Adrià Creus i Boix: Unterschied zwischen den Versionen

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Adrià Creus wurde als Sohn des Schriftstellers und Pädagogen Ricard Creus und der Malerin und Pädagogin Esther Boix 1957 in Barcelona geboren. Er baute sich eine Karriere als Bildender Künstler auf. Seine vielseitige Begabung führte allerdings dazu, dass er auch im Bereich des Theaters als Regisseur, Schauspieler und Bühnenbildner wirkte. Er war der Autor des Theatermonologes ''Ai l’ou l’ou'', den er 2015 selbst unter der Leitung von Pep Fargas im ''Teatre Principal d’Olot'' uraufführte. Er war Mitglied der Theaterformation ''La Bambolina d’Anglès''.<ref name=":0" />
Adrià Creus wurde als Sohn des Schriftstellers und Pädagogen Ricard Creus und der Malerin und Pädagogin Esther Boix 1957 in Barcelona geboren. Er baute sich eine Karriere als Bildender Künstler auf. Seine vielseitige Begabung führte allerdings dazu, dass er auch im Bereich des Theaters als Regisseur, Schauspieler und Bühnenbildner wirkte. Er war der Autor des Theatermonologes ''Ai l’ou l’ou'', den er 2015 selbst unter der Leitung von Pep Fargas im ''Teatre Principal d’Olot'' uraufführte. Er war Mitglied der Theaterformation ''La Bambolina d’Anglès''.<ref name=":0" />


Bereits in seiner Kindheit wurde Adrià durch die ''Escola de Tècniques d'Expressió L'Arc'' geprägt, eine Art freier Kunstschule in Barcelona, die seine Eltern ins 1967 ins Leben gerufen hatten. Adrià Creus folgte den Wegen seiner Eltern und wirkte als Kunstpädagoge am ''Institut de Ciències de l’Educació Josep Pallach'' (ICE) der Universität Girona und an der ''Escola de Bordils'' (Bordils, Provinz Girona). Zuletzt unterrichtete er in Anglès, wo er nach Aufenthalten in Olot und Girona wohnte und lebte.<ref name=":0" />
Bereits in seiner Kindheit wurde Adrià durch die ''Escola de Tècniques d'Expressió L'Arc'' geprägt, eine Art freier Kunstschule in Barcelona, die seine Eltern 1967 ins Leben gerufen hatten. Adrià Creus folgte den Wegen seiner Eltern und wirkte als Kunstpädagoge am ''Institut de Ciències de l’Educació Josep Pallach'' (ICE) der Universität Girona und an der ''Escola de Bordils'' (Bordils, Provinz Girona). Zuletzt unterrichtete er in Anglès, wo er nach Aufenthalten in Olot und Girona wohnte und lebte.<ref name=":0" />


Als Maler stützte er sein Werk thematisch, strukturell und mit Farben ohne dabei je einen einheitlichen Stil zu forcieren.<ref name=":0" /> In den 1990er Jahren stellte er mehrfach zusammen mit der Olotenser Künstlergruppe ''Cingle Quatre'' um [[Tavi Algueró i Sala|Tavi Algueró]], [[Àngel Rigall i Verdaguer|Àngel Rigall]], [[Toni Tort i Santos|Toni Tort]] und [[Enric Peré i Solanilla|Enric Solanilla]] im Großraum [[Stuttgart]] aus. Die deutsche Kunstkritik charakterisierte Creus Werk als „abstrakten Symbolismus in warmen Farbtönen“<ref>Kunst aus Katalonien in Ostfildern. (anlässlich einer Ausstellung in der Volkshochschule Ostfildern 1999) In: Filderwoche. Wochenzeitung für Ostfildern. 16. Juni 1999.</ref> Die Marbacher Zeitung schrieb: Die Arbeiten von Adrià Creus „beglücken in ihrer atmosphärischen und schwerelosen Gestaltung der Motive, die vorzugsweise dem Reich der Sinne und der Fantasie entlehnt worden sind.“<ref>Einblick in katalonisches Kunstschaffen (anlässlich einer Ausstellung in der Galerie im Rundbau des GKN Neckarwestheim im Februar und März 1997). In: Marbacher Zeitung vom 27. Februar 1997.</ref>
Als Maler stützte er sein Werk thematisch und strukturell sowie mit Farben, ohne dabei je einen einheitlichen Stil zu forcieren.<ref name=":0" /> In den 1990er Jahren stellte er mehrfach zusammen mit der Olotenser Künstlergruppe ''Cingle Quatre'' um [[Tavi Algueró i Sala|Tavi Algueró]], [[Àngel Rigall i Verdaguer|Àngel Rigall]], [[Toni Tort i Santos|Toni Tort]] und [[Enric Peré i Solanilla|Enric Solanilla]] im Großraum [[Stuttgart]] aus. Die deutsche Kunstkritik charakterisierte Creus Werk als „abstrakten Symbolismus in warmen Farbtönen“<ref>Kunst aus Katalonien in Ostfildern. (anlässlich einer Ausstellung in der Volkshochschule Ostfildern 1999) In: Filderwoche. Wochenzeitung für Ostfildern. 16. Juni 1999.</ref> Die Marbacher Zeitung schrieb: Die Arbeiten von Adrià Creus „beglücken in ihrer atmosphärischen und schwerelosen Gestaltung der Motive, die vorzugsweise dem Reich der Sinne und der Fantasie entlehnt worden sind.“<ref>Einblick in katalonisches Kunstschaffen (anlässlich einer Ausstellung in der Galerie im Rundbau des GKN Neckarwestheim im Februar und März 1997). In: Marbacher Zeitung vom 27. Februar 1997.</ref>


== Weblinks ==
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Version vom 9. Januar 2021, 16:25 Uhr

Adrià Creus i Boix (* 1957 in Barcelona; † 10. Mai 2019 in Anglès, Privinz Girona) war ein katalanischer Maler und Kunstpädagoge. Er wirkte künstlerisch auch im Bereich des Theaters als Regisseur, Schauspieler und Bühnenbildner.[1]

Leben und Werk

Adrià Creus wurde als Sohn des Schriftstellers und Pädagogen Ricard Creus und der Malerin und Pädagogin Esther Boix 1957 in Barcelona geboren. Er baute sich eine Karriere als Bildender Künstler auf. Seine vielseitige Begabung führte allerdings dazu, dass er auch im Bereich des Theaters als Regisseur, Schauspieler und Bühnenbildner wirkte. Er war der Autor des Theatermonologes Ai l’ou l’ou, den er 2015 selbst unter der Leitung von Pep Fargas im Teatre Principal d’Olot uraufführte. Er war Mitglied der Theaterformation La Bambolina d’Anglès.[1]

Bereits in seiner Kindheit wurde Adrià durch die Escola de Tècniques d'Expressió L'Arc geprägt, eine Art freier Kunstschule in Barcelona, die seine Eltern 1967 ins Leben gerufen hatten. Adrià Creus folgte den Wegen seiner Eltern und wirkte als Kunstpädagoge am Institut de Ciències de l’Educació Josep Pallach (ICE) der Universität Girona und an der Escola de Bordils (Bordils, Provinz Girona). Zuletzt unterrichtete er in Anglès, wo er nach Aufenthalten in Olot und Girona wohnte und lebte.[1]

Als Maler stützte er sein Werk thematisch und strukturell sowie mit Farben, ohne dabei je einen einheitlichen Stil zu forcieren.[1] In den 1990er Jahren stellte er mehrfach zusammen mit der Olotenser Künstlergruppe Cingle Quatre um Tavi Algueró, Àngel Rigall, Toni Tort und Enric Solanilla im Großraum Stuttgart aus. Die deutsche Kunstkritik charakterisierte Creus Werk als „abstrakten Symbolismus in warmen Farbtönen“[2] Die Marbacher Zeitung schrieb: Die Arbeiten von Adrià Creus „beglücken in ihrer atmosphärischen und schwerelosen Gestaltung der Motive, die vorzugsweise dem Reich der Sinne und der Fantasie entlehnt worden sind.“[3]

Weblinks

Einzelnachweise
  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Abschnitt nach: Mor Adrià Creus Boix. In: El Punt Avui. 2019.
  2. Kunst aus Katalonien in Ostfildern. (anlässlich einer Ausstellung in der Volkshochschule Ostfildern 1999) In: Filderwoche. Wochenzeitung für Ostfildern. 16. Juni 1999.
  3. Einblick in katalonisches Kunstschaffen (anlässlich einer Ausstellung in der Galerie im Rundbau des GKN Neckarwestheim im Februar und März 1997). In: Marbacher Zeitung vom 27. Februar 1997.