DCA (Maltechnik): Unterschied zwischen den Versionen
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Das Phänomen der DCA-Gemälde ist ein sehr junges. Vor der Massenverbreitung entsprechender “digitaler Leinwände” und der dazugehörigen Software am Anfang des zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts war diese Kunsttechnik undenkbar. Erst seit es digitale Tools gibt, die sich fast exakt wie Pinsel, Stifte oder andere analoge Werkzeuge bedienen lassen, konnte diese Kunstgattung entstehen.<ref>[https://www.tate.org.uk/art/art-terms/d/digital-art Tate Digital Art]</ref> | Das Phänomen der DCA-Gemälde ist ein sehr junges. Vor der Massenverbreitung entsprechender “digitaler Leinwände” und der dazugehörigen Software am Anfang des zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts war diese Kunsttechnik undenkbar. Erst seit es digitale Tools gibt, die sich fast exakt wie Pinsel, Stifte oder andere analoge Werkzeuge bedienen lassen, konnte diese Kunstgattung entstehen.<ref>[https://www.tate.org.uk/art/art-terms/d/digital-art Tate Digital Art]</ref> | ||
Der Arbeitsprozess ist wie folgt: | |||
1) Erschaffen eines Werkes auf digitaler Leinwand mit einer Software und Werkzeugen, die analoge Arbeitsmethoden 1:1 gleichen. | 1) Erschaffen eines Werkes auf digitaler Leinwand mit einer Software und Werkzeugen, die analoge Arbeitsmethoden 1:1 gleichen. |
Version vom 3. Juli 2018, 23:52 Uhr
Ein DCA-Gemälde (engl. für Digital Canvas Art) versteht man in der Kunstszene Werke auf Leinwand, die ganz oder teilweise digital erschaffen und anschließend auf eine Leinwand übertragen werden. Es handelt sich nicht um digitale Kunst (Digital Art), ebensowenig um normale Kunstdrucke,, sondern um einzigartige Einzelstücke, bei deren Erschaffen auch digitale Arbeitsmittel Verwendung fanden.
Abgrenzungen
DCA-Gemälde unterscheiden sich von Kunstdrucken dadurch, dass sie keine Reproduktionen sind und auch nicht ohne Handarbeit erschaffen wurden. Von reiner Digitalkunst trennen DCA-Gemälde die digitalen Handwerkszeuge ebenso wie die analoge Weiterbearbeitung nach einem erfolgten Übertrag des Kunstwerkes auf eine Leinwand, ggf. auch auf einen anderen kunstspezifischen Untergrund.
Schaffensprozess und Historie
Das Phänomen der DCA-Gemälde ist ein sehr junges. Vor der Massenverbreitung entsprechender “digitaler Leinwände” und der dazugehörigen Software am Anfang des zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts war diese Kunsttechnik undenkbar. Erst seit es digitale Tools gibt, die sich fast exakt wie Pinsel, Stifte oder andere analoge Werkzeuge bedienen lassen, konnte diese Kunstgattung entstehen.[1]
Der Arbeitsprozess ist wie folgt:
1) Erschaffen eines Werkes auf digitaler Leinwand mit einer Software und Werkzeugen, die analoge Arbeitsmethoden 1:1 gleichen. 2) Übertrag des Werkes auf eine Leinwand (oder andere Untergründe) mittels Drucktechnik. 3) Weiterbearbeitung des Werkes mit analogen Werkzeugen.
Durch dieses Vorgehen werden vor allem ehemalige Transporttechniken wie das Pausen, aber auch das analoge Skizzieren überflüssig und der Künstler gewinnt mehr Spielraum.
Künstlerischer Stellenwert
Da DCA-Gemälde von Anfang an händisch erschaffen und in der Regel immer analog finalisiert werden, haben sie denselben künstlerischen Stellenwert wie ein vollanalog erschafftes Kunstwerk.