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*2000: Das Schlagwort "Dorian-Gray-Syndrom" wird vom Gießener ''Burkhard Brosig'' geprägt, das Krankheitsbild ist aber nicht anerkannt. | *2000: Das Schlagwort "Dorian-Gray-Syndrom" wird vom Gießener ''Burkhard Brosig'' für krankhaften Jugendwahn geprägt, das Krankheitsbild ist aber nicht anerkannt. | ||
*2002: Der Tamile ''Vilaynur Ramachandran'' (1951) schreibt mit ''Sandra Blakeslee'': "Die blinde Frau, die sehen kann: Rätselhafte Phänomene unseres Bewusstseins" (Phantoms of the brain) | *2002: Der Tamile ''Vilaynur Ramachandran'' (1951) schreibt mit ''Sandra Blakeslee'': "Die blinde Frau, die sehen kann: Rätselhafte Phänomene unseres Bewusstseins" (Phantoms of the brain) | ||
*2007: "Diagnose Boreout" der Autoren ''Philippe Rothlin'' und ''Peter R. Werder''. | *2007: "Diagnose Boreout" der Autoren ''Philippe Rothlin'' und ''Peter R. Werder''. | ||
*2008: "Truman Show Syndrom" wird von Joel und Ian Gold als Fachbegriff propagiert. | *2008: "Truman (Show) Syndrom" wird von den kanadischen Brüdern Joel und Ian Gold in "Suspicious Minds: How Culture Shapes Madness" als Fachbegriff propagiert für Menschen, die wähnen , ihr Leben sei eine 24-Stunden-Reality-Show. <ref> [http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/seltenekrankheiten/klingt-komisch-ist-aber-so-truman-syndrom_id_3542921.html Focus] </ref> <ref>[http://www.nytimes.com/2014/08/31/books/review/suspicious-minds-by-joel-gold-and-ian-gold.html New York Times August 2014]</ref> | ||
*2009: Der Neuseeländer ''John Hattie'' schreibt "Visible Learning" | *2009: Der Neuseeländer ''John Hattie'' schreibt "Visible Learning" | ||
*2012: ''Daniel Kahnemans'' (*1934) Buch "Schnelles Denken-Langsames Denken" gewinnt den LA Times Buchpreis, er ist israelischer VWL-Nobelpreisträger von 2002. | *2012: ''Daniel Kahnemans'' (*1934) Buch "Schnelles Denken-Langsames Denken" gewinnt den LA Times Buchpreis, er ist israelischer VWL-Nobelpreisträger von 2002. |
Version vom 29. September 2014, 03:59 Uhr
Chronik der Psychologie
20. Jahrhundert
1900-1909
- 1900: Sigmund Freud veröffentlicht "Traumdeutung"
- 1903: "Bedingter Reflex": Der russische Physiologe Pawlov erforscht in Hundedressurexperimenten den bedingten Reflex [Schott. S.353]
- 1905: Alfred Binets sogenannter "Intelligenz Test", er führt den Begriff Intelligenzalter ein.
- 1906: Pavlov veröffentlicht seine Studien über klassische Konditionierung.
- 1907: "Kerplunk Experiment" der Behavioristen John B. Watson und Harvey A. Carr Kerplunk
1910er
- 1911: Der Züricher Eugen Bleuler prägt den Begriff "Schizophrenie" mit dem irreführenden Synonym Spaltungsirresein
- 1911: Alfred Adler bricht mit Freud, weil dieser Sexualität überbetone und seine Theorien an seiner eigenen Kindheit orientiert.
- 1911: Edward Thorndike veröffentlicht zu Tierintelligenz leading to the theory of Operant Conditioning.
- 1912: Der Hamburger William Stern (1871-1938) stellt Binets Test um und entwickelt den Intelligenzquotienten (IQ)
- 1912: Max Wertheimer (1880-1943) Gestaltpsychologie.
- 1913: Behaviorismus: John Watson .
- 1913: Carl Gustav Jung : Analytical Psychology.
- 1914 bis 1920: Wolfgang Köhler leitet Menschenaffenstation auf Teneriffa
- 1915: Walter Cannon untersucht Fight-or-flight
- 1916: Stanford-Binet test.
- 1917: Robert Yerkes entwickelt für die Army sogenannte "Gruppen IQ Tests", bei dem die Probanden wie bei Klassenarbeiten ein Papier ausfüllen.
- 1917: Emil Kraeplin
1920er
- 1920: John Watson und Rosalie Rayner : "Little Albert"
- 1921: Psychologische Tests werden kommerzialisiert.
- 1923: Der französische Psychiater Joseph Capgras (1873–1950) beschreibt eine Störung, bei der Betroffene glauben, Menschen in ihrem Umfeld haben diabolische Doppelgänger Video
- 1925: Der Gestaltpsychologe Wolfgang Köhler (1887-1967) schreibt "Intelligenzprüfungen an Menschenaffen."
- ab 1926: Der Genfer Jean Piaget (1896 – 1980) veröffentlicht 1926 bis 1932 40 Bücher zur Kinderpsychologie. Er erfindet neue Begriffe wie Objektpermanenz [1]
- 1927: Fregoli-Syndrom wird P. Courbon and G. Fail beschrieben. Es ist eine Art Wahn, der in Fremden verkleidte Verfolger "entdeckt".
- 1927: Anna Freud veröffentlicht ein Werk zur Kinderpsychologie.
- 1927: Autogenes Training wird durch Johannes Heinrich Schultz erfunden
- 1927: Hawthorne-Effekt
- 1928: Die Finnin Anitra Karsten untersucht "Psychische Sättigung"
- 1928: Maria Ovsiankina (1898–1993)
1930er
- 1932: Walter Cannon (1871-1945) begründet Homöostase ( "The Wisdom of the Body").
- 1935: Thematic Apperception Test (TAT) von Henry Murray.
- 1938: Erste Elektroschocktherapie am Menschen.
- 1938: B.F.Skinner setzt seine Laborratten in eine "Skinner box" mit einem Hebel. Je nach Experiment passieren unterschiedliche Dinge, wenn die Ratte diesen betätigt.
- 1939: Wechsler-Bellevue Intelligenztest.
1940er
- 1942: Robert Tryon (1901 – 1967) study of selective breeding, concluded in 1942
- 1942: Jean Piaget :'Psychology of Intelligence'
- 1943: Maslow Bedürfnispyramide
- 1944: Österreicher Hans Asperger prägt den Begriff Asperger-Syndrom,
- 1945: Karen Horney: Feministische psychoanalytische Theorie
- 1946: Der Benton-Test ( Benton Visual Retention Test) untersucht die Merkfähigkeit für visuell-räumliche Stimuli.
- 1946-1953: 10 interdisziplinäre Macy-Konferenzen
- 1947: Der Lüscher-Farbtest ist ein von Max Lüscher entwickelter projektiver Persönlichkeitstest,
- 1946: Viktor Frankl: "... trotzdem Ja zum Leben sagen - Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager".
1950er
- 1950: Erik Erikson . 'Childhood and Society,'.
- 1952: Klassifikationshandbuch: The Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM)
- 1954: Abraham Maslow -Bedürfnispyramide.
- 1955: REBT ist die erste Form der kognitiven Verhaltenstherapie von Albert Ellis (USA) .
- 1955: Das "Alice im Wunderland Syndrom" (Todd's syndrome) wird vom britischen Psychiater John Todd (1914-1987) beschrieben
- 1956: Dartmouth Conferenzen
- 1956: S.E.Asch, Konformitätsstudie.
- 1957: Sozialpsychologe Leon Festinger (1919 – 1989) Theorie der kognitiven Dissonanz.
- 1958: "Die Kognitive Entwicklungstheorie des moralischen Urteils" von Lawrence Kohlberg
- 1959: Palo-Alto-Gruppe
1960er
- 1961: Max Frischs Novelle "Andorra" schafft den sozialpsychologischen Ausdruck "Andorra-Syndrom".
- 1963: Sozialkognitive Lerntheorie: Der Kanadier Albert Bandura (*1925) Bobo doll studie
- 1963: Der Sozialpsychologe Stanley Milgram (1933 – 1984) schreibt an der Yale Universität über die Psychologie der Folter “Behavioral Study of Obedience,”
- 1967: Kognitive Verhaltenstherapie: Aaron Beck (*1921) .
- 1967: Das Kleine-Welt-Phänomen (milgram, s.o.), sozialpsychologischer Begriff. Die Idee wurde in einer 1929 veröffentlichten Kurzgeschichte des Ungarn Frigyes Karinthy erfunden, Heute wird es als Six Degrees of Separation bezeichnet.
- 1968: Rosenthal und Jacobson . self-fulfilling prophecy
1970er
- 1970er: NLP wurde von Richard Bandler und John Grinder entwickelt
- 1971: Philip Zimbardo (1933) Stanford prison experiment
- 1973: Stockholm Syndrom
- 1974: Jerry Harvey (*1941? ) prägt den Begriff "Abilene-Paradox" für ein paradoxes Gruppenverhalten, das den Wertvorstellungen der einzelnen Mitglieder zuwiderläuft
- 1975: "Monty Hall"/Ziegenproblem: Statistiker Steve Selvin
- 1975: "Flow": Der in den USA lebende ungarische Glücksforscher Mihaly Csikszentmihalyi (*1934)
1980er
- 1981: Der Cinderella-Komplex von Colette Dowling beschreibt in ihrem gleichnamigen Buch die Angst der Frauen vor der Unabhängigkeit.
- 1981: Morris-Wasserlabyrinth
- 1984: "Das Peter-Pan-Syndrom" ist der Titel eines Buches des amerikanischen Familientherapeuten Dan Kiley.
- 1988: Die "American Psychological Society" wird gegründet
1990er
- 1994: Steven Pinker schreibt "Language instinct".
- 1997: Der Computer Deep Blue besiegt Gary Kasparov im Schach.
- 1997: Bochumer Wissenstest (BOWIT) . Ruhr-Universität Bochum.
- 1998: e-therapie.
- 1999: Steven Pinker. How the mind works.
21. Jahrhundert
- 2000: Das Schlagwort "Dorian-Gray-Syndrom" wird vom Gießener Burkhard Brosig für krankhaften Jugendwahn geprägt, das Krankheitsbild ist aber nicht anerkannt.
- 2002: Der Tamile Vilaynur Ramachandran (1951) schreibt mit Sandra Blakeslee: "Die blinde Frau, die sehen kann: Rätselhafte Phänomene unseres Bewusstseins" (Phantoms of the brain)
- 2007: "Diagnose Boreout" der Autoren Philippe Rothlin und Peter R. Werder.
- 2008: "Truman (Show) Syndrom" wird von den kanadischen Brüdern Joel und Ian Gold in "Suspicious Minds: How Culture Shapes Madness" als Fachbegriff propagiert für Menschen, die wähnen , ihr Leben sei eine 24-Stunden-Reality-Show. [1] [2]
- 2009: Der Neuseeländer John Hattie schreibt "Visible Learning"
- 2012: Daniel Kahnemans (*1934) Buch "Schnelles Denken-Langsames Denken" gewinnt den LA Times Buchpreis, er ist israelischer VWL-Nobelpreisträger von 2002.