Bielefeld

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Bielefeld ist eine kreisfreie Großstadt im Regierungsbezirk Detmold im Nordosten Nordrhein-Westfalens. In der Landesplanung ist Bielefeld als Oberzentrum eingestuft. Bielefeld wurde Mitte des 9. Jahrhunderts als Bylanuelde erstmals erwähnt,[1] als Stadt wird Bielefeld seit 1214 bezeichnet.

Bielefeld
Wappen von Bielefeld
Bielefeld
Deutschlandkarte, Position von Bielefeld hervorgehoben
Koordinaten: 52° 1′ N, 8° 32′ O
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Detmold
Höhe: 118 m ü. NHN
Fläche: 258,82 km2
Einwohner: 333.509 (31. Dez. 2020)
Bevölkerungsdichte: 1289 Einwohner je km2
Postleitzahl: 33602 – 33739
Vorwahl: 0521, 05202, 05203, 05205, 05206, 05208, 05209
Kfz-Kennzeichen: BI
Gemeindeschlüssel:

05 7 11 000

NUTS: DEA41
LOCODE: DE BFE
Stadtgliederung: 10 Stadtbezirke
Website: bielefeld.de
Lage von Bielefeld in Nordrhein-Westfalen
Lage von Bielefeld in Nordrhein-Westfalen

Stadtgliederung

Bielefelds ist in zehn Stadtbezirke eingeteilt:

 
Die Stadtbezirke Bielefelds


Bezirk Stadtteile
Brackwede Brackwede, Holtkamp, Quelle, Ummeln
Dornberg Babenhausen, Großdornberg, Hoberge-Uerentrup,
Kirchdornberg, Niederdornberg-Deppendorf, Schröttinghausen
Gadderbaum Bethel, Gadderbaum
Heepen Altenhagen, Baumheide, Brake, Brönninghausen, Heepen, Milse, Oldentrup
Jöllenbeck Jöllenbeck, Theesen, Vilsendorf
Mitte
Schildesche Gellershagen, Schildesche, Sudbrack
Senne Buschkamp, Windelsbleiche, Windflöte
Sennestadt Dalbke, Eckardtsheim, Heideblümchen, Sennestadt
Stieghorst Hillegossen, Lämershagen-Gräfinghagen, Sieker, Stieghorst, Ubbedissen

Trivia

Mit dem Oetker-Konzern beherbergt Bielefeld einen der europaweit größten Vertreter der Nahrungsmittelindustrie, daher wird Bielefeld auch scherzhaft Puddingstadt genannt.[2][3]

1994 zweifelte der Informatiker Achim Held im Usenet in einen satirischen Beitrag mit dem Titel Die Bielefeld-Verschwörung die Existenz Bielefelds als Beispiel für eine Verschwörungstheorie an.[4] Dieser Scherz hält sich bis heute. Anlässlich des 25-jährigen „Jubiläums“ der Bielefeld-Verschwörung rief die Stadt Bielefeld im Rahmen eines Wettbewerbs dazu auf, einen unwiderlegbaren Beweis für die Nichtexistenz Bielefelds zu erbringen. Das Preisgeld betrug 1 Million Euro und wurde mangels Beweise für die Nichtexistenz nicht ausgezahlt.[5] Die im 65 Kilometer entfernten liegenden Münster spielende Fernsehfilmreihe Wilsberg erwähnt seit 1995 Bielefeld in jeder Folge.[6] Die 35. Folge „Bielefeld-Verschwörung“ hat sogar die Verschwörungstheorie zum Thema.

Literatur

  • 1996: Stadtbuch Bielefeld. Tradition und Fortschritt in der ostwestfälischen Metropole, Andreas Beaugrand, ‎846 Seiten, Westfalen Verlag, ISBN 978-3889180933
  • 2006: Bielefeld - gestern und heute. Gegenüberstellungen zeigen den Wandel, Thomas Güntter, Doreen Koschnick und Hans-Jörg Kühne, ‎64 Seiten, Wartberg, ISBN ‎978-3831317141
  • 2007: Bielefeld von A bis Z: Wissenswertes in 1500 Stichworten, Herausgeber Hans-Jörg Kühne, 400 Seiten, Aschendorff, ISBN 978-3402002339
  • 2008: Stadtführer Bielefeld: Ein Wegweiser zu Plätzen und Parks, durch Geschichte, Kultur und Landschaft, Roland Siekmann, ‎136 Seiten, tpk-Verlag, 2. aktualisierte Auflage, ISBN 978-3936359091
  • 2014: Bielefeld so wie es war, Arne Thomsen, 176 Seiten, ‎Droste Verlag, ISBN ‎978-3770015160

Weblinks

Quellen