Tadschikistan

Aus InkluPedia
Version vom 18. November 2023, 11:32 Uhr von InkluPedia.de - Frank Küster (Diskussion | Beiträge) (tag 3666)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Tadschikistan [taˈd͜ʒiːkɪsta[ː]n] (tadschikisch Тоҷикистон Todschikiston, amtlich Republik Tadschikistan, tadschikisch Ҷумҳурии Тоҷикистон Dschumhurii Todschikiston) ist ein Binnenstaat in Zentralasien. Er grenzt im Norden an Kirgisistan, im Osten an China, im Süden an Afghanistan und im Westen an Usbekistan. Die Hauptstadt des Hochgebirgslandes Tadschikistan ist Duschanbe ist Westen des Landes. Tadschikistan ist seit 1991 Mitglied der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS), seit 1992 Mitglied der Vereinten Nationen (VN), seit 1992 Mitglied der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (OWZ), seit 1992 der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), seit 1994 Mitglied der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (bzw. dem Vorgänger) und seit 2001 Mitglied der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO). 1991 erlangte Tadschikistan seine Unabhängigkeit von der damaligen Sowjetunion.

Republik Tadschikistan
Ҷумҳурии Тоҷикистон

Dschumhurii Todschikiston
Amtssprache(n) Tadschikisch-Persisch, Russisch
Hauptstadt Duschanbe
Staats- und
Regierungsform
präsidentielle Republik
Parlament(e) Oberste Versammlung Tadschikistans
Währung 1 Somoni (TJS) = 100 Diram
Unabhängigkeit 9. September 1991
(von der Sowjetunion)
Nationalhymne Surudi Milli
Nationalfeiertag 9. September (Unabhängigkeit)
Zeitzone UTC+5
Kfz-Kennzeichen TJ
ISO 3166 TJ, TJK, 762
Top-Level-Domain .tj
Telefonvorwahl +992

Verwaltungsgliederung

Tadschikistan gliedert sich in zwei Provinzen (Chatlon und Sughd), eine Autonome Provinz (Berg-Badachschan), einen direkt von der Zentralregierung verwalteten Distrikt (Nohijahoi tobei dschumhurij) und die Hauptstadt Duschanbe.

 
Karte der Verwaltungseinheiten von Tadschikistan


Verwaltungseinheit Hauptstadt ISO 3166-2
Code
Sughd Chudschand TJ-SU
Nohijahoi tobei dschumhurij Duschanbe TJ-RA
Chatlon Qurghonteppa TJ-KT
Berg-Badachschan Chorugh TJ-BG
Duschanbe Duschanbe TJ-DU

Literatur

  • 2012: Neue Fischer Weltgeschichte. Band 10: Zentralasien, Jürgen Paul, 576 Seiten, S. FISCHER, ISBN 978-3100108401
  • 2018: Zentralasien: Porträt einer Region, Thomas Kunze, 248 Seiten, Ch. Links Verlag, ISBN 978-3861539957
  • 2018: Nation und Nationalismus in Tadschikistan: Eine historisch-empirische Analyse, Faeza Yaqub, 331 Seiten, Brill | Schöningh, ISBN 978-3506788818
  • 2020: Sowjetistan: Eine Reise durch Turkmenistan, Kasachstan, Tadschikistan, Kirgisistan und Usbekistan, Erika Fatland, Übersetzung Ulrich Sonnenberg, 513 Seiten, Suhrkamp Verlag, aktualisierte Auflage, ISBN 978-3518470800
  • 2020: Die politischen Systeme Zentralasiens: Interner Wandel, externe Akteure, regionale Kooperation, Herausgeber Jakob Lempp, Sebastian Mayer und Alexander Brand, 389 Seiten, Springer VS, ISBN 978-3658316327
  • 2021: Tadschikistan: Hochgebirgsrepublik mit reicher Kultur und Geschichte, Herausgeber Britta Wollenweber und Peter Franke, 80 Seiten, WOSTOK, ISBN 978-3932916809

Weblinks