Guinea: Unterschied zwischen den Versionen
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Neben der Amtssprache [[Französische Sprache|Französisch]] werden das westatlantische [[Fulfulde]] ''(Peulh, Fula),'' und die Mande-Sprachen [[Malinke]] und [[Susu (Sprache)|Susu]] sowie weitere einheimische Sprachen gesprochen. Insgesamt sind acht offizielle Sprachen anerkannt, sechs davon sind auch Unterrichtssprachen. Die in [[Waldguinea]] und auch in Liberia ansässigen [[Toma (Volk)|Toma]] sowie die Mande verfügen über eigene Schriftsystem. | Neben der Amtssprache [[Französische Sprache|Französisch]] werden das westatlantische [[Fulfulde]] ''(Peulh, Fula),'' und die Mande-Sprachen [[Malinke]] und [[Susu (Sprache)|Susu]] sowie weitere einheimische Sprachen gesprochen. Insgesamt sind acht offizielle Sprachen anerkannt, sechs davon sind auch Unterrichtssprachen. Die in [[Waldguinea]] und auch in Liberia ansässigen [[Toma (Volk)|Toma]] sowie die Mande verfügen über eigene Schriftsystem. | ||
=== Gesundheit === | === Gesundheit === | ||
Die Gesundheitsversorgung in Guinea wird über Gesundheitsstationen, Präfektoral-, Regional- und Zentralkrankenhäuser sichergestellt.<ref>[https://sante.gov.gn/le-repertoire-des-structures-sanitaires-de-la-guinee/ Verzeichnis des guineischen Gesundheitsministeriums]</ref><ref>Institut National de la Statistique (INS): Annuaire Statistique 2019, https://www.stat-guinee.org/images/Documents/Publications/INS/annuelles/annuaire/Annuaire_INS_2019_opt.pdf, Conakry 2020, S. 122/123</ref> | Die Gesundheitsversorgung in Guinea wird über Gesundheitsstationen, Präfektoral-, Regional- und Zentralkrankenhäuser sichergestellt.<ref>[https://sante.gov.gn/le-repertoire-des-structures-sanitaires-de-la-guinee/ Verzeichnis des guineischen Gesundheitsministeriums]</ref><ref>Institut National de la Statistique (INS): Annuaire Statistique 2019, https://www.stat-guinee.org/images/Documents/Publications/INS/annuelles/annuaire/Annuaire_INS_2019_opt.pdf, Conakry 2020, S. 122/123</ref> | ||
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Quelle: UN<ref>{{Internetquelle |url=https://esa.un.org/unpd/wpp/DataQuery/ |titel=World Population Prospects – Population Division – United Nations |abruf=2021-02-04}}</ref> | Quelle: UN<ref>{{Internetquelle |url=https://esa.un.org/unpd/wpp/DataQuery/ |titel=World Population Prospects – Population Division – United Nations |abruf=2021-02-04}}</ref> | ||
== Geschichte == | |||
Zur Hochzeit des [[Gana-Reich]]es (900 europäischer Zeitrechnung) wanderten aus Nordosten die [[Mande]] nach Guinea ein. Deren [[Soussou]]-Zweig siedelte zuerst im [[Fouta Djallon]], verdrängte eine pygmäische Urbevölkerung und wurden schließlich seinerseits um 1700 von den aus Nordwesten einwandernden [[Fulbe]] ins littorale Niederguinea abgedrängt. Durch die Ausdehnung des [[Mali-Reich]]es erfolgte die Besiedlung Oberguineas durch die [[Malinké]]. 1726 entstand im Fouta Djallon, im heutigen Mittelguinea, die Fulbe-[[Theokratie]]. Sie endete 1905 mit der Deportation des letzten Königs von Labé, [[Alpha Yaya]], nach Dahomey. Um 1850 begann [[Samory Touré]] den Versuch einer Rekonstituierung des Mali-Reiches und geriet dadurch schnell mit der über die Flüsse [[Senegal]] und [[Niger]] vordringenden Kolonialmacht Frankreich in Konflikt. | |||
== Literatur == | == Literatur == |