Villa Moynier

Aus InkluPedia
Version vom 22. Juli 2018, 12:14 Uhr von InkluPedia.de - Frank Küster (Diskussion | Beiträge) (tag 1725.1)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Die Villa Moynier ist eine Villa in der Rue de Lausanne 120b im Stadtteil Petit-Saconnex in Genf in der Schweiz.[1]

Villa Moynier, 2006

Die Villa wurde zwischen 1846 und 1847[1] / 1848 für den Bankier Barthélemy Paccard[2] (1796–1863)[3] erbaut. Barthélemy Paccards Tochter Jeanne-Françoise (1828–1912) war die Ehefrau des in Genf geborenen Schweizer Juristen Gustave Moynier (1826–1910). Die Villa war das Familienanwesen der Familie Moynier. 1926 war sie Sitz des Völkerbundes und von 1932 bis 1947[2] / 1933 bis 1946 Sitz des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK).[4] Gustave Moynier war Mitbegründer des 1863 entstandenen Internationalen Komitees der Hilfsgesellschaften für die Verwundetenpflege. Seit 1876 trägt das Komitee den Namen Internationales Komitee vom Roten Kreuz.[5] Im Oktober 2009 markierte eine Einweihungszeremonie eine umfassende Renovierung des Gebäudes. Die Villa wurde dem Institut der Geneva Academy of International Humanitarian Law and Human Rights, die 2007 in Zusammenarbeit mit der Universität Genf geschaffen wurde, verliehen. Ebenso befindet sich das gemeinsame Programm Geneva Master in International Dispute Settlement (MIDS) in der Villa.[1]

Die Villa zählt zum Schweizer Inventar von Kulturgütern von nationaler Bedeutung.[6]

Weblinks

Quellen