Bahnhof Hamburg-Reeperbahn: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Bahnhof entstand in den Jahren bis 1979 im Rahmen des zweiten Teilabschnitts der City-S-Bahn von [[Bahnhof Hamburg-Landungsbrücken|Landungsbrücken]] bis zum [[Bahnhof Hamburg-Altona]]. Er wurde am 21. April 1979 eröffnet. Zwischen Landungsbrücken und Reeperbahn wurde die Strecke als einziges Teilstück der City-S-Bahn im [[Schildvortrieb]]sverfahren erbaut. Der Bahnhof sollte ursprünglich [[Nobistor]] heißen. | Der Bahnhof entstand in den Jahren bis 1979 im Rahmen des zweiten Teilabschnitts der City-S-Bahn von [[Bahnhof Hamburg-Landungsbrücken|Landungsbrücken]] bis zum [[Bahnhof Hamburg-Altona]]. Er wurde am 21. April 1979 eröffnet. Zwischen Landungsbrücken und Reeperbahn wurde die Strecke als einziges Teilstück der City-S-Bahn im [[Schildvortrieb]]sverfahren erbaut. Der Bahnhof sollte ursprünglich [[Nobistor]] heißen. | ||
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Der Bahnhof ist unmittelbar unter der [[Reeperbahn]] gelegen. Die Farbgebung geht - inklusive der Abfertigungshallen - von Westen nach Osten von Blau nach Rot über, wobei der Übergang durch immer mehr Wandfliesen der jeweils anderen Farbe erreicht wird. Schilder weisen auf das Glas- und Waffenverbot auf der Reeperbahn hin. In der Mitte des Bahnsteigs befindet sich im ehemaligen Abfertigungshäuschen, das wegen der Zugführerselbstabfertigung nicht mehr zu diesem Zweck verwendet wird, eine Sicherheitswache. Wie bei allen Bahnhöfen der City-S-Bahn wurden die Deckenlamellen Ende der 2000er-Jahre aus Brandschutzgründen entfernt, an den Ausgängen wurden Rauchblenden eingebaut, um im Brandfall einen Kamineffekt zu verringern. Die Ausgänge führen in Richtung [[Pepermölenbek]], Nobistor und [[Königstraße]] im Westen und zur Talstraße/Silbersackstraße bzw. Lincolnstraße im Osten. | Der Bahnhof ist unmittelbar unter der [[Reeperbahn]] gelegen. Die Farbgebung geht - inklusive der Abfertigungshallen - von Westen nach Osten von Blau nach Rot über, wobei der Übergang durch immer mehr Wandfliesen der jeweils anderen Farbe erreicht wird. Schilder weisen auf das Glas- und Waffenverbot auf der Reeperbahn hin. In der Mitte des Bahnsteigs befindet sich im ehemaligen Abfertigungshäuschen, das wegen der Zugführerselbstabfertigung nicht mehr zu diesem Zweck verwendet wird, eine Sicherheitswache. Wie bei allen Bahnhöfen der City-S-Bahn wurden die Deckenlamellen Ende der 2000er-Jahre aus Brandschutzgründen entfernt, an den Ausgängen wurden Rauchblenden eingebaut, um im Brandfall einen Kamineffekt zu verringern. Die Ausgänge führen in Richtung [[Pepermölenbek]], Nobistor und [[Königstraße]] im Westen und zur Talstraße/Silbersackstraße bzw. Lincolnstraße im Osten. | ||
Version vom 26. Dezember 2013, 15:15 Uhr
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Der Bahnhof Reeperbahn ist eine S-Bahnstation in Hamburg im Stadtteil St. Pauli. Dort verkehren die Linien S1 und S3, in den Hauptverkehrszeiten auch die Linie S2. Der Bahnhof ist neben seiner eigentlichen Funktion auch eine sogenannte Mehrzweckanlage: In Krisenzeiten könnte er 4.500 Menschen Schutz bieten und zählt damit zu den großen Bunkeranlagen in Hamburg.[1]
Geschichte
Der Bahnhof entstand in den Jahren bis 1979 im Rahmen des zweiten Teilabschnitts der City-S-Bahn von Landungsbrücken bis zum Bahnhof Hamburg-Altona. Er wurde am 21. April 1979 eröffnet. Zwischen Landungsbrücken und Reeperbahn wurde die Strecke als einziges Teilstück der City-S-Bahn im Schildvortriebsverfahren erbaut. Der Bahnhof sollte ursprünglich Nobistor heißen.
Lage und Bau
Der Bahnhof ist unmittelbar unter der Reeperbahn gelegen. Die Farbgebung geht - inklusive der Abfertigungshallen - von Westen nach Osten von Blau nach Rot über, wobei der Übergang durch immer mehr Wandfliesen der jeweils anderen Farbe erreicht wird. Schilder weisen auf das Glas- und Waffenverbot auf der Reeperbahn hin. In der Mitte des Bahnsteigs befindet sich im ehemaligen Abfertigungshäuschen, das wegen der Zugführerselbstabfertigung nicht mehr zu diesem Zweck verwendet wird, eine Sicherheitswache. Wie bei allen Bahnhöfen der City-S-Bahn wurden die Deckenlamellen Ende der 2000er-Jahre aus Brandschutzgründen entfernt, an den Ausgängen wurden Rauchblenden eingebaut, um im Brandfall einen Kamineffekt zu verringern. Die Ausgänge führen in Richtung Pepermölenbek, Nobistor und Königstraße im Westen und zur Talstraße/Silbersackstraße bzw. Lincolnstraße im Osten.
Mehrzweckanlage
Als Bunkeranlage ist der Bunker "Nachfolger" des Tiefbunkers unter dem Spielbudenplatz und den Esso-Häusern. Er wurde nach dem Zweiter Weltkrieg als Auflage der Alliierten "entfestigt".
Wie alle Bunker ist der Bunker der S-Bahnstation für ein Überleben von 14 Tagen eingerichtet. Im Katastrophenfall würden auf dem Bahnsteig Schlafplätze eingerichtet. Zwei Züge würden in die Haltestelle gefahren und die hydraulischen Schutztore geschlossen. Das Gebäude verfügt zudem über einen Großrettungsraum mit Krankenstation. Bei genauem Hinsehen lassen sich in den Hinweissäulen oberhalb der Station die Lüftungsanlagen und die Antenne des Zivilschutzbunkers erkennen.[1]