nominiert. Die Nominierung erfolgte aufgrund ihrer Reportagen „Ein Staat zerfällt“, „Schaut, was sie getan haben“ und „In der Republik der Lügen“, für die sich Alice Bota in der Ukraine unter die prorussischen Demonstranten mischte.[6]

Alice Bota lebt in Hamburg.[2]

Werke

Weblinks

Quellen